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Die Glamour Girls von Chestnut Hall 04 - Rache-Attacke

Die Glamour Girls von Chestnut Hall 04 - Rache-Attacke

Titel: Die Glamour Girls von Chestnut Hall 04 - Rache-Attacke Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michaela Rudolph
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dressierte Wachhunde.
    »Da! Was ist das?« Jul deutet mit ausgestrecktem Arm zwischen die Bäume. Von der Mauer aus sehen sie den hellen Schein eines großen Feuers.
    »Die Beachparty«, sagen die Mädchen gleichzeitig.
    »Nichts wie hin!« Candy lässt sich rücklings von der Mauer auf den weichen Waldboden plumpsen.
    »Also - jetzt kommen wir garantiert zu spät«, mault Jul.
    Ada ist das völlig egal. Ein lauter Trommelwirbel dröhnt durch den Wald. »Die Pferde haben doch schon gefressen!«
    »Aber Harry wartet!«, gibt Jul zu bedenken. »Er kann den Stall nicht abschließen, wenn wir nicht zu Hause sind.«
    »Dann schiebt er eben eine Extra-Schicht – ausnahmsweise«, auch Candy scheint keine Lust zu haben, die Party zu verpassen. Obwohl sie doch so gar nicht standesgemäß gestylt sind ...
    »Ich schreib dir ’ne Entschuldigung«, seufzt Ada und findet, dass Jul mit seinen ewigen Bedenken ganz schön nervt. Schließlich geht es um DIE Beachparty!
    Sie sind schon so nah, dass sie das Lachen der Feiernden hören können. Das Feuer schimmert durch die Bäume und erhellt den Weg.
    »Besser, wir lassen die Pferde hier«, meint Candy und rutscht aus dem Sattel.
    »Aber nur kurz, okay?«, erklärtjul alles andere als begeistert.
    Ada bindet Prem an einem Ast an. »Spielst du jetzt die Spaßbremse?«
    Trommeln dröhnen vom Lagerfeuer her. Ada versteht nicht, was Jul sagt, aber es ist ihr egal. Die große Party am See ist in vollem Gang. »Wow - das sind . . .«, staunt Jul.
    »... Schwedenfeuer«, kommentiert Candy die ausgehöhlten Baumstämme, in denen Flammen lodern. Candy, Ada und Jul schleichen sich vorsichtig näher.
    Die Gäste haben sich am Strand versammelt. Vor dem riesigen Feuer stehen zwei Artisten mit nackten Oberkörpern und werfen sich gegenseitig brennende Fackeln zu. Die Trommler stehen rechts und links neben den lodernden Flammen und Männer in silbernen Anzügen mit Feuerlöschern haben sich seitlich der Artisten postiert. Ein Jongleur greift nach einer Kette mit Bällen, die er im Feuer entzündet. Fasziniert sieht Ada zu, wie er die Kette so schnell vor seinem Körper dreht, dass der Feuerschweif wie ein brennender Kreis aussieht. Da verstummen die Trommeln.
    Der zweite Artist tritt vor, in der Hand hat er eine Gitarre und greift in die Saiten. Ein fulminantes Solo ertönt, wie auf einem Rockkonzert. »Oh - krass!« Ada bleibt der Mund offen stehen, als die Gitarre Feuer fängt. Doch der Artist lässt sie nicht los. Mit dem brennenden Instrument in der Hand spielt er weiter, bis auch er in Flammen steht. Da springen die Sicherheitsmänner mit den Feuerlöschern vor und ersticken das Feuer. Begeisterter Applaus brandet auf. Ada ist von dem Spektakel völlig hingerissen und vergisst alles um sich herum. Der Artist lächelt und verbeugt sich tief.
    »Solange die Show läuft, können wir uns bedienen!« Candys Worte befördern Ada wieder in die Realität. »Ich habe einen Mörderhunger!«
    Ungern folgt sie Candy, die auf direktem Weg zu dem weißen Zelt mit dem Wappen des Internats zusteuert. Außer den Kellnern und Köchen mit großen weißen Mützen ist niemand zu sehen. Die Partygäste bewundern noch immer die Feuershow. Ada blickt immer wieder über ihre Schulter. Gerade dreht sich ein Rad vor dem Publikum, in dessen Mitte ein Artist festgebunden ist. Ein Jongleur zielt mit brennenden Pfeilen dicht neben seinen Körper, während das Rad sich immer schneller dreht.
    Candy zieht sie zu dem ausladenden Buffet. Erst jetzt bemerkt Ada das Loch in ihrem Magen. »Wildschwein mit Preiselbeeren, Krokodilsteak oder gegrillte Languste?«, fragt ein Koch, als sie mit leerem Teller vor dem opulenten Angebot steht. Ada weiß wirklich nicht, wofür sie sich entscheiden soll. »Von allem etwas.«
    »Spinnt ihr?« Jul kommt ins Zelt gerannt. »Wenn die uns hier erwischen . . .«
    Ada balanciert ihren voll beladenen Teller Richtung Ausgang. »Mann - dann reite doch zurück nach Spießerhausen!«
    Jul sieht die Mädchen kopfschüttelnd an. »Ich hab nur keine Lust, von denen blöd angemacht zu werden. Oder steht ihr etwa auf der Gästeliste?«
    »Jetzt dreh mal nicht gleich durch. Wir stören doch nicht, wenn wir gemütlich am See picknicken.« Candy geht Richtung Schilf. »Hier entdeckt uns niemand - und wir haben alles im Blick.«
    Ada ist nicht gerade begeistert, mitten im Gestrüpp zu essen, aber was bleibt ihr übrig? Suchend blickt sie auf ihren Teller. »Verdammt. Ich hab das Besteck vergessen!«
    »Iss

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