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Die Glamour Girls von Chestnut Hall 04 - Rache-Attacke

Die Glamour Girls von Chestnut Hall 04 - Rache-Attacke

Titel: Die Glamour Girls von Chestnut Hall 04 - Rache-Attacke Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michaela Rudolph
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hat.
    »... ist durchgedreht. Was sollten wir denn machen?« Candys Stimme bittet um Absolution, doch der Reitlehrer bleibt unversöhnlich. »Anrufen. Wir warten seit über zwei Stunden auf euch.«
    »Aber - ich hatte Futter dabei, die Pferde haben gefressen«, beteuert Candy weinerlich.
    »Dann hast du das alles vorher geplant?«, donnert Sorento.
    »Nein, nein!« Candys Stimme überschlägt sich. »Ein Picknick für uns UND die Pferde.«
    Ada rubbelt Prems Fell mit Stroh trocken. Hauptsache, sie muss dem strengen Reitlehrer nicht in die Augen sehen.
    »Jul!« Fabian Sorento kommandiert seinen Sohn in die Mitte der Stallgasse. »Du wirst die Mädchen auf KEINEN Ausritt mehr begleiten. Und ihr . . .« Der Reitlehrer holt tief Luft und Ada traut sich nicht, durch die Gitterstäbe zu sehen. ». . . habt bis auf Weiteres Ausreitverbot.«
    Candy schnauft, als würde sie einen vollen Getreidesack schultern. »Bitte - bestrafen Sie nicht Jul - es ist nicht seine Schuld.«
    Ada tritt auf die Stallgasse. »Er wollte nach Hause, wir aber nicht.«
    Fabian Sorento atmet lautstark tief durch. »Gut, dann werdet ihr euch in der nächsten Zeit nicht mehr sehen. Das ist für alle das Beste.«
    Ada ist wie versteinert. Jul nicht mehr sehen? Das ist ja wie bei Romeo und Julia - oder so ähnlich!
    »Ihr habt einen schlechten Einfluss auf ihn. Jul - komm mit«
    Der blonde Junge entschwindet wortlos hinter seinem Vater aus der Tür.

    »Krass! Schlechter Einfluss«, Ada steigt in die Badewanne. »Weiß der überhaupt, was das ist?« Jul nicht mehr sehen – eine schlimmere Strafe gibt es in diesem Mädchenknast für sie nicht! Außer vielleicht. . . Reitverbot.
    »Reg dich ab, ich krieg das schon wieder hin«, versucht Candy, sie zu beruhigen.
    Sie soll sich nicht aufregen? Wütend schnappt sich Ada das Shampoo und verteilt es im Haar. Der Sohn des Reitlehrers ist ihr mehr als ans Herz gewachsen und der einzige Moment, in dem sie sich hier richtig wohlgefühlt hat, war, als sie Jul zu Hause besucht hat. Die heimelige Atmosphäre in der gemütlichen Küche wird wohl ein einmaliges Erlebnis bleiben.
    Plötzlich fliegt die Tür des Apartments auf. »Könnt ihr euch das vorstellen?« Ada seufzt tief, als sie Josis hysterische Stimme hört. Das ist wohl das Ende ihrer Wellness-Session. Sie spült die Haare aus und angelt nach ihrem flauschigen Bademantel.
    »Jemand hat meine Klamotten geklaut - als ich im See war! Mann, wenn ich den erwische.«
    Ada gluckst bei dem Gedanken an Josis uncoolen Auftritt auf der Beachparty und wickelt sich ein Handtuch um die nassen Haare.
    Candy ist die Unschuld in Person. »Nein! Wie gemein.«
    »Ja - und alle haben gelacht. Ich und Kai - wir mussten nach Hause laufen.« Sie lässt sich auf das weiße Ledersofa fallen.
    »halb nackt?« Ada betritt das Apartment mit einem genüsslichen Lächeln.
    »Ja! Der Limoservice hat mich dann Gott sei Dank aufgegabelt«, schnieft Josi. »Die Party war total - genial!«
    »Schade, dass wir nicht dabei sein konnten«, seufzt Candy. »Du musst mir alles erzählen.«
    Ada verzieht sich ins Bad und greift nach dem Föhn. Sie kann sich das Lachen kaum noch verkneifen. Als sie den Föhn einschaltet, zischt es plötzlich und ihr sprühen Funken entgegen wie bei einer Wunderkerze. Erschrocken lässt sie los und der Föhn fällt auf die lindgrüne Badematte. »Hey!« Ada springt zur Seite. Gerade noch rechtzeitig, denn die Matte fängt sofort Feuer und in null Komma nichts entzünden sich die Handtücher. Alles geht so schnell - wie im Zeitraffer. Ada erstarrt vor Schreck.
    »Was stinkt denn hier so?«, hört sie Candy rufen.
    Ada will den Wasserhahn aufdrehen, doch der Qualm nimmt ihr den Atem und sie beginnt zu würgen. Candy stürmt ins Bad.
    »WAS hast du GEMACHT?« Ihre Stimme überschlägt sich vor Bestürzung.
    »Ich wollte doch nur. . . der Föhn . .. hat plötzlich ...« Adas Stimme versagt. Ein riesiger Kloß bildet sich in ihrem Hals, der sich nicht herunterschlucken lässt.
    »Oh, mein Gott! Raus hier!« Candy packt Ada am Arm, zerrt sie mit sich und knallt die Tür zu. Die Mädchen sehen sich schockiert an.
    Josi versteht die Aufregung nicht. »Was ist denn los?«
    »Feueralarm!« Candy rennt in den Gang, zerschlägt das Glas des kleinen roten Feuermelders an der Wand und drückt auf den schwarzen Knopf - sofort geht eine ohrenbetäubende Sirene los.
    Ada beobachtet alles unter Schock. Was soll sie tun?
    »Wir müssen löschen!«, schreit sie hysterisch.
    »Zu

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