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Die Glamour Girls von Chestnut Hall 05 - Herzrasen

Die Glamour Girls von Chestnut Hall 05 - Herzrasen

Titel: Die Glamour Girls von Chestnut Hall 05 - Herzrasen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michaela Rudolph
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der Gärtnerei gemopst und die Säcke darauf gestapelt.
    »Für Abfall sind wir nicht zuständig.«
    Ada setzt ihr liebenswürdigstes Lächeln auf. »Das ist kein Müll, Miss Smith, das sieht nur so aus.« Sie nimmt Bel das Portemonnaie aus der Hand und legt alle darin befindlichen Scheine auf den Tresen. »Mir ist ein kleines - Missgeschick passiert. Wenn Sie die Güte hätten, die Sachen zu sortieren und wenn nötig zu reinigen . ..« Ada deutet auf das Bargeld. »... wäre ich Ihnen äußerst dankbar. Mit fehlt leider die Zeit dafür.«
    Wortlos nimmt Miss Smith die Müllsäcke in Empfang und steckt das Geld in ihren Kittel.
    »Wunderbar. Ich hole die Sachen morgen ab?«, säuselt Ada.
    Miss Smith nickt und die Mädchen verlassen die Wäscherei.
    Ada grinst Bel an. »Ein Problem weniger.«
    »Mensch! Das ist Bestechung«, zischt Bel entrüstet.
    »Es gibt einfach Dinge, für die nur das Personal zuständig ist«, behauptet Ada im Brustton der Überzeugung.
    »Und - wo willst du heute schlafen?«, fragt Bel und schlägt die Richtung zum Speisesaal ein.
    »Ich hoffe doch stark, Candy findet eine Lösung.«
    Bel sieht Ada mit tiefen Falten auf der Stirn an. »Lässt du eigentlich immer andere deine Probleme lösen?«
    »Ganz so einseitig würde ich es nicht sehen. Vor allem, wenn ich du wäre«, meint Ada spitz. »Ich sage nur Pferdeauktion.« Ihr wird ganz heiß bei dem Gedanken, Fabian Sorento gerade jetzt um etwas zu bitten. Sie muss ihn versöhnlich stimmen.

Kapitel 4
NOTFALLPLAN
    Als sie die Tür des Speisesaals öffnen, eilt ihnen Candy entgegen. »Na, ihr zwei Hübschen, schön geputzt?«
    Ada klopft Bel auf die Schulter. »Alles wieder im Lot.«
    »Passt auf, die Story geht so. Ihr zwei wart heute Vormittag bei Jul und habt mit ihm Latein gepaukt, weil er eine Nachprüfung hat. Deshalb wart ihr nicht beim Unterricht«, erklärt Candy.
    »Bist du irre? So eine beknackte Geschichte hat die Goodwill geschluckt?« Ada ist fassungslos.
    »Zum Beweis für dein intensives Studium wirst du gleich nach dem Mittagessen die Ex nachholen.« Candy zieht eine Kopie aus der Hintertasche ihrer Jeans. »Du hast genau eine Stunde, um dir das in dein leeres Hirn zu pressen.«
    Ada nimmt den Zettel entgegen und faltet ihn auseinander.
    »Das ist die Lateinübersetzung von gestern, den Text hat Nathalie im Lösungsheft gefunden«, sagt Candy stolz.
    »Das kann ich mir doch nie und nimmer merken«, seufzt Ada.
    »Du hast keine andere Chance.« Damit hat Candy recht. Leider.
    »Und wenn was anderes drankommt?«, gibt Bel zu bedenken.
    »Hat sie Pech gehabt«, resümiert Candy. »Aber die Goodwill macht sich doch für eine einzige Schülerin nicht extra Arbeit. Und Ada traut die sowieso nix zu.«
    »Konntest du das nicht als Spicker abschreiben?«, fragt Ada, ohne den Blick von der rettenden Kopie zu wenden.
    »Sonst noch Wünsche? Hey, ich finde, ich hab dir heute schon genug Ärger erspart.«
    »Du hast noch zwei Minuten.« Debby Goodwill linst auf ihre Uhr. Ada sitzt allein im Klassenzimmer. Keine Chance, einen Spickzettel zu benutzen. Fieberhaft versucht sie, sich an den auswendig gelernten Text zu erinnern. Candy hat recht behalten. Die Klassenlehrerin hat ihr keine neue Übersetzung aufgetischt, wenigstens etwas!
    »Ich bin ja mal gespannt, ob dein Intensivkurs heute Morgen etwas gebracht hat.« Debby Goodwill tritt an Adas Tisch. »Ein bisschen gewundert hat mich dein plötzliches Latein-Engagement ja schon.«
    »Na ja - es steht ja kurz vor knapp.« Ada traut sich nicht, der gutmütigen Lehrerin in die Augen zu blicken. »Isabel hat mich überzeugt, dass ich mich reinhängen muss.«
    Die Klassenlehrerin nickt nachdrücklich. »Und ich dachte schon, ich kann dich komplett abschreiben, als du die Extemporale geschwänzt hast.«
    Ada schiebt den Zettel beiseite. »Fertig.«
    Miss Goodwill lächelt. »Ich drücke dir die Daumen. Du kannst eine gute Note wirklich gebrauchen.«
    So schnell sie kann, verlässt Ada den verhassten Schultrakt. Im Eingangsbereich kommen Josi, Candy, Bel und Nathalie mit Sabrina und Vivienne gut gelaunt in Bademänteln die Treppe herunter.
    »Das wird genialer als genial! Wir machen alle fertig«, freut sich Josi.
    »Wenn die nicht alle für uns stimmen, haben wir keine Chance« bemerkt Vivienne. »Wir müssen echt noch üben!«
    »Hey - Ada. Wie war Latein?«, ruft Candy.
    Ada hebt den Daumen. »Dank euch lief's ganz gut. Was habt ihr denn vor?«
    »Hab ich da ein

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