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Die Glamour Girls von Chestnut Hall 05 - Herzrasen

Die Glamour Girls von Chestnut Hall 05 - Herzrasen

Titel: Die Glamour Girls von Chestnut Hall 05 - Herzrasen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michaela Rudolph
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irgendwie aufzuregen.
    »Ihr habt schon das ganze Geld gesammelt«, ruft Bel plötzlich. »Jetzt zieht das Ding doch auch durch.«
    »’ne Modenschau macht Spaß - aber so 'ne langweilige Auktion im Nirgendwo ... nee, danke«, bringt Vivienne die allgemeine Stimmung auf den Punkt. »Außerdem haben wir was Besseres zu tun!«
    Bel ist tief enttäuscht, das sieht Ada ihr an.
    »Wenn ich mich nicht irre, habe ich so eine ähnliche Diskussion bereits verfolgt«, erinnert sich Mister Bucks und krault sich seinen überdimensionalen Bart.
    »Was sollen wir also deiner Meinung nach tun?«, fragt Candy  gelangweilt.
    Sie brauchen, sie müssen Fabian Sorento überreden mitzukommen. Minderjährige können schließlich keinen Kaufvertrag unterschreiben. Ada holt tief Luft. »Ihr müsst auf den Reitunterricht verzichten. Zweitens . . .« Ihre Stimme wird merklich lauter. ». . . brauche ich die Erlaubnis vom Shouhtick für einen zweitägigen Ausflug.«
    »War das dein ganzer Wunschzettel?«, fragt Josi. »Oder willst du zusätzlich noch ’nen Flug zum Mond?«
    »Nee, aber ein Bett für heute Nacht!« Ada ist sich sicher, dass diese Frage unbeantwortet bleibt, obwohl sie dringender ist als alles andere.
    »Genau da, wo der Pfeffer wächst, wäre noch ganz furchtbar viel Platz für dich!«, sagt Josi, als hätte sie ihre Gedanken erraten.
    »Ich dachte, da wohnt schon deine ganze Familie!«, kontert Ada.
    »Tzzz, tzzz, tzzz.« Alle sehen Mister Bucks an, der kopfschüttelnd den Streit verfolgt hat. »Martin Luther King hat einmal gesagt: Jeder muss sich entscheiden, ob er im Licht der Nächstenliebe  oder im Dunkel der Eigensucht leben will.«
    »Also gut, ich übernehme Shouhtick«, seufzt Candy abgrundtief. »Damit das Drama hier ein Ende hat.« Sie hat einen dicken Bonus beim Schulleiter, weil ihre Mutter in regelmäßigen Abständen das Internat finanziell unterstützt. Großzügigst.
    »Ich rede mit Sorento«, erklärt Ada.
    »Danke.« Bel umarmt sie stürmisch. »Ich hab echt nicht ge glaubt, dass du das wirklich für mich machst.«

    Ob der Reitlehrer immer noch stinkig ist wegen des Transporters? Ada muss mit ihm reden. Erst mal will sie sich Mut machen. Ada schlüpft durch die Stalltür und öffnet die Box von  Prem.
    »Na, mein Großer.« Ada schiebt ihrem Wallach eine Karotte ins Maul. »Bei dir wenigstens alles okay?« Sie krault ihn zwischen den Ohren. Das Pferd hält den Kopf schief und kaut genüsslich. »Ich hatte ganz schön wenig Zeit für dich.«
    »Also, Harry. Die Woche soll er stehen und dann mindestens einen Monat nur Schritt in der Führanlage.« Fabian Sorento!
    »Wird er denn wieder?«, will der Pfleger wissen.
    »Vielleicht nächste Saison. Ein Trauma im Hufgelenk dauert eben.«
    Ada nimmt ihren Mut zusammen und geht in die Stallgasse. Besser, Harry ist dabei. »Herr Sorento?«
    Die Männer stehen vor der Box des Schimmels. »Dich habe ich auch schon länger nicht mehr im Sattel gesehen«, knurrt Sorento bei ihrem Anblick.
    Ada schluckt. »Ich wollte Sie fragen, ob Sie vielleicht nächstes Wochenende . . .«
    »Dass die Schnapsidee von dir kommt, hätte ich mir denken können«, unterbricht sie der Reitlehrer. »Jul hat mir davon erzählt.« Er stemmt seine Hände in die Hüften. »Sag mal, denkst  du, das hier ist ein Ponyhof, wo jeder tun und lassen kann, was  er will?«
    Ada war sich zwar sicher, dass Fabian Sorento nicht begeistert sein würde, aber mit einer solchen Gardinenpredigt hat sie  nicht gerechnet.
    »Nein, verdammt, ich kann nicht einfach zwei Tage weg. Das  hier ist mein Job, den kann ich nicht einfach schwänzen!« Er  funkelt sie aus seinen stahlblauen Augen an. »Isabel ist noch ei ne Anfängerin. Es schadet nichts, wenn sie noch ein, zwei Jahre  Schulpferde reitet.«
    »Sie meint es doch nur gut«, beschwichtigt Harry.
    »Setz Bel auf dein Pferd. Dann wird es wenigstens mal bewegt«, schnaubt Fabian Sorento und geht kopfschüttelnd davon.
    »Nimm es dir nicht so zu Herzen.« Harry legt ihr seine riesige, schwielige Hand auf die Schulter. »Er meint’s nicht so.«
    »Und was genau an dem NEIN hast du nicht kapiert?« Ada steigen die Tränen in die Augen. »Er hasst mich.«
    »Blödsinn.« Harry drückt sie an sich und Ada atmet den Geruch von Pferden und Heu in seinem Pullover ein. »Er ist sauer, weil Rasmus verletzt ist und er ihn für diese Saison vergessen kann.«
    »Ist das etwa meine Schuld?«, schnieft Ada unglücklich.
    »War einfach der falsche

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