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Die Glücksformel für den Hund: 98 Tipps vom Hundeflüsterer (German Edition)

Die Glücksformel für den Hund: 98 Tipps vom Hundeflüsterer (German Edition)

Titel: Die Glücksformel für den Hund: 98 Tipps vom Hundeflüsterer (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cesar Millan
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so lange zu behalten (und natürlich Shira vor ihm zu schützen), bis sie das richtige Zuhause für ihn gefunden hatten.
    Solche Geschichten wiederholen sich tausendfach, weil die Menschen nicht wissen, wie sie einen Hund finden, der zu ihnen passt. Es reicht nicht, ins Tierheim zu gehen und sich einen auszusuchen, vielmehr muss man zahlreiche Kriterien bedenken. So ziehen sich kompatible Energien an, während inkompatible Energien zur Katastrophe führen können. Treffen Inkompatibilität und eine falsche Einführung des neuen Hundes in das Rudel zusammen, führt das zu der traurigen Situation, dass ein geretteter Hund wieder ins Tierheim zurückgegeben wird. Wenn Sie einen Hund aufnehmen, geben Sie ihm damit das Versprechen, sich sein Leben lang um ihn zu kümmern. Sie schulden es diesem Tier, sich gut vorzubereiten und sorgfältig auszuwählen.
    Meiner Meinung nach gibt es bei der Auswahl eines Hundes drei Hauptphasen: Selbsteinschätzung, Einschätzung des Hundes und schließlich das Nachhausebringen.
    PHASE 1: Selbsteinschätzung
    Diese Phase beginnt mit einem ehrlichen Blick auf Sie selbst und Ihr Leben. Dabei müssen Sie verschiedene Einzelaspekte Ihres Lebens berücksichtigen und überlegen, wie ein Hund am besten hineinpasst.
SELBSTEINSCHÄTZUNG 1:
    Eine Familienangelegenheit
    Wenn Sie sich zu einem Hund entschließen, müssen alle Familienmitglieder in die Entscheidung einbezogen werden, denn jeder muss die Rolle des Rudelführers übernehmen. Alle müssen sich über die Anschaffung einig sein. Wenn Papa den Kindern einen Hund versprochen hat, aber Mama dagegen ist, kann es später problematisch werden, wenn den Kindern ihre Pflichten irgendwann lästig werden und nur noch Mama den Hund, den sie gar nicht haben wollte, füttert und mit ihm rausgeht.
    Reden Sie darüber, von welchen Familienmitgliedern man realistischerweise erwarten kann, dass sie sich um den Hund kümmern, und denken Sie über folgende Fragen nach:
Sind Ihre Kinder alt genug, einen Teil der Rolle als Anführer und Versorger zu übernehmen? Wenn nicht, sind sie alt genug, um zu verstehen, dass ein Hund kein Spielzeug ist und dass sie sein Bedürfnis nach Abstand respektieren müssen?
Verstehen die Kinder, dass der Hund ein Teil der Familie sein wird und nicht einem Kind mehr „gehört“ als einem anderen?
Ist immer oder zumindest die meiste Zeit jemand beim Hund oder verlässt die ganze Familie morgens das Haus und kommt erst abends zurück?
Unternimmt die Familie regelmäßig Urlaubsreisen? Wenn ja, würden Sie Ihre Art zu reisen und Ihre Unterbringung so anpassen, dass Sie den Hund mitnehmen können? Was tun Sie, wenn er zu Hause bleibt? Haben Sie zuverlässige Freunde, Familienmitglieder oder eine gute Hundepension, die sich in Ihrer Abwesenheit um ihn kümmern können?
Hat jemand in der Familie Allergien, die bestimmte Hundetypen ausschließen? (Falls ja, sollten Sie sich über allergiearme Rassen wie zum Beispiel den Portugiesischen Wasserhund informieren.)
SELBSTEINSCHÄTZUNG 2:
    Die Wohnsituation
    Bevor Sie mit der Suche nach Ihrem zukünftigen Hund beginnen, müssen Sie die „Regeln und Grenzen“ Ihrer Wohnsituation erfassen. Sehen Sie im Mietvertrag oder in den Statuten der Wohnungseigentümergemeinschaft nach, ob Hunde in Ihrer Wohnung erlaubt sind. Informieren Sie sich auch über die relevanten Verordnungen Ihrer Gemeinde für Hundehalter.
    Sehen Sie sich dann zu Hause um. Wie leben Sie? In einer winzigen Wohnung oder in einem großen Haus mit Garten? In der Vorstadt oder auf dem Land mit schönen Spazierwegen und viel Natur oder in einer großen Stadt mit wenigen Grünflächen und viel Verkehr? Versuchen Sie sich vorzustellen, welche Art von Hund sich für Ihre Wohnsituation eignet. Ein energiegeladener Hund auf engem Raum wird wahrscheinlich schlecht passen.
    Nehmen Sie nun Ihre Wohnung oder Ihr Haus genauer unter die Lupe. Gibt es Zimmer, die der Hund nicht betreten darf? Falls ja, wie wollen Sie ihn daran hindern? Darf Ihr Hund aufs Sofa oder nicht? Wo wird er die meiste Zeit verbringen? Indem Sie schon im Vorfeld solche „Hausregeln“ aufstellen, bekommen Sie ein Gespür dafür, welche Art von Hund Sie suchen.
SELBSTEINSCHÄTZUNG 3:
    Ihre Energie
    Auch den Lebensstil und das Energieniveau Ihrer Familie müssen Sie berücksichtigen. Sind Sie ein Haufen Couch-Potatoes, der sich nach dem Abendessen am liebsten vor den Fernseher, den Computer oder die Spielekonsole begibt und dort bis zum Schlafengehen bleibt? Oder sind

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