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Die grünen Teufel vom Mars

Die grünen Teufel vom Mars

Titel: Die grünen Teufel vom Mars Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Fredric Brown
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Halse hat und psychiatrische Hilfe dringender denn je braucht?“
    Dr. Snyder seufzte. „Ich weiß, worauf Sie hinaus wollen, Margie. Natürlich könnte ich mich zur Ruhe setzen, wenn ich die Klinik verkaufen würde. Aber Sie scheinen dagegen zu sein.“
    „Ganz energisch“, sagte Margie. „Außerdem, wie steht es mit Luke? Ich würde ohne ihn nicht weggehen. Und meinen Sie, daß er gehen sollte?“
    Diesmal seufzte Dr. Snyder wirklich tief auf. „Margie“, sagte er, „diese Frage hat mir mehr Kopfzerbrechen verursacht als alles andere – außer den Martiern. Nebenbei bemerkt, behelligen sie uns im Augenblick erstaunlich wenig.“
    „Sechs von ihnen waren gerade in Lukes Zimmer, als ich das Manuskript holte.“
    „Was machten sie denn da?“
    „Sie tanzten auf ihm herum. Er liegt auf dem Bett und denkt über ein neues Buch nach.“
    „Will er sich denn nicht erst eine Erholungspause gönnen? Ich möchte nicht, daß er – “ Dr. Snyder lächelte verzerrt. „Ich möchte nicht, daß er sich übernimmt und womöglich einen Knacks bekommt.“
    „Er will eine Woche pausieren, aber erst wenn die Fabel für sein nächstes Buch in großen Umrissen feststeht und ihm ein Titel dafür eingefallen ist. Er meint, in dem Falle würde sich sein Unterbewußtsein mit der Idee beschäftigen, und er könnte ruhig für eine Weile aussetzen und den Faden später wiederaufnehmen.“
    „Dadurch kommt sein Unterbewußtsein aber nicht zur Ruhe. Oder arbeiten viele Schriftsteller so?“
    „Ich kenne einige, die so verfahren. Aber ich wollte eigentlich über die geplante Erholungspause mit Ihnen sprechen, Doktor. Nach Dienstschluß. Oder darf ich es jetzt gleich vorbringen?“
    „Sie sind dienstfrei im Augenblick. Und ob das Päckchen ein paar Minuten früher oder später aufgegeben wird, spielt keine Rolle, also bitte.“
    „Luke und ich haben uns gestern Abend darüber unterhalten, nachdem er mir erklärt hatte, daß er den Roman heute endgültig abschließen würde. Er sagte, er sei durchaus gewillt, hier zu bleiben – unter zwei Bedingungen. Erstens, daß ich mir diese Woche ebenfalls frei nähme. Und zweitens, daß das Schloß von seiner Tür entfernt werde, damit er sich frei bewegen kann. Er meint, er könne sich auch hier ausruhen, nur dürfe er nicht das Gefühl des Eingesperrtseins haben, und wenn ich nicht zu arbeiten brauchte, könnten wir es als unsere zweiten Flitterwochen betrachten.“
    „Genehmigt. Für das Schloß an seiner Tür besteht ohnehin kein Grund mehr. Ich bin mir mitunter gar nicht so sicher, ob er nicht der einzig völlig vernünftige Mensch unter uns ist, Margie. Bestimmt der ausgeglichenste. Obendrein noch derjenige, der am schnellsten Geld verdient. Wissen Sie schon etwas über sein nächstes Buch?“
    „Er sagte, es würde in Taos, Neu Mexiko, spielen – im Jahre 1847, glaube ich. Dazu würden aber einige Vorstudien nötig sein, meinte er.“
    „Die Ermordung von Gouverneur Bent. Sehr interessante Epoche. Bei der Materialbeschaffung kann ich ihm behilflich sein. Ich besitze einige Bücher, die ihm von Nutzen sein werden.“
    „Gut. Das würde mir einen Gang in die Bibliothek oder in eine Buchhandlung ersparen. Also dann – “
    Margie Devereaux erhob sich, griff nach dem versandfertigen Manuskript, hielt plötzlich inne und nahm wieder Platz.
    „Doktor“, sagte sie. „Ich habe noch ein anderes Anliegen, über das ich mit Ihnen sprechen möchte. Das Päckchen hat nun auch noch ein paar Minuten Zeit. Es sei denn, Sie – “
    „Bitte, bitte. Ich stehe ganz zu Ihrer Verfügung. Es schwirrt nicht einmal ein Martier herum.“
    Er ließ seine Blicke durch das Zimmer schweifen, um sich zu vergewissern, konnte jedoch keinen entdecken.
    „Was denkt Luke eigentlich, Doktor? Bisher habe ich es vermieden, ihn daraufhin anzusprechen, aber ob ich dazu immer imstande sein werde, ist fraglich. Und falls die Martier je zum Gesprächsgegenstand zwischen uns werden sollten – nun, ich möchte wissen, wie ich mich dann zu verhalten habe. Er weiß, daß ich Martier sehe und höre. Mitunter erschrecke ich eben doch vor einem. Und er weiß, daß ich auf Dunkelheit und Ohro-pax bestehe, wenn – “
    „Wenn Dunkelheit und Ohropax angebracht sind“, half ihr Dr. Snyder aus der Verlegenheit.
    „Ja. Aber er weiß, daß ich sie sehe und höre und er nicht. Glaubt er deshalb, ich wäre wahnsinnig? Daß alle Menschen außer Luke Devereaux verrückt wären? Oder was?“
    Dr. Snyder nahm seine Brille ab, um

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