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Die Halidon-Verfolgung - Ludlum, R: Halidon-Verfolgung - THE CRY OF THE HALIDON

Die Halidon-Verfolgung - Ludlum, R: Halidon-Verfolgung - THE CRY OF THE HALIDON

Titel: Die Halidon-Verfolgung - Ludlum, R: Halidon-Verfolgung - THE CRY OF THE HALIDON Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Ludlum
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allerdings nicht mehr in der Lage, Ihnen Schutz zu gewähren. Vor beiden Seiten ...«
    »Schutz vor einer Bedrohung, die Sie nicht beweisen können«, warf Alex leise ein.
    »Richtig.«
    »Also keine Alternative ...« McAuliff drückte sich von der Wand ab und trank einige Schlucke von seinem Whisky. »Nur eine. Gehen wir also mal davon aus, daß ich mit Ihnen zusammenarbeite, Hammond, und Ihnen Ihre Anschuldigungen — oder Theorien oder wie immer Sie es auch nennen - abkaufe: Ich bin Ihnen keine Rechenschaft schuldig.«
    »Ich weiß nicht genau, ob ich das verstehe.«
    »Ich werde nicht blindlings Befehle akzeptieren. Keine kurze Leine. Das ist meine Bedingung — fürs Protokoll, wenn das der richtige Ausdruck ist.«
    »Er muß es sein. Ich habe ihn selbst oft verwendet.«
    McAuliff ging vor dem Engländer zu seinem Stuhl und setzte sich auf die Lehne. »Sagen Sie mir in möglichst einfachen Worten: Was soll ich tun?«
    Hammonds Stimme war ruhig und klar. »Wir verfolgen zwei Ziele. Zum einen — und das ist das Wichtigste — geht es um Dunstones Gegner. Die Leute, die genug Informationen
und Fanatismus besaßen, um die Mitglieder des ersten Vermessungsteams zu töten. Wenn wir wissen, wer sie sind, ist es durchaus möglich, daß Sie dadurch auch das zweite und kaum weniger wichtige Ziel erreichen — die Namen der Personen in Dunstones anonymer Hierarchie. Die gesichtslosen Männer in London, Paris, Bonn, Washington — selbst wenn es nur einer oder zwei sind. Wir sind für jeden konkreten Hinweis dankbar.«
    »Wie fange ich an?«
    »Ich fürchte, mit sehr wenig. Aber etwas haben wir. Es ist nur ein Wort, vielleicht ein Name, wir wissen es nicht. Doch wir haben allen Grund zu der Annahme, daß es wichtig ist.«
    »Ein Wort?«
    »Ja. Es lautet >Halidon<.«

4 .
    McAuliff hatte den Eindruck, er lebte in zwei verschiedenen Welten, von denen keine völlig real war. Tagsüber hatte er Besprechungen mit den Männern und Frauen der geophysikalischen Labors der Londoner Universität, bei denen er Personaldaten für sein Vermessungsteam zusammentrug. Die Universität war — zusammen mit der Royal Historical Society - Dunstones Tarnung. Keine dieser beiden Institutionen wußte, daß die Expedition von Dunstone finanziert wurde.
    Nachts traf sich McAuliff bis in die frühen Morgenstunden mit R. C. Hammond vom britischen Geheimdienst, meistens in kleinen, bewachten Häusern in nur schwach beleuchteten Straßen von Kensington und Chelsea. Auf dem Weg dorthin wechselte er das Taxi zweimal — die Fahrer waren alle beim MI5. Für jedes Treffen wurde er mit einer Geschichte ausgestattet, die erklärte, wo er gewesen war — eine Einladung bei Freunden, ein Mädchen, ein gut besuchtes Restaurant, in dem er öfter verkehrte. Nichts Ungewöhnliches, alles einfach zu erklären und nachzuprüfen.
    Die Stunden mit Hammond waren in Unterrichtseinheiten
aufgeteilt: politisches Klima und finanzielles Umfeld von Jamaika, Kontakte des MI5 auf der Insel sowie Grundkenntnisse in Kommunikation und Abwehr von Überwachungsmaßnahmen und Umgang mit entsprechenden Geräten.
    Einige Male brachte Hammond schwarze Agenten mit, die Spezialisten für die Westindischen Inseln waren und so gut wie jede Frage McAuliffs beantworten konnten. Er hatte nicht viele Fragen. Vor etwas mehr als einem Jahr hatte er für den Kaiser-Bauxithandel eine Landvermessung in der Nähe von Oracabessa durchgeführt, was seiner Meinung nach der Grund dafür gewesen sein dürfte, daß Julian Warfield auf ihn aufmerksam geworden war.
    Wenn sie allein waren, sprach R. C. Hammond über die Einstellung und die Reaktionen, die Alex entwickeln sollte.
    Bauen Sie immer auf einem Teil der Wahrheit auf ... Machen Sie es nicht zu kompliziert ... Die wesentlichen Elemente sollten leicht zu überprüfen sein ...
    Es wird für Sie ganz normal sein, auf verschiedenen Ebenen zu funktionieren — ungezwungen, instinktiv. Ihre Aufmerksamkeit wird selbständig und unabhängig arbeiten ...
    Schon bald werden Sie ein Gespür dafür entwickeln ... Es wird Ihnen in Fleisch und Blut übergehen. Sie werden in einen Rhythmus fallen ... Er wird das Bindeglied zwischen Ihren beiden unterschiedlichen Zielen ... Sie werden es erkennen und dadurch ein gewisses Maß an Zuversicht entwickeln.
    Der britische Agent betonte nie etwas besonders, er wiederholte sich lediglich. Wieder und wieder sprach er mit kaum variierten Worten die gleichen Sätze.
    Alex verstand. Hammond lieferte ihm die Grundlagen —

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