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Die Halidon-Verfolgung - Ludlum, R: Halidon-Verfolgung - THE CRY OF THE HALIDON

Die Halidon-Verfolgung - Ludlum, R: Halidon-Verfolgung - THE CRY OF THE HALIDON

Titel: Die Halidon-Verfolgung - Ludlum, R: Halidon-Verfolgung - THE CRY OF THE HALIDON Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Ludlum
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stellte sie auf dem Funkgerät ein und reichte dem britischen Agenten das Mikrofon.
    Niemand meldete sich.
    Keine Antwort über Funk.
    »Wir werden einige Zeit brauchen, um das Flugzeug zu holen ...«, sagte Daniel leise, als der Wagen über den breiten Highway donnerte.
    Alex legte dem Vorsitzenden die Hand auf die Schulter. »Ihr Läufer, der Mann, der den Namen >Marcus< benutzt hat. Sagen Sie ihm, er soll Sam Tucker warnen.«
    »Ich habe meine Männer angewiesen, sich zurückzuziehen«, antwortete Daniel eisig. »Vergessen Sie bitte nicht, was ich gesagt habe.«
    »Um Gottes willen, schicken Sie ihn zurück. Geben Sie ihnen eine Chance!«
    »Meinen Sie nicht – >geben Sie ihr eine Chance    McAuliff verspürte den unwiderstehlichen Drang, den Mann vor ihm zu töten. »Das mußten Sie einfach sagen, nicht wahr?«
    »Ja«, erwiderte Daniel. Er drehte sich um, damit er Alexander in die Augen sehen konnte. »Weil das die Bedingung ist, unter der Sie das Flugzeug von uns bekommen ... Falls Sie versagen, falls die Frau getötet wird, werden Sie auch getötet werden. Sie werden hingerichtet. Es ist ganz einfach – wenn sie tot ist, können wir Ihnen nicht mehr vertrauen. «
    Alexander wich dem durchdringenden Blick Daniels nicht aus. »Es ist ganz einfach«, sagte er. »Ich werde den Befehl zum Feuern selbst geben.«
    R. C. Hammond beugte sich nach vorn. Er sprach so wohlüberlegt und deutlich wie immer. »Ich werde Sie begleiten, McAuliff.«
    Daniel und Alex sahen den Engländer an. Mit ein paar Worten hatte sich Hammond in eine ungewohnt exponierte Position gebracht. Beide Männer waren erstaunt.

    »Danke.« Mehr konnte McAuliff nicht sagen, aber es war ehrlich gemeint.
    »Ich fürchte, das geht nicht, Commander«, sagte Daniel. »Sie und ich – haben noch etwas miteinander zu besprechen. Wenn McAuliff geht, geht er allein.«
    »Sie sind ein Unmensch«, sagte Hammond mit scharfer Stimme.
    »Ich bin ein Halidon. Wir haben Prioritäten. Wie Sie.«

33 .
    McAuliff zog das kleine Flugzeug über die Wolkendecke. Er öffnete die Feldjacke, die ihm der Fahrer des Wagens gegeben hatte. Es war warm in der winzigen Kabine. Das Flugzeug der Halidon war anders als die Maschine, mit der er und Malcolm westlich von Accompong gestartet waren. Größe und Aussehen ähnelten dem der zweisitzigen Comanche, aber diese hier war schwerer und dadurch nicht so wendig.
    McAuliff war kein guter Pilot. Fliegen war für ihn keine Leidenschaft, sondern Notwendigkeit. Vor zehn Jahren, als er sich dazu entschlossen hatte, sein eigenes Vermessungsbüro zu eröffnen, hatte er gedacht, daß es sich vielleicht eines Tages als nützlich erweisen würde, wenn er fliegen konnte. Also hatte er Flugstunden genommen und einen Pilotenschein für kleine Maschinen gemacht.
    Es hatte sich gelohnt. Bei Dutzenden von Vermessungen auf fast allen Kontinenten. In kleinen Maschinen.
    Er betete zu Gott, daß es sich auch jetzt lohnen würde. Wenn nicht, war ohnehin alles egal.
    Auf dem Sitz neben ihm lag eine kleine, von einem Holzrahmen eingefaßte Schiefertafel, wie er sie früher in der Grundschule benutzt hatte. Darauf war in großen Kreidebuchstaben ein primitiver Flugplan aufgemalt, der sich im dämmrigen Licht der Instrumente von der Tafel abhob.
    Empfohlene Fluggeschwindigkeit, Kompaßpunkte, Höhenangaben
und visuelle Anhaltspunkte, die er mit etwas Glück und Mondlicht würde sehen können.
    Von der Piste in der Nähe von Unity Hall aus sollte er eine Höhe von dreihundert Metern erreichen und dazu so lange um das Feld kreisen, bis er hoch genug war. Nachdem er die Piste verlassen hatte, sollte er 115 Grad nach Südosten fliegen, mit einer Fluggeschwindigkeit von 140 Stundenkilometern. In ein paar Minuten würde er über dem Mount Carey sein – dort sollte er nach zwei brennenden Signalfeuern Ausschau halten.
    Und er sah sie.
    Vom Mount Carey aus, bei gleicher Fluggeschwindigkeit und einer verringerten Flughöhe von zweihundert Metern, drehte er wie besprochen auf 84 Grad Ostnordost ab und flog zum Kempshot Hill weiter. Auf der Straße unter ihm, hatte es geheißen, warte ein Auto und gebe ihm mit den Scheinwerfern ein Zeichen.
    Er sah es und folgte den Anweisungen in der nächsten Zeile auf der Schiefertafel. Geringe Kurskorrektur – 8 Grad auf 92 auf dem Kompaß, Fluggeschwindigkeit und Höhe beibehalten. Drei Minuten und dreißig Sekunden später war er über Amity Hall. Wieder Signalfeuer, wieder eine neue Anweisung. Auch dieses Mal wieder nur

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