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Die Halidon-Verfolgung - Ludlum, R: Halidon-Verfolgung - THE CRY OF THE HALIDON

Die Halidon-Verfolgung - Ludlum, R: Halidon-Verfolgung - THE CRY OF THE HALIDON

Titel: Die Halidon-Verfolgung - Ludlum, R: Halidon-Verfolgung - THE CRY OF THE HALIDON Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Ludlum
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seinem Gesicht verschwand. »Diese Aktivitäten werden aufhören. Regeln Sie, was geregelt werden muß, aber dann nichts mehr ... Geben Sie Jamaika seinen rechtmäßigen Besitzern zurück. Trotz Kämpfen, Chaos und allem anderen.«
    »Und«, sagte der Engländer leise, »wenn diese Entscheidungen außerhalb meiner Kompetenzen liegen ...«
    »Damit wir uns nicht falsch verstehen, Commander Hammond! « Daniels Stimme wurde lauter, als er dem Agenten das Wort abschnitt. »Die Hinrichtungen von heute haben um zwölf Uhr mittags Londoner Zeit begonnen. Jeden Tag wird das Glockenspiel von Big Ben wieder zwölf Uhr ausläuten. Denken Sie an uns, wenn Sie die Glocken hören. Was wir heute tun konnten, können wir auch morgen tun. Und dann werden wir auch sagen, warum wir es tun. England wird von der Völkergemeinschaft ausgestoßen werden. Das können Sie sich nicht leisten.«
    »Ihre Drohung ist lächerlich!« entgegnete Hammond genauso erregt. »Wie Sie bereits sagten, diese Insel ist kein Kontinent. Wir könnten das Militär hierherbringen und Sie vernichten. «
    Daniel nickte. Gelassen antwortete er: »Das wäre möglich.
Aber Sie sollten wissen, daß wir auf einen solchen Fall vorbereitet sind – seit zweihundert Jahren. Bemerkenswert, nicht wahr? Bei allem, was Ihnen heilig ist – zahlen Sie den Preis, Hammond. Nehmen Sie die Liste und retten Sie, was von Dunstone noch zu retten ist. Das haben Sie sich verdient. Allerdings werden Sie nicht sehr viel retten können. Die Geier werden aus allen Himmelsrichtungen einfliegen und sich auf das Aas stürzen. Machen Sie das Beste daraus!«
    Auf dem Armaturenbrett leuchtete eine rote Lampe auf und tauchte den Vordersitz in einen rötlichen Schimmer. Der hohe, abgehackte Ton eines Summers war zu hören. Sofort griff der Fahrer nach dem Telefon und hielt sich den Hörer ans Ohr. Nach einigen Sekunden gab er ihn an Daniel weiter.
    Der Vorsitzende der Halidon hörte zu. Alexander sah sein Gesicht im Rückspiegel. Daniel konnte nicht verbergen, daß er beunruhigt war.
    Und dann wütend.
    »Tut, was ihr könnt, aber riskiert keine Menschenleben. Unsere Männer sollen sich zurückziehen. Niemand wird die Gemeinschaft verlassen. Das ist mein letztes Wort. Unwiderruflich! « Er steckte den Hörer wieder in die senkrechte Vertiefung und drehte sich zu dem Engländer um. »Britischer Sachverstand, Commander. Das Know-how John Bulls 1 ... Die Westindien-Spezialisten des MI6, Karibik, haben gerade ihre Befehle von Dunstone erhalten. Sie sollen in das Cock Pit vordringen und das Vermessungsteam abfangen. Sie sollen dafür sorgen, daß es nicht wieder herauskommt«, sagte er mit einem sarkastischen Unterton.
    »O mein Gott! « McAuliff schob sich auf dem Sitz nach vorn. »Könnte es ihnen gelingen, bis zu ihnen vorzudringen?«
    »Fragen Sie die Koryphäe auf diesem Gebiet«, sagte Daniel schneidend. Sein Blick lag auf Hammond. »Es sind seine Männer.«
    Der Agent saß wie erstarrt da, als hätte er aufgehört zu atmen. Und doch war klar, daß sein Verstand arbeitete, schnell, leise. »Sie stehen mit den Funkempfängern in Verbindung –
die Signale, die aus dem Lager gesendet werden. Es ist möglich, den Standort herauszufinden, bis auf ...«
    »... bis auf eintausend Meter«, unterbrach ihn Alex und beendete den Satz.
    »Ja.«
    »Sie müssen sie aufhalten!«
    »Ich bin mir nicht sicher, ob es einen Weg gibt ...«
    »Dann finden Sie einen. Um Gottes willen, Hammond, man wird sie töten!« McAuliff packte Hammond am Revers seines Jacketts und riß ihn brutal zu sich heran. »Tun Sie etwas, Mister. Sonst werde ich Sie töten!«
    »Nehmen Sie Ihre Hände ... «
    Bevor der Agent weitersprechen konnte, schlug ihm Alexander mit der rechten Hand ins Gesicht. Die Lippe des Engländers platzte auf. »Es gibt sonst nichts mehr, Commander! Sie müssen mir diese Garantie geben! Jetzt!«
    Dem Agenten lief Blut über das Kinn. »Ich werde mein Bestes versuchen. Ich habe immer – alles getan, was in meiner Macht stand.«
    »Sie verdammter Mistkerl!« McAuliff schlug ihn noch einmal. Der Fahrer und Daniel packten ihn am Arm.
    »McAuliff! So werden Sie nichts erreichen!« brüllte der Vorsitzende.
    »Sagen Sie ihm, daß er endlich etwas unternehmen soll ... « Alexander brach ab und drehte sich zu Daniel um. Er ließ den Engländer los. »Ihre Leute sind dort.« Da fiel McAuliff plötzlich ein, was Daniel am Telefon gesagt hatte: Riskiert keine Menschenleben. Unsere Männer ... zurückziehen. Niemand wird

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