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Die Halidon-Verfolgung - Ludlum, R: Halidon-Verfolgung - THE CRY OF THE HALIDON

Die Halidon-Verfolgung - Ludlum, R: Halidon-Verfolgung - THE CRY OF THE HALIDON

Titel: Die Halidon-Verfolgung - Ludlum, R: Halidon-Verfolgung - THE CRY OF THE HALIDON Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Ludlum
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sind beinahe hysterisch geworden.«
    » Wir haben keinen Streit mit Craft, und das soll so bleiben. Die Tatsache, daß er für Sie arbeitet, könnte Mißfallen erregen. Craft hat in Jamaika einen guten Ruf.«
    »Es gibt niemanden, der so gut ist wie Ferguson, auch nicht der Ersatzmann für ihn, und der war noch der Beste von denen, die übriggeblieben sind. Ich werde Ferguson von Craft fernhalten.«
    »Das ist unbedingt erforderlich. Wir können ihn nur unter dieser Bedingung akzeptieren.«
    Charles Whitehall, der schwarze Wissenschaftler und Playboy, war laut Dunstones Datenbanken ein psychologisches Wrack. Politisch gesehen sei er konservativ eingestellt; ein schwarzer Konservativer, der die reaktionären Kräfte in Kingston hätte anführen können, wenn er auf der Insel geblieben wäre. Aber auf Jamaika habe er keine Zukunft, und das sei ihm schon früh klar geworden. Das habe ihn verbittert. Warfield beeilte sich hinzuzufügen, daß diese negativen Informationen von Whitehalls akademischem Ansehen mehr als wettgemacht würden. Sein Interesse an der Vermessung sei letzten Endes ein positiver Faktor. Wenn er daran teilnehme, würde dies vermutlich dazu beitragen, dem Projekt auch den letzten kommerziellen Makel zu nehmen. Dieser überaus vielschichtige Mann werde noch interessanter durch die Tatsache, daß er Träger eines schwarzen Gürtels in Jukato sei, einer todbringenden Weiterentwicklung von Judo.
    »Unsere Kontakte in Kingston waren sehr beeindruckt davon,
daß er für Sie arbeiten will. Ich nehme an, sie werden ihm einen Lehrstuhl an der Universität Westindiens anbieten. Wahrscheinlich wird er ihn auch annehmen, wenn sie ihm genügend zahlen. Kommen wir zum letzten Kandidaten. « Warfield nahm die Brille ab, legte sie auf seinen Schoß zu den Papieren und rieb sich den Rücken seiner dünnen, knochigen Nase. »Mrs. Booth. Mrs. Alison Booth.«
    Alex spürte, wie Ärger in ihm aufstieg. Warfield hatte ihm bereits gesagt, daß Alison akzeptiert worden sei. Er wollte keine vertraulichen, persönlichen Informationen hören, die von Dunstones gesichtslosen Männern oder surrenden Maschinen ausgegraben worden waren. »Was ist mit ihr?« fragte er vorsichtig. »Ihre Leistungen sprechen doch für sich.«
    »Das steht außer Frage. Sie ist äußerst qualifiziert, und es liegt ihr viel daran, England zu verlassen.«
    »Das hat sie mir erklärt, und ich kaufe es ihr ab. Sie ist gerade geschieden worden, und soviel ich weiß, sind die Begleitumstände einer Scheidung nicht gerade angenehm — in gesellschaftlicher Hinsicht.«
    »Das hat sie Ihnen erzählt?«
    »Ja, und ich glaube ihr.«
    Warfield setzte seine Brille wieder auf und drehte die Seite vor sich um. »Ich fürchte, es steckt mehr als das dahinter, Mr. McAuliff. Hat sie Ihnen erzählt, wer ihr Mann war? Wie er sein Geld verdient hat?«
    »Nein, und ich habe sie auch nicht danach gefragt.«
    »Ja ... Nun, ich denke, Sie sollten es wissen. David Booth stammt aus einer gesellschaftlich sehr angesehenen Familie — er trägt den Titel eines Viscounts, um genau zu sein -, die seit einer Generation bankrott ist. Er ist Gesellschafter einer Im-und Exportfirma, deren Bücher keine nennenswerten Mittel aufweisen. Und doch führt Mr. Booth ein ausgesprochen aufwendiges Leben. Er besitzt mehrere Häuser — hier und auf dem Kontinent -, fährt teure Autos, gehört vornehmen Clubs an. Eigenartig, nicht wahr?«
    »Allerdings. Wie macht er das?«
    »Drogen«, erklärte Julian Warfield in einem Ton, als würde er McAuliff die Uhrzeit sagen. »David Booth arbeitet als
Kurier für eine französisch-amerikanische Organisation, die von Korsika und Marseille aus operiert.«
    Die beiden Männer schwiegen eine Weile. McAuliff verstand, worauf Hammond hinauswollte. »Mrs. Booth hat Vermessungen in Korsika, Zaire und der Türkei durchgeführt«, sagte er endlich. »Sie nehmen an, daß sie darin verwickelt ist?«
    »Möglich, allerdings nicht sehr wahrscheinlich. Wenn ja, dann ohne ihr Wissen. Schließlich hat sie sich von dem Kerl scheiden lassen. Wir wollen damit lediglich sagen, daß sie mit Sicherheit über die Geschäfte ihres Mannes Bescheid weiß. Sie hat Angst, in England zu bleiben. Wir glauben nicht, daß sie zurückkommen wird.«
    Wieder herrschte Stille.
    Erneut brach McAuliff sie. »Sie sagen, sie hat Angst. Wollen Sie damit andeuten, daß sie bedroht wurde?«
    »Durchaus möglich. Alles, was sie weiß, könnte für sie gefährlich werden. Booth war über die Scheidung

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