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Die Halidon-Verfolgung - Ludlum, R: Halidon-Verfolgung - THE CRY OF THE HALIDON

Die Halidon-Verfolgung - Ludlum, R: Halidon-Verfolgung - THE CRY OF THE HALIDON

Titel: Die Halidon-Verfolgung - Ludlum, R: Halidon-Verfolgung - THE CRY OF THE HALIDON Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Ludlum
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wissen?«
    »Warum sollte er das nicht tun? Ich weiß ja tatsächlich nichts.«
    »Hat er gemerkt, daß Sie dieses Wort schon einmal gehört haben? Das ist außerordentlich wichtig.«
    »Nein. Nein, ich glaube nicht. Mir ist in diesem Zusammenhang übrigens noch was anderes eingefallen ...«
    »Hat er später noch mal davon gesprochen?« unterbrach Hammond ihn.
    »Nein. Er hat mich ziemlich scharf angesehen, aber er hat es nicht wieder erwähnt. Was hat das Ihrer Meinung nach zu bedeuten?«
    Plötzlich taumelte ein Tänzer, der wie in Trance wirkte, gegen ihren Tisch. Seine Augen waren halb geschlossen, die Lippen bewegten sich unkontrolliert. »He, das sind doch Mami und Papi!« rief er. Er sprach so undeutlich, daß man ihn kaum verstand. »Geht ganz schön ab hier, was, Mami?«
    »Verdammt ...« Hammond hatte seinen Drink verschüttet.
    »Klingel nach dem Butler, Papi. Soll der alte Edinburgh bezahlen. Ist’n guter Freund von mir. Guter, alter Edinburgh.«
    Der ausgeflippte Tänzer war so schnell wieder verschwunden, wie er gekommen war. Alex’ Bekannte und die dritte Frau bemühten sich eifrig um Hammond und schimpften gleichzeitig über die Gäste des Nachtclubs, während das junge Paar sein Bestes tat, um die Sache herunterzuspielen.
    »Ist schon in Ordnung, ist ja nichts passiert«, sagte Hammond schließlich gutmütig. »Nur ein bißchen naß, das ist alles. « Er zog sein Taschentuch heraus und rieb damit an seinem Hemd herum. Die anderen am Tisch nahmen ihre Unterhaltung wieder auf. Der Brite drehte sich zu McAuliff. Sein resigniertes Lächeln täuschte über seine Worte hinweg. »Mir bleibt keine Minute mehr. Falls erforderlich, werden wir morgen Kontakt mit Ihnen aufnehmen.«

    »Sie meinen, dieser — Zwischenfall war ein Signal?«
    »Ja. Und jetzt hören Sie mir zu und tun, was ich Ihnen sage. Ich habe keine Zeit, um es zu wiederholen. Wenn Sie in Kingston ankommen, sind Sie eine Weile auf sich allein gestellt. Ehrlich gesagt, wir waren nicht darauf vorbereitet, daß Sie so bald schon ...«
    »Moment mal!« sagte McAuliff leise. Er war wütend. »Verdammt, jetzt hören Sie mir zu! Sie tun, was ich Ihnen sage. Sie haben mir völlige Sicherheit versprochen und gesagt, ich könne Sie vierundzwanzig Stunden pro Tag erreichen. Nur wegen dieser Garantie habe ich zugestimmt!«
    »Daran hat sich nichts geändert«, warf Hammond rasch ein und lächelte dabei väterlich, was in krassem Gegensatz zu der stummen Aggression stand, die sich zwischen ihnen aufgebaut hatte. »Sie haben Kontakte. Sie haben achtzehn, zwanzig Namen auswendig gelernt ...«
    »Im Norden des Landes, nicht in Kingston! Die Namen in Kingston müssen Sie mir erst noch nennen!«
    »Wir werden sehen, daß wir für morgen etwas arrangieren. «
    »Das reicht nicht!«
    »Es muß reichen, Mr. McAuliff«, sagte Hammond kühl. »In Kingston gibt es ein Fischgeschäft namens Tallon’s, östlich vom Victoria-Park, in der Duke Street. Im äußersten Notfall — und nur dann! — wenden Sie sich an den Besitzer, wenn Sie Informationen weiterleiten möchten. Er hat eine schwere Arthritis in der rechten Hand. Aber denken Sie daran: Er gibt nur Informationen weiter. Sonst kann er nichts für Sie tun. Und jetzt muß ich gehen.«
    »Ich habe Ihnen noch ein paar andere Dinge zu sagen.« Alex legte Hammond die Hand auf den Arm.
    »Das muß warten ...«
    »Nur eines. Alison Booth — Sie haben es gewußt, nicht wahr?«
    »Das mit ihrem Mann?«
    »Ja.«
    »Wir haben es gewußt. Ehrlich gesagt, wir dachten zuerst, sie wäre von Dunstone auf Sie angesetzt worden. Wir hatten
es jedenfalls nicht ausgeschlossen. Ach ja, und Sie wollten wissen, weshalb Warfield Halidon erwähnt haben könnte. Was das bedeutet. Meiner Meinung nach weiß er nicht mehr als wir. Und genau wie wir versucht er mit allen Mitteln, mehr darüber herauszufinden.«
    Mit der Schnelligkeit eines sehr viel jüngeren Mannes stand Hammond auf, drückte sich an McAuliff vorbei und entschuldigte sich bei der Gruppe. Alex saß jetzt neben der Frau mittleren Alters, von der er angenommen hatte, daß sie mit Hammond gekommen war. Er hatte nicht auf ihren Namen geachtet, als sie ihm vorgestellt worden war, aber als er sie jetzt ansah, mußte man es ihm nicht erst sagen. Sie wirkte äußerst beunruhigt und verängstigt. Zwar versuchte sie, es zu verbergen, aber das gelang ihr nicht.
    »Sie sind also der junge Mann ...« Mrs. Hammond brach ab und trank einen Schluck aus ihrem Glas.
    »Jung und doch wieder

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