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Die Halidon-Verfolgung - Ludlum, R: Halidon-Verfolgung - THE CRY OF THE HALIDON

Die Halidon-Verfolgung - Ludlum, R: Halidon-Verfolgung - THE CRY OF THE HALIDON

Titel: Die Halidon-Verfolgung - Ludlum, R: Halidon-Verfolgung - THE CRY OF THE HALIDON Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Ludlum
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Halidon eine Menge weiß«, fügte Whitehall nachdenklich hinzu. »Ich frage mich, ob das stimmt.«
    »Sie haben ihre Gründe dafür«, sagte Alex vorsichtig. »Es hat schon einmal ein Vermessungsteam gegeben.«
    Die Jamaikaner wußten davon. Das Verschwinden des Teams war entweder ein Beweis für den Widerstand Halidons oder ein Fall von Raubmord in der Abgeschiedenheit des Cock Pit, begangen von einer umherziehenden Bande primitiver Bergbewohner. Es gab keine Möglichkeit, das festzustellen.
    Fragen über Fragen.
    Was war mit dem Marquis de Chatellerault? Warum hatte er auf einem Treffen mit Whitehall in Savanna-la-Mar bestanden?
    »Der Marquis ist ein nervöser Mann«, sagte Whitehall. »Er gibt vor, überall auf der Insel Beteiligungen zu haben. Er glaubt, daß an dieser Vermessung etwas faul ist.«
    »Haben Sie schon einmal daran gedacht, daß Chatellerault selbst darin verwickelt sein könnte?« fragte McAuliff den schwarzen Wissenschaftler direkt. »MI5 und MI6 halten dies für möglich. Tallon hat es mir heute nachmittag gesagt.«
    »Wenn dem so ist, traut der Marquis seinen Kollegen nicht.«
    »Hat Chatellerault noch jemand anderen aus dem Team erwähnt?« fragte Alex. Er hatte Angst vor der Antwort.

    Whitehall sah McAuliff an und antwortete nur kurz. »Er hat mehrere Andeutungen gemacht. Ich habe ihm gesagt, daß ich kein Interesse an Nebensächlichkeiten hätte. Es gehörte nicht zur Sache. Das habe ich ihm klar gemacht.«
    »Danke.«
    »Bitte.«
    Sam Tucker hob die mageren Augenbrauen, einen Ausdruck des Zweifels im Gesicht. »Und was zum Teufel gehörte zur Sache? Was wollte er?«
    »Daß ich ihn über die Fortschritte der Vermessung auf dem laufenden halte. Ihn über sämtliche Entwicklungen informiere. «
    »Und warum hätten Sie das tun sollen?« Sam beugte sich auf seinem Stuhl nach vorn.
    »Zum einen, weil er mich sehr gut dafür bezahlt hätte. Dann hat er davon gesprochen, daß es weitere Anreize geben könnte. Dieser Meinung bin ich allerdings nicht.«
    »Ha, Mann!« warf Moore ein. »Sehen Sie, die glauben, daß sie Charley-Man kaufen können! Bei Barak Moore versuchen sie es erst gar nicht!«
    Whitehall warf dem Revolutionär einen mitleidigen Blick zu. »Wofür sollte man dich schon bezahlen?« Er öffnete sein silbernes Zigarettenetui. Moore grinste, als er es sah. Langsam schloß Whitehall es wieder, legte es rechts neben sich und zündete sich die Zigarette mit einem Streichholz an. »Machen wir weiter. Ich will nicht die ganze Nacht hierbleiben. «
    »Okay, Mann.« Barak sah die Männer nacheinander mit einem schnellen Blick an. »Wir wollen dasselbe wie die Engländer. Kontakt mit Halidon aufnehmen.« Moore sprach das Wort im jamaikanischen Dialekt aus — Hollydawn . »Aber Halidon muß zu uns kommen. Dafür brauchen wir einen wichtigen Grund. Wir können nicht einfach nur laut rufen. Sie werden sich nicht zu erkennen geben.«
    »Ich verstehe zwar kein Wort von alldem«, sagte Tucker, der sich eben eine dünne Zigarre anzündete, »aber wenn ihr einfach nur auf sie wartet, könnte es passieren, daß ihr verdammt lange auf eurem Hintern sitzen bleiben müßt.«

    »Wir glauben, daß es einen Weg gibt. Wir glauben, daß Dr. Piersall diesen Weg gefunden hat.« Moore zog die Schultern hoch. Es sah aus, als wäre er unsicher, als wüßte er nicht, wie er sich ausdrücken sollte. »Monatelang hat Dr. Piersall versucht, Halidon zu — definieren. Halidon ausfindig zu machen, zu verstehen. Er hat sich mit der Geschichte der Karibik beschäftigt, mit den Arawak, mit Afrika. Um herauszufinden, was es ist.« Moore machte eine Pause und sah Whitehall an. »Er hat deine Bücher gelesen, Charley-Man. Ich habe ihm gesagt, daß du ein schlechter Mensch und ein Lügner bist. Ein Wolf im Schafspelz. Er hat gesagt, daß du in deinen Büchern nicht gelogen hast. Aus vielen Kleinigkeiten hat Dr. Piersall die Teile eines Puzzles zusammengesetzt. So hat er es genannt. Seine Unterlagen sind in Carrick Foyle.«
    »Moment mal.« Sam Tucker war verwirrt. »Walter hat in den zwei Tagen wie ein Wasserfall geredet. Auf dem Martha Brae, im Flugzeug, im Sheraton. Aber davon hat er nie etwas erwähnt. Warum nicht?« Tucker blickte zu den beiden Jamaikanern an der Wand hinüber, die ihn seit Montego Bay begleiteten.
    Der Schwarze, der im Chevrolet mit ihnen gesprochen hatte, antwortete ihm. »Das hätte er noch getan, Mann. Es war vereinbart worden, daß er damit wartet, bis McAuliff bei Ihnen ist. Das ist keine

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