Die Hazienda des Gluecks
vielleicht vermissen. Hast du dich auch nur einen einzigen Moment so nach mir gesehnt wie ich mich nach dir? Bei Tag und bei Nacht sah ich vor mir, wie die Strahlen der Morgensonne dein Haar golden aufglänzen ließen oder wie das Kerzenlicht sich in deinen Augen spiegelte, wenn wir zusammen dinierten. Alles in mir verlangte nach deiner Liebe, aber ich wusste, dass ich Geduld haben musste."
Sie lag ganz still in seinen Armen. Die Worte, die sie aus seinem Munde hörte, schienen ihr noch immer kaum glaubhaft, alles hatte sich zum Guten gewendet.
"Du hast mir nie gesagt, dass du ... dir etwas aus mir machtest", flüsterte sie.
"Ich war blind." Er fuhr liebevoll mit der Hand durch ihre blonde Mähne. "Ich vergaß vollkommen, dass du ja nur wenig älter als ein Schulmädchen warst. Hast du auc h jetzt noch Angst vor mir? Sage mir die Wahrheit - ich muss es wissen!"
"Nein!" Sie lachte, aber ihre Stimme zitterte dabei. "Ja und nein, Diablo, du wirst es irgendwie immer dazu bringen, dass mir das Herz bis zum Hals schlägt, aber wenn ich weiß, dass du mich liebst, dann kann ich alles ertragen. Alles!"
"Auch dies hier?" Er beugte seinen Kopf und küsste sie auf den Mund. "Und dies?"
Sie spürte, dass er seine ganze Seele in diese Küsse legte, und erwiderte sie hingebungsvoll.
-ENDE
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