Die Herren der Unterwelt 02 - Schwarzer Kuss
sie mich immer an meinen Auftrag erinnern. Damit ich nicht ins Wanken gerate.“
„Mich konntest du nicht abschrecken.“
„Das stimmt.“
„Du bist ins Wanken gekommen.“
„Ja, und ich bin froh darüber.“
Auch Anya freute sich. Sie wandte sich wieder dem Studium seines Körpers zu. Seine Erektion war gewaltig. Sein Schaft war sehr dick und hatte eine perfekt geformte Spitze.
Meiner, dachte sie zufrieden.
„Komm her.“ Luciens Stimme klang dunkel vor Erregung.
Jetzt ist die letzte Chance, ihm zu widerstehen.
Zitternd näherte sie sich seinem heißen Körper. Sie war nackt und feucht und glitt an seinem Schwanz entlang. Beide sogen gleichzeitig die Luft durch die Zähne ein. Wunderbar! Was mochte sie wohl noch an derart herrlichen Dingen versäumt haben?
„Komm noch näher.“
Sie beugte sich zu ihm hinab. Während sie ihre Brüste an seinen Oberkörper presste, verschmolzen ihre Lippen zu einem glühenden Kuss. Dann rollte Lucien sie auf den Rücken. Wieder überkam sie Panik, weil sie fürchtete, er würde sein Wort brechen, aber das geschah nicht. Er bedeckte sie lediglich mit zärtlichen Küssen, bis er ihre harten Brustwarzen erreicht hatte.
Mit seiner heißen Zunge umkreiste er die aufgerichteten Spitzen, und Anya spürte, wie immer wieder neue Schauer ihren Körper durchliefen. Lucien hob den Kopf, und blies sanft kühle Luft über ihre Brüste, wodurch die Knospen nur noch steifer wurden. Erst dann nahm er sie nacheinander in den Mund und sog daran. Stöhnend wölbte sich Anya im entgegen. Es war das Aufregendste, was sie jemals erlebt hatte.
Mit den Fingern fuhr sie ihm ins Haar und rieb ihre Hüften an ihm. Sie wollte mehr. „Lucien“, keuchte sie.
„Ich bin schon sehr, sehr lange nicht mehr mit einer Frau zusammen gewesen“, erklärte er mit rauer Stimme. „Sag mir, wenn ich etwas nicht richtig mache. Wenn du etwas nicht magst.“
„Ich liebe es. Ich schwöre!“
Er küsste weiter, von ihren Brüsten abwärts über ihren Bauch bis zu ihrer feuchten Mitte.
„Lucien“, stöhnte sie. Halt ihn auf! Du musst ihn stoppen! Nein, nicht! Mehr! Mehr! Nein, aufhören. „Lucien.“ Sie kniff die Knie zusammen.
„Ich werde nicht in dich eindringen, auch nicht mit der Zunge. Ich werde dich nur küssen“
Oh, Götter im Himmel. Wie von allein spreizten sich ihre Beine, ohne dass sie etwas dagegen unternehmen konnte. Wenn sie nicht bald kam, würde sie sterben. Sie hatte das Gefühl, in Flammen aufzugehen. Er musste irgendetwas tun, um diesen Qualen ein Ende zu bereiten.
Vielleicht hatte er genau das im Sinn gehabt: Sie so lange lustvoll zu quälen, bis sie starb. Tod durch Begehren. Aber sie konnte sich nicht dazu durchringen, sich in diesem Moment darüber große Gedanken zu machen.
Er nahm ihre Knie und spreizte sie weiter auseinander, um sie dann hochzudrücken. Nun war sie so verletzlich, wie es eine Frau nur sein konnte. Wenn er versucht, mit dem Finger einzudringen, verschwinde ich einfach.
Aber jetzt aufzustehen, würde sie genauso umbringen, dachte sie.
Und als seine Zunge sie zum ersten Mal berührte, vergaß sie ohnehin alles um sich herum. Sie schrie auf vor Lust. Es war so unglaublich, so real, so wunderbar, dass sie seinen Kopf ergriff, als er sich aufrichten wollte, um sie vermutlich zu fragen, ob sie Spaß habe. Nie hatte sie sich so verzaubert gefühlt wie in diesem Moment. In den ganzen Jahrhunderten nicht, die sie schon auf der Erde war.
„Mehr?“, fragte er.
„Mehr“, keuchte sie. „Bitte!“
„Du schmeckst verdammt gut.“
Er leckte sie und küsste sie und quälte und verwöhnte sie, und sie fand es wunderbar. Sie stemmte sich gegen sein Gesicht und gab sich ihm hin.
In diesem Moment war sie bereit, Lucien alles zu geben, worum er sie bat, aber er wollte nichts anderes, als dass sie es genoss. Er verwöhnte sie endlos. Für sie war es die pure Ekstase. Es fühlte sich so richtig an und einfach wunderbar …
Und dann explodierte ihr ganzer Körper.
Die Lust durchflutete sie, brandete bis in die letzte Faser ihres Körpers. Hinter ihren geschlossenen Augen funkelten Sterne, und vielleicht wäre sogar ihre Seele gen Himmel geflogen und hätte ihren Körper auf der Erde zurückgelassen. Welch Ironie des Schicksals, dass es gerade der Tod war, der diese Gefühle in ihr auslöste. Sie schwankte hin und her, zwischen totaler Anspannung und totaler Erschöpfung – es war der intensivste Orgasmus, den sie jemals gehabt hatte. Sie plapperte sinnloses Zeug,
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