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Die Herren der Unterwelt 02 - Schwarzer Kuss

Die Herren der Unterwelt 02 - Schwarzer Kuss

Titel: Die Herren der Unterwelt 02 - Schwarzer Kuss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gena Showalter
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ruhig.
    Anya lag auf dem Rücken. Mit einer Hand massierte sie ihre Brust, die andere hatte sie zwischen den Schenkeln.
    Sie stöhnte auf, war rosa und feucht.
    Und wieder brannte Lucien sofort lichterloh. Er legte sich auf sie, denn er war eifersüchtig, dass es ihre Finger waren und nicht er, die ihre Weiblichkeit erobern durften. Sobald er sie berührte, stöhnten er und der Dämon gleichzeitig auf. Dort gehörten sie hin.
    Anya öffnete die Augen. Sie lächelte verführerisch. „Ich konnte nicht länger warten.“
    Lucien rollte sich auf den Rücken und zog sie mit sich. Dann streckte er sich unter ihr aus. „Schön war das. Du sahst unglaublich gut aus.“
    „Mmh. Du bist so stark“, flüsterte sie. „So mutig. Warum bekomme ich nur nicht genug von dir?“
    Für den Bruchteil einer Sekunde trafen sich ihre Blicke, und Lucien fühlte sich wie der begehrenswerteste Mann, der jemals die Erde betreten hatte. In ihren hellen Augen leuchteten eine solche Leidenschaft und Bewunderung.
    „Ich staune.“ Von Zärtlichkeit überwältigt, streichelte er ihre Wange. Solche zarteren Gefühle hatte er seit Jahrhunderten nicht mehr gespürt. Er wusste nicht so recht, wie er mit ihnen umgehen sollte. Aber er wollte es versuchen. Für Anya.
    „Warte mal…“ Aufreizend langsam glitt sie an seinem Körper herab. Sie beugte den Kopf und öffnete ihre vollen Lippen über seiner Spitze. Wieder nahm sie ihn vollständig auf.
    Doch dieses Mal hatte er kein schlechtes Gewissen und konnte seiner Leidenschaft freien Lauf lassen. Er hatte sie um nichts gebeten, sie tat es freiwillig. Und dieser Gedanke machte ihn schwindelig und erregte ihn noch mehr. Er brannte bis ins Mark, als er sein Rückgrat durchdrückte, als er sich ihr entgegenwölbte, um noch mehr ihrer feuchten Hitze zu bekommen.
    „Er ist so heiß …“ Vorsichtig nagte sie an seiner empfindlichen Haut und machte ihn damit nur noch gieriger.
    „Anya.“ Lucien krallte die Finger ins Laken.
    Mit der einen Hand hielt sie ihn umfangen und mit der anderen berührte sie seine Brustwarzen, während sie ihn weiter mit den Lippen liebkoste. Schon bald wand er sich unter ihr und nahm nichts anderes mehr wahr als seine grenzenlosen Lust.
    Es war zu viel, fast hielt er es nicht länger aus.
    Bestimmt würde der Tod sterben, wenn er dieses Mal kam. Bestimmt …
    Ganz am Rand bekam Lucien mit, dass eine Tür schlug und eine tiefe Männerstimme sich über die Unordnung im Wohnzimmer beschwerte.
    Anya hielt mitten in der Bewegung inne, und fast hätte er angefangen zu schreien, zu fluchen und das Bett in seine Einzelteile zu zerlegen. Wo bleibt deine Selbstbeherrschung? Er keuchte und schwitze. Sein Schaft schmerzte. Der Dämon in seinem Innern schien nach ihm zu schnappen.
    „Lucien“, stieß Anya atemlos hervor.
    Er bemühte sich, seinen Körper wieder unter Kontrolle zu bekommen … seinen Körper, seine Gedanken. In diesem Moment kostete es ihn viel Kraft, überhaupt wieder ruhig atmen zu können. In seinen Ohren rauschte das Blut. Sein Verlangen ließ sich nicht bremsen. Er rang mit sich. Er musste einfach zum Orgasmus kommen. Er musste Anya zu seiner Frau machen.
    „Luden“, wiederholte sie, während draußen die Stimme lauter wurde.
    „Was zur Hölle ist hier los gewesen?“, fragte Strider düster. Seine Schritte hallten durch den Flur.
    „Ich musste eine Niederlage einstecken“, rief Lucien durch die geschlossene Tür. „Bleib draußen. Ich brauche noch einen Moment.“
    „Wir brauchen noch einen Moment“, ergänzte Anya.
    Die Schritte hielten vor der Schlafzimmertür an. „Eine Minute, dann komme ich rein.“
    Lucien versuchte, sich aufzurichten, bis er spürte, dass kalter Stahl sein Handgelenk band. Er runzelte die Stirn und wandte den Kopf zur Seite. Anya hatte ihn ans Bett gefesselt.
    „Anya“, sagte er, „was soll das? Ist es ein Spiel?“
    „Nein.“
    Er schwieg. Unter seinem Auge zuckte ein Muskel. „Ketten können mich nicht halten.“
    „Diese schon.“ Sie sprang vom Bett und ging zum Schrank. Dort nahm sie sich ein Hemd und eine Hose vom Bügel. „Tut mir leid, Sugar, aber unser Gespräch ist noch nicht zu Ende, und ich kann es nicht zulassen, dass du gehst, bevor wir alles geklärt haben.“
    Er zerrte an den Ketten. Sie rasselten, aber sonst passierte nichts. Furcht stieg in ihm hoch. Lucien versuchte, sich wegzuzaubern, aber auch das funktionierte nicht. Jetzt wurde ihm klar, was sie in seinem Zimmer in Buda gemacht hatte. Sie hatte die

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