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Die Herren der Unterwelt Bd. 8 - Schwarze Niederlage

Die Herren der Unterwelt Bd. 8 - Schwarze Niederlage

Titel: Die Herren der Unterwelt Bd. 8 - Schwarze Niederlage Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gena Showalter
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nicht.“
    Durch zusammengekniffene Augen sah sie zu ihm auf. Endlich wurde die Traurigkeit durch Empörung ersetzt. Als sich ihre Wimpern berührten, war er auf seltsame Art froh, nur noch den Silberschimmer in ihren Augen zu sehen, der wild umherwirbelte. Jegliche Goldnuance war verschwunden. „Bei dieser Sache schon. Es steht zu viel auf dem Spiel.“ Ihre Worte waren wie ein Spiegel seiner Gedanken. „Nicht nur für mich, sondern auch für meine Schwestern.“
    Gewinnen.
    Die Rute? Alter, ich arbeite daran. Ein bisschen Geduld wäre nett.
    Gewinnen!
    Ich weiß, verflucht! „Was ist, wenn … Mist.“ Er ließ Kaia los und rieb sich mit der Hand übers Gesicht. Nach all den Kämpfen, die er in seinem langen Leben bereits ausgetragen hatte, konnte er eine Sackgasse riechen, ehe er um die Ecke bog und die Mauer sah. Sie befanden sich in einer Pattsituation, und er wusste es. Sie würde nicht nachgeben – solange ernicht den Einsatz erhöhte.
    „Wenn du das für mich tust, schlafe ich mit dir. Okay?“
    Einen Moment lang zeigte sie keinerlei Reaktion. Dann stieß sie einen Schrei aus und schubste ihn von sich weg. Und „schubsen“ bedeutete: Sie setzte so viel Kraft ein, dass er regelrecht ein Stück nach hinten flog.
    „Wie großmütig von dir.“ Im nächsten Moment stand sie wieder vor ihm. Abermals stieß sie ihn heftig zurück, bis seine Kniekehlen das Bett berührten. „Mir deinen Körper anzubieten, wo du mich doch so offensichtlich nicht begehrst. Deine Ansprüche herunterzuschrauben und dich zu verkaufen. Mich zu benutzen, egal, wie sehr ich am Ende darunter leiden muss.“
    Er krümmte sich unter ihren Worten, die ihn wie Pfeile trafen, erwiderte jedoch nichts. Noch nicht. Als seine Knie einknickten und er auf die Matratze plumpste, konzentrierte er sich ganz auf seinen Dämon. Das ist keine Herausforderung, sie zum Sex herumzukriegen, verstanden?
    Gewinnen!
    Strider drückte die Zunge gegen den Gaumen. Er dachte, sein Dämon hätte noch immer die Rute im Sinn, aber sicher war er sich nicht. Und als Kaia auf ihn sprang und sich mit gespreizten Beinen auf ihn setzte, drehte er sich blitzschnell mit ihr zusammen um und nagelte sie mit seinem Gewicht unter sich fest. Und, Götter – das fühlte sich gut an. Sie passte perfekt zu ihm – ihre weichen Brüste an seiner Brust, ihr Oberschenkel, der sich herrlich an seinen harten Penis drückte.
    Ihr Zimtduft hüllte ihn ein und vernebelte ihm die Gedanken. Hitze, eine unbeschreibliche Hitze strahlte von ihrer weichen, köstlichen Haut aus und brandmarkte ihn.
    GEWINNEN.
    Bastard. „Es geht um Leben oder Tod, Kaia.“
    Sie keuchte, als sie die Hände in seinen Haaren vergrub und ihre Fingernägel in seine Kopfhaut bohrte. „Für mich auch.“
    „Würdest du es für … Paris tun?“, fragte er und hasste sich dafür.
    „Nein.“
    Kein Zögern auf ihrer Seite. Das linderte das Engegefühl in seiner Brust. Ein Gefühl, dessen Existenz er bis zu diesem Moment gar nicht wahrgenommen hatte. „Kaia.“
    „Strider.“
    „Ich … ich habe nie gesagt, dass ich dich nicht begehre.“ Er war sich nicht sicher, was er eigentlich hatte sagen wollen. Er wusste nur, dass es das nicht war. Die Worte waren einfach so über seine Lippen gehuscht. „Ich begehre dich. Wie sollte ich auch nicht?“
    Sie knabberte auf ihrer Unterlippe. „Willst du damit sagen, dass du mein Gemahl sein willst?“
    „Nein.“ Diesbezüglich würde er sie nicht anlügen. Und zwar nicht, weil sie ihn zerfleischen würde, wenn sie die Wahrheit herausfände. „Ich kann dir kein ‚für immer‘ geben.“
    Das Knabbern wurde heftiger, bis ein Tropfen Blut sichtbar wurde. „Weil wir nicht gut zusammenpassen?“
    Natürlich würde sie sich an jede Beleidigung erinnern, die er ihr je an den Kopf geworfen hatte. „Ja.“
    „Was kannst du mir denn dann geben?“
    „Das Hier und Jetzt.“ Mit jeder Sekunde, die verstrich, sehnte sein Körper sich mehr nach ihr.
    „Als Gegenleistung dafür, dass ich dir helfe, die Zweiadrige Rute zu stehlen.“ Eine Feststellung, keine Frage.
    „Ja.“ Vielleicht sogar ohne Gegenleistung. So heftig war sein Verlangen, sich an sie zu schmiegen, sich an ihr zu reiben und ihre Lust anzufachen, bis sie ihn anflehte, es ihr richtig zu besorgen.
    Ihre rosa Zungenspitze huschte über ihre Zähne. Zähne, die sich gerade in messerscharfe Dolche verwandelten, aber, Götter – diese Zunge war wunderschön. „Davon wirst du mich schon überzeugen müssen“,

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