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Die Herren der Unterwelt Bd. 8 - Schwarze Niederlage

Die Herren der Unterwelt Bd. 8 - Schwarze Niederlage

Titel: Die Herren der Unterwelt Bd. 8 - Schwarze Niederlage Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gena Showalter
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Aufdruck „Ich liebe William“.
    „William hat es mir geschenkt“, erklärte er achselzuckend, als er ihren Blick bemerkte.
    Beim bloßen Klang von Williams Namen musste sie innerlich kichern. Der dunkelhaarige Charmeur war in sie verknallt, und sie konnte es kaum erwarten, dass er endlich begriff, warum sie ihn immer abgewiesen hatte. Wahrscheinlich würde sie so heftig lachen, dass sie sich in die Hose machte!
    Wie auch immer – das T-Shirt war ihr schnurz. Was sie interessierte, waren Striders Brustmuskeln, die sich darunter abzeichneten. Sie waren fest und wohldefiniert. Seine Brustwarzen waren ein wenig aufgerichtet – und definitiv zum Lecken geeignet.Am Saum des Shirts konnte sie die Ausbeulungen erkennen, die von den Waffen verursacht wurden, welche er sich in den Bund seiner Jeans gesteckt hatte. Derselbe Jeansstoff bedeckte auch die Beule einer anderen Sache, die sie nur zu gern gesehen hätte, aber nun ja.
    Sie spürte nur ein leises Stechen in der Seite, als sie aufstand. „Du musst jetzt unbedingt ganz ehrlich sein“, sagte sie.
    Ein wachsamer Ausdruck legte sich auf sein Gesicht. „Okay.“
    „Wie gut sehe ich aus?“
    Er ließ den Blick von oben nach unten wandern. Sie trug ein Neckholderkleid aus roter Spitze mit einem V-Ausschnitt, der ihr bis zum Bauchnabel reichte. Der Saum endete kurz unter ihrem Po.
    Striders Pupillen weiteten sich, was fast immer der Auftakt zu einer Berührung war. „Du muss dir noch eine Hose anziehen.“ Seine Stimme war nicht mehr als ein Krächzen. Und er bewegte sich nicht auf sie zu.
    Das war eine der Situationen, in denen „fast“ echt zum Kotzen war. „Ach was. Als ob ich so rausgehen würde. Meine Hose liegt … gleich …“ Sie sah sich um. „Hier.“ Sie ging zum Nachtschrank und hob besagte „Hose“ hoch. Einen Fetzen aus elastischer roter Spitze, der ihrem Kleid an Sexyness in nichts nachstand.
    Geschickt schlüpfte sie schnell in den Stoff und wandte sich wieder ihrem Gemahl zu.
    Dem stand der Mund offen. „Wir haben gerade zusammen auf dem Bett gesessen, und du hast von mir getrunken – deine Lippen auf meiner Haut –, ohne dabei ein Höschen zu tragen?“
    „Willst du damit sagen, du hast gar nicht nachgesehen?“, erwiderte sie und zog eine Schnute. Kein Wunder, dass er so problemlos aufgestanden war.
    „Nein. Habe ich nicht.“
    „Warum nicht?“
    „Verdammt, Kaia. Du kannst nicht einfach ohne Hose herumlaufen.“
    „Weshalb ich mir ja auch gerade eine angezogen habe. Hast du mir nicht zugesehen?“
    Er kniff die Augen zu zwei schmalen Schlitzen zusammen. „Du hast Hose gesagt. Dass du dir eine Hose angezogen hast.“
    „Genau. Eine Unter hose.“
    „Aber …“ Er knackte mit dem Kiefer und streckte eine Hand in ihre Richtung aus. „Wo willst du in dem Teil denn Waffen verstecken?“
    „Strider, bitte. Du könntest mir und meinen Mädels ruhig ein wenig mehr zutrauen.“ Sie zog den tiefen V-Ausschnitt auseinander und entblößte damit ihre nackten Brüste, deren Spitzen hart und gerötet waren. Daneben hingen direkt unter ihren Achselhöhlen kleine, schmale Messer. „Wir machen das schon seit unserer Pubertät.“
    „Gütige Götter.“ Ein gurgelnder Laut drang aus seiner Kehle, als sie sich das Kleid wieder richtete und ein Grinsen unterdrückte. Je mehr er ihr widerstand, desto häufiger würde er Zeuge dieser kleinen Peepshows werden.
    „Komm“, forderte er sie auf.
    Sie ging zu ihm hinüber und verschränkte die Finger mit seinen. Herrlich, dieser Körperkontakt. „Willst du mit mir rummachen?“
    „Gütige Götter“, wiederholte er. Auf seiner Stirn bildeten sich kleine Schweißperlen. „Wir haben noch Pläne. Erinnerst du dich? Große Pläne. Wir müssen wohin.“
    Blut trinken war also nicht der einzige Punkt auf seiner Agenda gewesen. Aber Sex stand offensichtlich auch nicht darauf. „Wohin gehen wir denn?“, fragte sie und gab sich alle Mühe, ihre Enttäuschung zu verbergen.
    „Das wirst du schon sehen.“ Nach einem kurzen Rundumblick zog er sie mit sich in die kühle Nachtluft. Als Erstes bemerkte sie, dass sie immer noch in Wisconsin waren. Sie hatte bislang weder nachgesehen noch gefragt. Der Mond hatte sich hinter Wolken versteckt und warf pink-violette Schatten in alle Richtungen. Schnee bedeckte den Boden, Bäume ragten hochin den Himmel hinauf …
    „Frierst du?“, fragte Strider.
    „Ach was. Das ist doch gar nichts.“ Außerdem hüllte sie die Wärme ein, die von seinem Körper ausging.

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