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Die Herren von Telkor - Die Trollhöhle (German Edition)

Die Herren von Telkor - Die Trollhöhle (German Edition)

Titel: Die Herren von Telkor - Die Trollhöhle (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Daniel Sigmanek
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uns hier so gut behandeln“, sagte Tado schließlich. „Regan hatte doch gesagt, dass wir keine Freun d lichkeit erwarten sollen.“
    „Ist doch egal“, meinte sein Gefährte. „Wenn sie zu uns freun d lich sind, sollten wir uns lieber freuen, als es zu hinterfragen.“
    Mit diesen Worten legte er sich schlafen und auch Tado fielen bald die Augen zu.

Die verrückten Kobolde

    „Aufstehen!“ Das Geschrei und der vorangegangene Knall w a ren so laut, dass Tado und Spiffi regelrecht aus den Betten g e schleudert wurden.
    Regan hatte die Tür aufgeschlagen und ihnen dieses eine Wort an die Köpfe geklatscht.
    „Der König erwartet euch!“ Und damit verschwand der Goblin auch schon wieder, und ließ die verdutzten Gefährten zurück.
    Diese standen jedoch betont langsam auf und befanden sich erst nach e i ner geschlagenen Stunde vor der Tür zum Thronsaal.
    „Bist du sicher, dass es richtig war, diesen Kaher von Furufara so lange warten zu lassen?“, fragte Spiffi.
    „Ja“, antwortete der Angesprochene. „Vielleicht denkt er dann mal daran, seine Untergebenen anzuweisen, uns etwas freundlicher zu b e handeln.“
    Sie wollten gerade anklopfen, als die Tür aufschwang und den Blick auf einen leicht gereizten, auf und ab gehenden König preisgab.
    Als dieser die beiden erblickte, verfinsterte sich seine Miene.
    „Vor einer Stunde hatte ich Regan losgeschickt und ihr seid erst jetzt hier?!“
    „Guten Morgen“, sagte Tado betont freundlich.
    „Was ist an dem gut? Die Trolle...“
    „Wie ich sehe, habt ihr schon mit dem Thron angefangen“, unte r brach ihn Spiffi und deutete auf ein halbes Dutzend Goblins, die an einem großen Gesteinsklumpen herumwerkelten. Regan stand dan e ben und betrachtete das Treiben interessiert.
    Kaher war mittlerweile vor Wut rot angelaufen, was durch seine grüne Hautfarbe braun wirkte.
    „Hört mir gefälligst zu! Einige Trolle haben unsere einzige Trin k wasserquelle genommen! Sie haben einen ihrer Kameraden zurüc k gela s sen, um sie zu bewachen.“
    „Und was haben wir damit zu tun?“, fragte Tado vorsichtig.
    Der Goblinkönig musste kurz Luft holen.
    „Ihr werdet zusammen mit mir und Regan dorthin gehen und die Quelle zurückerobern!“
    „Ich wüsste nicht, wieso wir das tun sollten“, meinte Spiffi.
    „Als Dank für unsere Gastfreundschaft. Ansonsten wärt ihr nämlich jetzt tot.“
    Langsam begriff Tado, warum Kaher am Vortag so sehr gegen ihre Weiterreise gewesen war: Er wollte, dass sie ihm nun einen Gefallen taten.
    „Gibt es denn nur einen Weg zu eurem Wasser?“, fragte er nac h denklich.
    „Ja“, meinte Kaher.
    Das war Tado eigentlich schon bewusst gewesen, bevor er die Frage g e stellt hatte. Sie würden also nicht um eine Konfrontation herum kommen. „Und wir werden noch heute aufbrechen“, sagte Regan, der mittle r weile nicht mehr den Thronbau verfolgte, sondern sich zu ihnen gesellt hatte. „W a rum gehen denn nur wir Vier los?“, fragte Spiffi.
    „Damit der Feind keinen Verdacht schöpft. Wenn ich nämlich noch mehr Mitglieder meines Volkes dorthin schicken würde, sähe dies ziemlich verdächtig aus. So wird man uns für ganz normale Wand e rer halten“, erwiderte der Goblinkönig.
    „Außerdem“, fügte er nach einer kurzen Pause hinzu, „ist es nur ein einzelner Troll. Ein gezielter Schuss auf den Kopf und wir sollten ihn los sein.“
    Tado und Spiffi schwiegen.
    In voller Montur schritt Kaher nun zur Tür, Regan und seine Gäste schlossen ihm sich etwas verdutzt an.
    Sie verließen ohne Umschweife den Palast und die Stadt und befa n den sich wieder im Tunnel, dessen Verlauf sie folgten.
    Nach einigen Minuten kam der Ausgang in Sicht. Tado und Spi f fi hatten ihre Rucksäcke mitgenommen, als sie zum König g e gangen waren. Nun stellten sie fest, dass auch Regan einen trug.
    „Woher hast du den?“, fragte ihn Spiffi.
    „Ein reisender Händler hatte mal einige davon als Geschenk zurüc k gelassen“, antwortete dieser daraufhin.
    ‚ Schon wieder dieser Händler! ’, dachte Tado bei sich.
    Die Vier sahen sich um.
    Vor ihnen erstreckte sich ein mehr oder weniger ebenmäßiges Pl a teau, auf dessen rechten Rand der Goblinkönig nun zuschritt. D a hinter erhoben sich riesige Felswände. Der Trupp steuerte einen Spalt an, durch den man sich geradeso hindurchzwängen konnte. Das veranlasste Tado dazu, zu überlegen, wie wohl ein Troll dort hindurchgepasst hat. Es musste wohl ein sehr dünner sein.
    Als hätte Kaher seine Gedanken gelesen,

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