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Die Herren von Telkor - Die Trollhöhle (German Edition)

Die Herren von Telkor - Die Trollhöhle (German Edition)

Titel: Die Herren von Telkor - Die Trollhöhle (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Daniel Sigmanek
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Zauber ich dadurch verursachen würde. Wenn der Stein des Sterns in die falschen Hände gerät, ist es aus. Ihr solltet bei seiner Verwendung äußert vorsichtig agieren. Er könnte zu einer Gehei m waffe werden, von der der Lord nichts weiß.
    Bedenkt aber, dass der Stein weder den Tod noch das Leben bri n gen kann und keine Materie aus dem Nichts zu erschaffen vermag.“
    „Und könnten wir uns dann nicht einfach in die Trollhöhle hinei n wünschen?“, fragte Spiffi geradeheraus.
    „Ausgeschlossen“, antwortete Mégotark leicht entsetzt. „Ein solch mäc h tiger Zauber braucht seine Zeit, ihr wisst, wie lange der Lord benöti g te, um seinen Körper hierher zu transferieren, ihr würdet auch mit der enormen Macht des Steins Monate benötigen. Bis d a hin wäre es ohnehin zu spät. Außerdem könnte der Feind die ung e heure Ansammlung mag i scher Kraft direkt in seiner Nähe bemerken und möglicherweise unterbrechen, was verheerende Folgen für euch h a ben könnte.“ Der Hoffnungsschimmer, der bei Spiffis Frage in Tado zu glimmen b e gonnen hatte, erlosch wieder.
    Die Gefährten waren mit dem Frühstück inzwischen fertig. Még o tark stand auf.
    „Wir sollten eure Weiterreise vorbereiten“, sagte er schließlich. „Noch sind wir im Vorteil gegenüber dem Lord. Seine Vasallen, die er nach euch ausgeschickt hatte, sind von der Bestie von Tairû get ö tet und zerfleischt worden und die Überreste haben die Geier aus dem Aaswald verspeist. Ich habe ihm durch einige Vogelspione, die ich im Finsteren Wald habe, zu verstehen gegeben, dass seine H ä scher erfolgreich waren und ihr euch in deren Gefangenschaft b e findet, sodass er keine Gefahr erwartet. Wenn wir aber noch mehr Zeit verlieren, wird er sich fragen, wo seine Diener bleiben und e r neut Kundschafter aussenden. D a her sollten wir uns beeilen. Aber zuerst möchte ich euch noch etwas geben.“
    Während sie den Raum verließen und die schmale Wendeltreppe hinuntergingen (Ara nahm auf Mégotarks Schulter Platz), wollte Spiffi wissen, woher der Magier die Brötchen b e kommen hatte, die ihnen vor wenigen Minuten noch als Früh s tück dienten.
    „Ich kenne die Bewohner eines Dorfes jenseits des Flusses. Sie b e treiben ein wenig Ackerbau, was aufgrund des dominanten Grases sehr schwierig ist. Von ihnen bekomme gelegentlich überschüssiges Mehl.“
    Die Gefährten erreichten das Erdgeschoss des großen Hauses. Tado fiel auf, dass es sehr spärlich eingerichtet war. An den Wänden hi n gen einige Bilder, die Darstellungen der ehemaligen Stadt Tairû zei g ten.
    „Wundert euch nicht über die Leere der Räume, nach der Flu t welle, die die Stadt zerstörte, konnte ich nicht mehr viel aus den Ruinen retten“, lautete Mégotarks Begründung. Sie erreichten derweil einen Raum, in dem einige Kleidungsstücke auf hölze r nen Bänken lagen. Sie waren vornehmlich von grauer Farbe und ersetzten die zerschli s senen Sachen der Gefährten. Der Magier führte sie anschließend vor den Eingang zu seinem Haus, wo Tado einige Splitter der ehemal i gen Tür, die die Bestie letzte Nacht zerfetzte, erkennen konnte.
    „Als Gegenleistung dafür, dass ich euch bei mir aufgenommen habe, wird es euch sicher nichts ausmachen, wenn ihr mir die Tür wieder repariert“, sagte der Magier lächelnd und deutete auf einige Bretter, die in der Nähe auf dem Boden lagen.
    Widerwillig machten sich die Drei an die Arbeit, während Mégotark und Ara in das Haus zurüc k kehrten. Tado wusste nicht wirklich, wie man so eine Tür zusa m menbaute, aber vor allem durch Regans Hilfe gelang es ihnen inne r halb weniger Stunden, sodass sie noch vor der Mittagszeit zum M a gier gingen, um ihn ihr Werk begutachten zu lassen. Dieser jedoch hatte bereits neue Dinge vorbereitet. Er führte Spiffi zu einem Schießstand, an dem er seine Fertigkeiten mit dem Bogen verbessern sollte, während er Tado den Schwertkampf be i brachte, wofür dieser ihm sehr dankbar war. Ara unterrichtete indes den Goblin über mögliche Gefahren in der Ebene von Tairû und teilte mit ihm sein Wissen über den Finsteren Wald . So verging der zwanzigste Tag der Reise ohne weitere nennenswerte Vorkommni s se. Am Abend saßen sie alle wieder im Turmzimmer und aßen Fisch, den Mégotark angelte, während die Gefährten die Tür zusammeng e baut hatten.
    Der Magier ergriff das Wort: „Morgen werden wir den Fluss übe r queren. Lasst euch nicht von seinem schönen Äuß e ren täuschen, auch wenn sein Wasser glasklar ist,

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