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Die Herren von Telkor - Die Trollhöhle (German Edition)

Die Herren von Telkor - Die Trollhöhle (German Edition)

Titel: Die Herren von Telkor - Die Trollhöhle (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Daniel Sigmanek
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den Lord angreifen, gelingt es uns vielleicht, ihn zu b e zwingen.
    „Und... wer sind diese Großmächte?“, fragte Regan interessiert.
    „Zuerst wären da die im Norden lebenden Bärenmenschen. Ihre Muskelkraft ist unangefochten, doch sie sind mittlerweile schon fast zur allgemeinen Bedrohung geworden, da der Lord ihren König durch eine List gefangen nahm und sie nun alles und jedem mis s trauisch b e gegnen.“
    Etos’ Erzählung wurde von einer Zwischenfrage seitens Spiffi u n terbrochen: „Warum hat er ihn nicht getötet?“
    Der König der Aonarier lachte leise. „Den kann man nicht t ö ten. Jedenfalls nicht so leicht. Er zerquetscht Körper und Fels gleiche r maßen so mühelos wie ein rohes Ei. Der Lord ist froh, ihn übe r haupt in die Finger bekommen zu haben, was allein schon einem Wunder gleicht. Einem schrecklichen Wunder...
    Aber nun wieder zurück zu den Großmächten: Als nächstes sind da die Eiskreischer am Todesfluss. Über ihre Stärke ist nichts bekannt, da sie niemals jemanden angriffen und auch niemals angegriffen wurden. Der Lord fürchtet sie, da sie das Eis, mit dem er ihr heim i sches Gewässer zufrieren ließ, scheinbar mühelos durchbrachen. Daher stammt auch ihr Name, den sie seit einiger Zeit a n genommen haben.
    Die dritte Macht bildet das Reich der Bäume. Die Kampfkunst der Bewohner mit Pfeil und Bogen ist präzise und tödlich und die Kön i gin verfügt ebenso wie der jetzige Herrscher des Tals über Zaube r kräfte. Sie werden wohl am ehesten gewillt sein, sich unserem Vo r haben anzuschließen.
    Kommen wir nun zur vierten und mächtigsten Großmacht. Dem Reich der Sonne. Die Rüstungen der Krieger gelten als die besten ganz Gordoniens. Noch nie hat sie jemand b e zwungen. Ehe der Lord dieses Volk angreift, wird wohl noch so einige Zeit verg e hen, aber auch nicht endlos. Die Königin lebt in ihrem Palast im Sonne n gebirge, was auch unser erstes Ziel sein wird.“
    „Gebirge?“, fragte Tado, als Etos seine Erzählung beendete. „Ich dachte, wir sind in einem Tal .“
    Der König musste über seine Frage lächeln. „Natürlich. Es ist e i gentlich auch mehr ein Ausläufer der umliegenden Berge, aber da es trotzdem eine beachtliche Höhe aufweist, nannten wir es eben G e birge.“
    Etos machte eine kurze Pause. Nachdem weder Tado noch die a n deren eine weitere Frage hatten, räusperte er sich und fuhr fort: „Nun, da es schon spät ist, solltet ihr euch einen freien L a gerplatz zum Schlafen suchen, da drüben zum Beispiel“, er de u tete mit einer Geste auf einen leeren Platz an der Wand. „Selbs t verständlich werde ich nach Freiwilligen meines Volkes fragen, vielleicht findet sich ja noch der eine oder andere, um uns zu begleiten.“
    Mit diesen Worten trennten sich ihre Wege. Tado, Spiffi und R e gan breiteten ihre Decken auf dem ihnen zugewiesenen Platz aus, wä h rend ihr Gastgeber zwischen den Männern umhereilte.
    Schließlich brach die Nacht herein...
    Er stand auf einer Art Felsplateau und sah zum Mond. Doch sein Blick suchte nicht den Gesteinsball. Er war auf etwas am Rand des Plateaus gerichtet. Eine Gestalt, in einen schwarzen Kapuzenu m hang gehüllt.
    Er spürte ihren Blick, das mordlustige Flackern in den rot gl ü henden Augen, die ihn unentwegt anstarrten. Wenn er jemals Angst gehabt hatte, dann jetzt . Dieses Ding, das einfach nur dastand, den übergr o ßen, leuchtenden Vollmond im Rücken, wie eine Art Portal, ein Po r tal in eine andere Welt, eine Welt der Angst und der Qual, löste in ihm eine nie zuvor auch nur a n satzweise gedachte , geschweige denn gespürte Panik aus. Er wollte sich umdrehen, wegrennen, dieses Bild aus seinen Erinnerungen verbannen, aber dieser Anblick, der eine solche Furcht in ihm auslöste, war auf eine nicht zu beschreibende Art und Weise faszinierend, sodass er sich eigentlich gar nicht a b wenden wollte .
    In dem Moment, in dem er diesen Gedanken zu Ende gedacht hatte, spürte er einen unbeschreiblich heftigen Stoß in den R ü cken, der sich anfühlte, als würden all seine Innereien in einer riesigen Wei n presse gleichzeitig zerdrückt, und noch ehe er überhaupt wusste, wie ihm geschah, da...
    ...erwachte er. Es passierte so plötzlich, dass er im ersten Moment nicht einmal wusste, ob er nicht immer noch träumte.
    Vorsichtig tastete er, soweit es ihm möglich war, seinen Rücken ab. Nichts, keine Schmerzen, und er fühlte sich unversehrt wie immer an. Trotzdem beruhigte ihn das nur teilweise. Bisher ha t ten

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