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Die Hudson Saga 01 - Haus der Schatten

Die Hudson Saga 01 - Haus der Schatten

Titel: Die Hudson Saga 01 - Haus der Schatten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: V.C. Andrews
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»Magst du den?«
    »Ja.«
    Er goss mir noch etwas ein, und wir brachten einen weiteren Toast aus, diesmal auf Mr Bufurd, weil er mich besetzt hatte. Dann legte er Musik auf, lockerte seine Krawatte und setzte sich auf das Sofa. Er klopfte auf den Platz neben sich.
    »Wir wollen uns ein paar Minuten entspannen. Ich habe das Gefühl, als wäre ich kilometerweit gelaufen«, sagte er.
    »Ich auch. Ich kann einfach nicht glauben, dass ich es geschafft habe.« Die Aufregung in mir blubberte genauso wie der Champagner, den Corbette mir immer wieder einschenkte.
    »Ich wusste vom ersten Tag an, dass du etwas Besonderes bist.«
    »Aber klar«, sagte ich skeptisch. »Ich habe genau gesehen, wie du an dem ersten Tag über mich gelacht hast.«
    »Ich habe über die anderen Mädchen gelacht, die hofften, du würdest versagen, und zwar bald.«
    »Meinst du wirklich, das wollten sie?«
    »Erzähl mir nichts über die Dogwood-Mädchen. Ich kenne die Dogwood-Mädchen. Bei ihnen fließt Schokolade statt Blut in den Adern.«
    Er brachte mich zum Lachen. Ich trank den wundervollen Champagner, und wir scherzten über einige andere aus dem Ensemble, besonders über Maureen. »Ich bin immer noch geschminkt!«, wurde mir plötzlich klar.
    »Ich auch«, sagte er. »Das heißt, wir sind immer noch Emily und George.« Er stellte sein Glas ab, nahm mir meines aus der Hand und stellte es beiseite, bevor er sich wieder mir zuwandte. »Das bedeutet, wir sind verheiratet.«
    Ich lachte. Ich lachte über alles, was er sagte, und in meinem Kopf, in dem meine Gedanken Karussell fuhren, begann sich noch mehr zu drehen. Ich merkte nicht einmal, dass er mich auf Hals und Gesicht küsste. Seine Finger knöpften meine Bluse so schnell auf, dass ich völlig überrascht war, als ich nach unten schaute und feststellte, dass sie ganz geöffnet war und er jetzt nach meinem BH griff. Der flog mir von den Brüsten. Als Corbette seine Lippen auf meine presste, ließ ich mir ohne Widerstand die Bluse von
den Schultern und von den Armen streifen. Binnen Sekunden war ich oberhalb der Taille nackt, sein Mund streifte über meinen Hals und meine Brüste, seine Lippen und Zunge fuhren über meine Brustwarzen.
    Als mein Kopf zurücksank, hatte ich das Gefühl zu fallen, fallen, fallen und klammerte mich an ihn, um nicht auf dem Boden aufzuschlagen. Vage erinnere ich mich daran, schwach protestiert zu haben, aber seine Händen liebkosten meine Schenkel, und seine Lippen lagen auf meinen. Er schmeckte so gut und dies war eine so wunderbare Nacht, und ich hatte insgeheim auf eine besondere Nacht gewartet, eine Nacht voller Vergnügen und Ekstase, Trotz und Ausgelassenheit.
    Als ich seine Härte zwischen meinen Beinen spürte, straffte ich einen Moment die Muskeln und dann, als werfe ich meine Seele von einem Schiff in eine wogende See, entspannte ich mich und empfing ihn. Ich hob und senkte mich mit seinen Stößen und hörte kaum sein Lustgestöhn über meinem eigenen. Er murmelte verrückte Versprechungen, schwor mir Liebe und sagte all die Dinge, die Leute in Filmen und Büchern sagen, wenn sie sich einem anderen ganz und gar ergeben. Ich war wieder auf der Bühne. Er nannte mich ständig Emily, vermischte seine eigenen Worte mit denen seiner Rolle. Ich rechnete halb damit, das Publikum applaudieren zu hören, als wir beide erschöpft dalagen und uns aneinander klammerten.
    Ich glaube, ich verlor für ein paar Sekunden das Bewusstsein. Als ich die Augen öffnete, lag er zurückgelehnt mit geschlossenen Augen und einem zufriedenen Grinsen auf den Lippen da. Ich tastete nach meinen Kleidern und begann mich, immer noch benommen, anzuziehen.

    »Mir ist ein bisschen schlecht«, sagte ich plötzlich, als ich spürte, wie eine Welle der Übelkeit in mir hochstieg.
    Er riss die Augen auf und schaute entsetzt.
    »Mein Gott, du wirst ja ganz blass!«
    Er sprang auf und holte einen Papierkorb.
    »Brich bitte nicht auf meine Möbel«, bat er.
    Er schaffte es gerade noch rechtzeitig.
    »Vermutlich war das alles zu viel Aufregung für dich«, kommentierte er, als ich stöhnte.
    »Tut mir Leid«, sagte ich.
    »He, das ist mir schon oft passiert«, erklärte er stolz.
    In meinem Kopf fing es an zu pochen. Ich stöhnte wieder und lehnte mich zurück.
    »Ich hole dir einen kalten Lappen. Entspann dich«, sagte er und legte eine Hand auf meine Stirn.
    Ich glaube, ich fiel wieder in Ohnmacht und schlief erschöpft ein, denn als ich die Augen wieder öffnete, waren die Lichter abgedunkelt,

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