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Die Hueter Der Rose

Die Hueter Der Rose

Titel: Die Hueter Der Rose Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rebecca Gable
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hinzulegen. Er ließ sie nicht aus den Augen, während er sich die Kleider vom Leibe riss, wollte nicht einmal für einen Lidschlag auf diesen Anblick verzichten.
    Als er sich neben ihr aufs Bett kniete, öffnete sie die Schenkel. »Komm«, sagte sie. »Komm nur, Liebster. Hab keine Angst …«
    Sie hätte nicht sagen können, woher sie so genau wusste, dass er keinen Augenblick länger mehr warten konnte. Sie mied den Blick auf sein pralles Geschlecht, das ihr riesig erschien und sie gewiss in Stücke reißen musste.
    John legte sich auf sie und stützte sich auf einen Ellbogen,um sie mit seinem Gewicht nicht zu erdrücken. Sie kam ihm so zerbrechlich vor, so klein. Mit der anderen Hand führte er sein Glied zwischen ihre Schamlippen. Sie war feucht, stellte er erleichtert fest, und als er die Öffnung fand, stieß er hinein.
    Juliana gab keinen Laut von sich, aber er spürte, wie sie einen Moment erstarrte. Schuldbewusst wollte er sich zurückziehen, doch sie verschränkte die Arme in seinem Nacken und wölbte sich ihm entgegen. Das hatte noch keine getan, und die Erkenntnis, wie sehr sie ihn wollte, erfüllte ihn mit einer Erregung, die er noch nicht kannte. Diese Art von Lust war berauschender als alles, was er bislang erlebt hatte, aber sie machte ihn nicht selbstsüchtig. Auf einmal hatte er Zeit. Mit behutsamen Bewegungen steigerte er sein eigenes Verlangen und das seiner Frau, bis sie kleine Laute der Ungeduld von sich gab. Lachend drückte er sie in die Kissen, schloss die Hände um ihre wundervollen Brüste und wurde wagemutiger und schneller. Als sie schließlich zu keuchen begann, schlug sie erschrocken eine Hand vor den Mund, offenbar beschämt über die Laute, die sie von sich gab. Aber John schüttelte den Kopf, nahm die Hand und steckte zwei ihrer Finger in den Mund. Dann legte er sich richtig ins Zeug. Juliana befreite ihre Finger, krallte die Hände in seine Schultern, warf den Kopf zurück und stöhnte.
    Gott steh mir bei, ich habe einen Vulkan geheiratet, dachte John selig, und dann kam er selbst.
     
    Er merkte bald, dass er sich mit dieser Einschätzung nicht getäuscht hatte.
    Am nächsten Morgen war das Laken voller Blut. Die Menge erschreckte John ein wenig, und er beschloss schweren Herzens, seine Braut lieber ein paar Tage zufrieden zu lassen, damit sie nicht die Freude am Liebesspiel verlor. Doch schon in der dritten Nacht nach ihrer Heimkehr wachte er davon auf, dass sie ihr niedliches, rundes Hinterteil an seinem Becken rieb, und als er den Arm um sie schlang und sie näher an sich zog, fragte sie: »Wie oft darf man es tun, John?«
    »So oft man will«, antwortete er und gönnte sich in der Dunkelheit ein lüsternes Grinsen. »Oder kann.«
    »Können wir … jetzt?«
    »Euer Wunsch sei mir Befehl, Madam …«
    Sie war unverklemmt und kannte keine Befangenheit. Voller Neugier probierte sie alles aus, was er vorschlug, und wurde selber erfindungsreich. John wähnte sich im siebten Himmel, und er genoss diese ersten, unbeschwerten Wochen ihrer Ehe, gerade weil er wusste, dass er irgendwann die Rechnung für dieses unerlaubte Glück präsentiert bekommen würde.
     
    Juliana eroberte die Herzen der Bewohner von Waringham Castle im Sturm – die Menschen hier waren temperamentvolle Frauen schließlich gewöhnt. Sie verstanden, dass Johns Braut noch sehr jung war und vielleicht nicht in jeder Situation immer genau das Richtige sagte oder tat, doch sie ließen sich bereitwillig von ihrem Liebreiz und ihrer mitfühlenden, großzügigen Natur verzaubern. Niemand fragte John je nach ihrer Herkunft oder den etwas merkwürdigen Umständen ihrer Hochzeit. Er nahm an, Tristan Fitzalan ahnte, wer Juliana war. Immerhin war seine Schwester die erste große Eroberung des Bischofs gewesen, und so wusste er, dass es mit Beauforts Enthaltsamkeit nicht weit her war. Obendrein war »Wolvesey«, welches Juliana als Name diente, Beauforts Bischofspalast in Winchester. Aber ganz gleich, was Fitzalan wusste und den anderen gesagt hatte, niemand begegnete Juliana mit Ablehnung.
    Auch das Gesinde akzeptierte sie trotz ihrer Jugend als neue Herrin der Halle, was für ein friedliches Zusammenleben beinah ebenso wichtig war. Die alte Alice, die großen Einfluss auf die übrigen Mägde hatte, war schon gewonnen, als Juliana sich nach dem Wohlergehen ihres schwarzen Katers Henry erkundigte. Nachdem die Köchin dann auch noch feststellte, wie viel die junge Lady vom Wirtschaften und der Verwaltung von Vorräten verstand,

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