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Die Insel Der Abenteuer

Die Insel Der Abenteuer

Titel: Die Insel Der Abenteuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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möglichst behaglich zu machen.
    Die Kinder waren begeistert, als sie erfuhren, daß Bill außer einem Boot auch einen Wagen besaß. Sie baten ihn, sie mitzunehmen, wenn er wieder in die Stadt fuhr.
    »Ich möchte eine Taschenlampe kaufen«, sagte Jack.
    »Wir erzählten Ihnen doch von dem merkwürdigen geheimen Gang. Es ist ziemlich schwierig, mit einer Kerze in der Hand hindurchzugehen. Eine Taschenlampe würde viel praktischer sein. Ich könnte eine kaufen, wenn Sie mich im Auto mitnehmen würden.«
    »Ich möchte auch gern eine haben«, sagte Philipp. »Und Jack, du brauchst doch ein paar Filme, weil du deine bei Herrn Roy gelassen hast. Du kannst ja sonst keine Aufnahmen machen.«
    Die Mädchen wollten auch etwas kaufen, und so versprach Bill Smugs, die Kinder mitzunehmen. Am nächsten Morgen drängten sie sich aufgeregt in den Wagen.
    »Jo-Jo fährt heute auch zur Stadt«, sagte Dina kichernd.
    »Es würde ulkig sein, wenn wir ihn treffen. Da würde er aber staunen!«
    Der Wagen von Bill Smugs war wirklich prächtig. Die Jungens, die etwas von Autos verstanden, untersuchten ihn gründlich und waren begeistert.
    »Er ist ganz neu«, sagte Jack, »von diesem Jahr. Dieser Wagen muß eine Menge Geld gekostet haben, Bill, sind Sie eigentlich sehr reich?«
    »Es geht.« Bill lachte. »Also Abfahrt, fertig, los!«
    Und los ging's. Als sie erst einmal die schlechte Küstenstraße hinter sich hatten, wurde das Tempo schneller. Der Wagen war gut gefedert und brauste nur so dahin.
    »Das ist anders als in Tante Pollys alter Karre, die Jo-Jo fährt!« rief Dina begeistert. »Wir werden im Nu in der Stadt sein.«
    Und wirklich waren sie in kurzer Zeit am Ziel. Bill Smugs parkte den Wagen und ging dann allein fort, nachdem er sich mit den Kindern zum Mittagessen in einem großen Hotel verabredet hatte.
    »Wo er wohl hingeht?« Jack sah enttäuscht hinter Bill her. »Wir hätten doch auch zusammenbleiben können! Ich wollte mit ihm zu dem Laden mit den ausgestopften Tieren gehen, um mir ein paar Vögel anzusehen.«
    »Na, du siehst doch, daß er uns nicht haben will«, sagte Dina, die ebenfalls enttäuscht war. Sie mochte Bill sehr gern und hatte etwas Geld gespart, um ihm eine Portion Eis zu spendieren. »Ich denke, er hat seine eigenen Geschäfte.«
    »Was sind das wohl für Geschäfte?« fragte Lucy. »Er muß ja noch etwas anderes tun außer Vögel beobachten.
    Das tut er allerdings auch nicht besonders oft, seitdem er uns kennt.«
    »Ja«, meinte Jack nachdenklich, »über seinen Beruf hat er uns nie etwas erzählt. Aber warum sollte er auch? Er platzt eben nicht immer gleich mit allem heraus wie wir.
    Erwachsene sind anders. Kommt, wir wollen einen Laden suchen, wo man Taschenlampen kaufen kann.«
    In einem Laden entdeckten sie hübsche kleine Taschenlampen. Der Lichtstrahl war stark, und die Jungens stellten sich vor, wie hell es in dem geheimen Gang sein würde, wenn sie die Lampen anknipsten. Jedes Kind kaufte eine Taschenlampe, auch die Mädchen. »Dann brauchen wir nachts nicht unsere Kerzen anzuzünden«, sagte Dina. »Wir können die Lampen benutzen.«
    Sie kauften noch Filme für Jacks Fotoapparat, Bonbons und Kekse und eine kleine Flasche Parfüm für Tante Polly.
    »Wir wollen auch ein paar Sonnenblumenkerne für Kiki besorgen«, meinte Jack. Der Papagei krächzte. Er saß wie gewöhnlich auf Jacks Schulter und benahm sich aus-nahmsweise sehr gesittet. Natürlich starrte ihn jeder Vorübergehende überrascht an, und Kiki gefiel das außeror-dentlich. Aber er sagte kaum ein Wort und ermahnte nur einmal einen erstaunten Botenjungen, sofort mit Pfeifen aufzuhören. Er war begeistert über die Sonnenblumenkerne, die seine Lieblingsspeise waren, und vertilgte gleich ein paar davon im Laden.
    Die Kinder guckten sich eine Weile die Läden an und warteten ungeduldig darauf, daß es ein Uhr wurde. Denn um diese Zeit wollten sie sich mit Bill Smugs im Hotel treffen. Da sahen sie ganz plötzlich Jo-Jo.
    Er kam in dem alten Wagen die Straße entlang gefahren und hupte gerade, weil eine alte Frau vor ihm über die Straße ging. Die Kinder stießen sich an. Ob er sie sehen würde? Halb hofften sie es.
    Und Jo-Jo sah sie wirklich. Zuerst entdeckte er Philipp, dann Jack mit Kiki auf der Schulter und dann die beiden Mädchen, die hinterherkamen. Er war so fassungslos vor Staunen, daß er den Wagen quer über die Straße schleudern ließ und beinahe einen Polizisten überfahren hätte.
    »He, du! Was machst du denn!« schrie

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