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Die Insel Der Abenteuer

Die Insel Der Abenteuer

Titel: Die Insel Der Abenteuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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der Polizist ärgerlich. Jo-Jo murmelte eine Entschuldigung und sah wieder zu den Kindern hinüber.
    »Nicht weglaufen!« flüsterte Jack erregt. »Er kann uns mit dem Wagen ja nicht fangen. Wir wollen einfach wei-tergehen und ihn gar nicht beachten.«
    Schwatzend gingen sie die Straße hinunter und taten so, als ob sie Jo-Jo nicht bemerkten. Seine Rufe überhörten sie.
    Jo-Jo wollte seinen Augen nicht trauen. Wie waren die Kinder hierher gekommen? Sie konnten weder einen Au-tobus noch einen Zug noch einen Pferdewagen benutzen, um zur Stadt zu gelangen. Fahrräder besaßen sie nicht.
    Zum Gehen war es zu weit. Es war wirklich ein Rätsel.
    Der schwarze Mann wollte schnell seinen Wagen par-ken und die Kinder dann fragen. Er hielt an und rannte hinter ihnen her. Aber in diesem Augenblick kamen die Kinder zu dem großen Hotel, wo sie sich mit Bill Smugs verabredet hatten, und liefen die Stufen hinauf.
    Jo-Jo wagte es nicht, den Kindern in das Hotel zu folgen. Er blieb am Fuß der großen Freitreppe stehen und sah ihnen verdutzt nach. Es war erstaunlich genug, daß sie in der Stadt waren, aber noch erstaunlicher, daß sie in dem teuersten Hotel des Ortes verschwanden.
    Jo-Jo setzte sich unten an die Stufen. Er wollte warten, bis die Kinder wieder herauskamen. Dann wollte er sie in seinen Wagen packen, nach Hause fahren und Frau Polly erzählen, wo er sie gefunden hatte. Sie würde nicht sehr erbaut darüber sein, daß die Kinder das schwer verdiente Geld in teuren Hotels verschwendeten, wo sie doch einfach ein Paket mit belegten Broten mitnehmen konnten.
    Die Kinder liefen lachend die Stufen hinauf. Bill Smugs wartete schon in der Halle auf sie. Er zeigte den Mädchen, wo sie sich waschen und die Haare kämmen konnten. Dann gingen sie zusammen in das Restaurant.
    Es war ein großartiges Essen. Die Kinder vertilgten alles, was ihnen vorgesetzt wurde, und verputzten die größten Eisportionen, die sie jemals gesehen hatten.
    »O Bill, das war einfach fabelhaft!« Dina sank seufzend in ihren bequemen Sessel zurück. »Ein richtiges Festes-sen. Vielen Dank.«
    »Ich glaube, Sie müssen Millionär sein«, meinte Lucy, als Bill verschiedene Scheine herausholte, um die Rechnung zu bezahlen. »Himmel, ich habe so viel gegessen, daß ich einfach nicht aufstehen kann.«
    Jack fiel Jo-Jo ein. Ob der schwarze Mann noch auf sie wartete? Er stand auf und guckte aus einem Fenster, das auf den Haupteingang des Hotels hinuntersah. Tatsächlich, Jo-Jo saß noch immer geduldig an der Treppe. Jack kam grinsend zu den andern zurück. »Hat das Hotel einen Hinterausgang?« fragte er Bill.
    Bill war überrascht. »Ja«, sagte er, »warum?«
    »Weil der gute Jo-Jo draußen am Hoteleingang sitzt und auf uns wartet.«
    Bill nickte verständnisvoll. »Wir werden leise durch den Hinterausgang verschwinden«, sagte er. »Kommt! Es ist sowieso Zeit zu gehen. Habt ihr alles bekommen, was ihr kaufen wolltet?«
    »Ja«, sagten die Kinder und marschierten hinter ihm hinaus. Er führte sie durch den hinteren Ausgang des Hotels in eine stille Straße. Dann gingen sie zu seinem Wagen. Und glücklich über den schönen Tag, den sie gehabt hatten, stiegen sie ein.
    In schneller Fahrt ging es zurück zur Küste. In der Nähe von Felseneck stiegen die Kinder aus. Sie eilten über das Kliff, um vor Jo-Jo zurück zu sein.
    Jo-Jo kam erst eine Stunde später an und sah verärgert und böse aus. Er fuhr den Wagen in die Garage und ging zum Haus. Das erste, was er sah, war die Gruppe der vier Kinder, die unten bei den Felsen spielten. Verdutzt und wütend starrte er sie an.
    Da stimmte doch etwas nicht! Aber Jo-Jo würde es schon herausbekommen. Er würde sich nicht von vier Kindern an der Nase herumführen lassen! Er nicht!

Jo-Jo wird noch einmal angeführt  
    Jo-Jo dachte darüber nach, wie die Kinder in die Stadt gekommen sein mochten. Es gab ja keine andere Möglichkeit für sie, als zu Fuß zu gehen. Und dazu war die Zeit zu kurz gewesen. Sie mußten also jemand kennen, der sie im Wagen mitgenommen hatte. Na, das würde er schon herausbekommen!
    Der schwarze Mann machte sich also daran, die Kinder gründlich zu beobachten. Immer fand er irgendwelche Arbeiten, die ihn in ihre Nähe brachten. Wenn sie hinunter zur Küste gingen, war Jo-Jo ebenfalls dort und sammelte Treibholz. Wenn sie zu Hause blieben, hielt er sich auch im Hause auf.
    Wenn sie auf das Kliff hinaufstiegen, kam er ihnen nach. Es war wirklich äußerst lästig für die Kinder.
    »Er wird uns so

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