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Die irische Heilerin

Die irische Heilerin

Titel: Die irische Heilerin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: MICHELLE WILLINGHAM
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können“, brachte sie schließlich heraus. „Rhiannon war unsere einzige Tochter.“
    Sie wurde rot und wandte sich dem Kessel zu. Im nächsten Moment schöpfte sie Eimer mit heißem Wasser heraus und goss sie in die Wanne. Dampf hob sich vom Wasser, und sie fügte eine Handvoll frischer Kräuter hinzu.
    „Soll ich wie ein Hühnchen gekocht und gewürzt werden?“, neckte er sie.
    „Das sind nur Minze und einige andere Kräuter, die bei der Heilung helfen. Aber tauch nicht deine Hände ins Wasser“,warnte sie ihn.„Du kannst sie waschen, wenn die Verbände abgenommen sind.“
    Selbst als die Wanne mit Wasser gefüllt war, blieb Connors Blick skeptisch. „Da passe ich niemals rein.“
    „Wenn du dich hinkniest, dann schon.“
    Connor hatte da seine Zweifel. Hinzu kam, dass er keine andere Alternative sah, wenn er baden wollte, als nackt vor ihr zu stehen. Ein besorgniserregender Gedanke machte sich in seinem Kopf breit. „Werden die anderen schlecht von dir denken, wenn ich hierbleibe?“
    Eileen sah ihn direkt an, um herauszufinden, was er selbst denken könnte. Nachdem sie nichts Abschätziges in seinem Blick entdecken konnte, schüttelte sie den Kopf. „Als Heilerin halten sie ohnehin nichts von mir. Ich sehe nicht, warum ihre Meinung sonst noch wichtig sein könnte. Und ich bin kein junges Mädchen, das noch nie einen nackten Mann gesehen hat.“
    Ihre Worte sandten einen weiteren Blitz des Verlangens in seine Lenden. Eachan hatte bei Eileen gelegen, die Weichheit ihrer Haut gespürt. Er hatte ihre schweren Brüste in seine Hände genommen, seine Daumen über ihre Brustspitzen spielen lassen.
    Connor bewegte sich unbehaglich auf seinem Sitz hin und her. Er war sich unangenehm bewusst, dass er seit Monaten keine Frau mehr geliebt hatte.
    Eileen ließ ihren brat von den Schultern gleiten und zog sich das erdfarbene Überkleid über den Kopf. Sie trug nur noch ein dünnes cremefarbenes léine, das sich an ihre schmale Taille schmiegte.
    „Hast du vor, zu mir ins Wasser zu kommen?“, fragte er und versuchte einen unbeschwerten Tonfall einzuschlagen.
    Sie lächelte und schüttelte den Kopf. „Da wäre gar kein Platz für mich, wie du sehr wohl weißt.“
    „Du könntest auf meinem Schoß sitzen.“ Auch wenn er die Worte nur als kleinen Flirt gemeint hatte, stand ihm sofort ein sinnliches Bild von Eileen vor Augen, wie sie ihn zwischen ihre Schenkel nahm und ihre Weiblichkeit gegen seine harte Länge presste.
    „Es ist warm hier drinnen“, sagte Eileen. „Und ich will mein Überkleid nicht nass machen.“ Sie trat näher und begann, seine Tunika aufzuschnüren.
    Die sanfte Berührung ihrer Hände, die sich über seine Brust bewegten, ließ seine Leidenschaft auflodern. Das Wissen, dass er sie mit seinen verletzten Händen nicht anfassen konnte, machte es nur noch schlimmer. Es war Folter, die Hände einer Frau auf sich zu spüren und nicht nach seinem eigenen Verlangen handeln zu können.
    „Was ist mit Riordan?“, fragte Connor, der versuchte, sein Begehren zu zügeln. Während er die Arme hob, wurde ihm klar, dass Riordan vor Wut kochen würde, wenn er wüsste, was hier gerade geschah.
    „Riordan hat kein Mitspracherecht bei meinen Entscheidungen. Er ist nicht mein Ehemann.“ Eileen griff nach seinen Beinkleidern, aber Connor hielt sie zurück.
    „Und wenn er dein Ehemann wird?“
    Sie hielt inne. „Ich bin eine Heilerin, die einen Mann badet, weil er es selbst nicht tun kann. Das ist keine Schande.“
    Das Gefühl ihrer Handflächen auf seinen Hüften ließ ihn noch erregter werden. Ihr Duft nach frischen Kräutern und Weiblichkeit verwirrte ihm die Sinne. Er unterdrückte ein Stöhnen und hinderte sie daran, ihm die Hose auszuziehen. „Wenn du willst, kann ich …“
    „Kannst du deine Hose selbst ausziehen?“, fragte sie sanft.
    Obwohl ihre Worte keine Spur von Hohn enthielten, erinnerten sie ihn doch schmerzlich an seine ungewollte Behinderung. Eileen wandte den Blick von seiner Männlichkeit und zog ihn zu Ende aus.
    Connor stieg in die Wanne und kniete sich hin, um sich vor ihr zu verbergen. Auch wenn sie mit einer unpersönlichen Zuvorkommenheit vorging, störten ihn ihre Umsorgungen. Er hätte eigentlich das warme Wasser genießen sollen, ihre Hände, die den Schmutz entfernten.
    Und doch bewegten sich ihre Handflächen mit einer solchen Sinnlichkeit über seine Haut, mit einer erstaunlichen Vertrautheit, dass er das seltsame Gefühl hatte, dass sie ihn schon zuvor so berührt

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