Die irische Heilerin
ihm die schönste Sünde, und er konnte seinen Blick nicht mehr von ihr abwenden. Sie schob ihr Haar auf eine Seite und schlüpfte aus ihrem Überkleid. Nur mit ihrem dünnen weißen léine bekleidet, lockte ihn ihre Silhouette, seinem dunklen Begehren nachzugeben.
Es gab da so etwas wie Ehre, doch die Erinnerung an sie war kaum größer als sein Verstand, der ihn eigentlich auch vor unvernünftigem Tun schützen sollte. „Ich werde von Banslieve fortgehen.“
„Dann kann ich dir ja folgen. Séamus wird mich zwingen, mein Dorf zu verlassen.“
„Ich werde dich nicht auf diese Weise ausnutzen.“
Sie enthüllte eine Schulter, danach die andere, bis ihr léine zu Boden glitt. Nackt wirkte sie wie eine Himmelsgöttin, die ihn zwang, sie anzubeten. Ihre Brustspitzen hatten die dunkle Farbe einer Frau, die ein Kind geboren hat, aber ihre Taille war so schmal wie die eines Mädchens. Ein seidiges Geflecht dunklen Haars schützte ihr Geschlecht.
„Du hast einmal gesagt, dass du mich willst. Ist das noch immer so?“
Seine Männlichkeit wurde hart. Er sehnte sich danach, sie in seine Arme zu nehmen, die Süße ihres Fleisches zu kosten. „Was hast du vor, Eileen?“
Es gefiel ihm nicht, dass sie sich verhielt, als wenn sie nichts mehr zu verlieren hätte. Hinter ihrem kühnen Auftreten verbarg sich eine Frau, die tief verletzt worden war.
„Ich weiß, was ich tue, Connor. Was ist deine Antwort?“
Er wollte Nein zu ihr sagen. Er wollte den ehrbaren Weg wählen und sie unberührt lassen. Es gab keine Zukunft für sie.
Stattdessen presste er seinen Mund auf den ihren, auch wenn er wusste, dass es falsch war. Seine Hände wanderten über ihre glatte Haut, und er genoss das Gefühl, endlich eine Frau berühren zu können. Diese Frau.
Ihre Zunge suchte in einer langsamen, verführerischen Berührung nach der seinen. Sie gab sich ihm hin. Ihre schweren Brüste hoben sich ihm in demselben Verlangen entgegen, das auch er verspürte.
Er wusste, dass es nicht richtig war, sie zu lieben. Das würde es nur noch schwerer machen, sie zurückzulassen. Er gab sie frei, bot ihr eine weitere Gelegenheit, diese begonnene Verführung zu beenden.
„Warum, Eileen? Warum willst du etwas tun, was wir beide bereuen werden?“
„Weil ich mich lebendig fühlen muss. Heute Nacht, mit dir. Und dann werde ich dich gehen lassen.“
Sie löste die Bänder seiner Tunika und zog ihm das moosfarbene Hemd über den Kopf. „Schenk mir eine Erinnerung. Wir wissen beide, dass dies die letzte Nacht ist, in der wir einander sehen werden.“
Ihre Hände wanderten über seine Muskeln, folgten den Pfaden seiner Kampfnarben. Sein Atem stockte, als sie ihre Lippen auf seine Brust senkte.
Ein verwirrendes Gefühl von Vertrautheit überkam ihn. Ihre Berührung, ihr Körper. Da war etwas an ihr, eine Erinnerung, die sich seinem Zugriff entzog.
Mit beiden Händen zerrte sie an seiner Hose, zog sie herunter, bis seine ganze Nacktheit enthüllt war. Seine Männlichkeit zeigte sich, hart und bereit.
„Ich muss dich anfassen“, flüsterte sie. „Beweg dich nicht.“
Sie stand vor ihm, und er nahm ihr Gesäß in seine Hände, zog sie so nah an sich, dass ihr Oberkörper ihn berührte. Er nahm eine ihrer Brüste in seinen Mund und kostete die empfindsame Spitze. Ein Seufzen löste sich tief aus ihrer Kehle, sie wand sich vor Lust.
Sein eigener Körper schmerzte. Er wollte, dass sie ihn ganz spürte, wollte selbst in ihre Süße eintauchen. Connor öffnete ihre Schenkel und tastete sich mit seinen Fingern vor, fühlte, wie sie ihn langsam umgab.
„Connor“, stöhnte sie.
Er war dabei, den Verstand zu verlieren. Vielleicht war es dieser Ort, die dunklen Schatten in diesem Raum, die Erinnerungen an lang vergangene Zeiten wachriefen. Er hätte in diesem Moment schwören können, dass er Eileen schon einmal geliebt hatte.
Er zog einen Pfad aus Küssen über ihren Bauch und legte sie sanft auf die Erde.
„Ich habe auf diesen Augenblick gewartet“, sagte sie. „Ich habe dich schon seit einer sehr langen Zeit gewollt.“
Bei den Göttern, auch wenn er wusste, dass es falsch war, sie so zu nehmen, schmolz sein Widerstand, bis er schließlich nicht mehr vorhanden war. Mit seiner Zunge kostete er ihre honiggleiche Weiblichkeit. Wildes Verlangen ließ ihren Körper erzittern. Er sah zu, wie sie sich vor Genuss wand, während er sie schmeckte, sie zärtlich biss, bis die Wellen der Erfüllung ihr den Atem raubten.
„Genug“, keuchte sie, während
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