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Die Judas-Variante - V3

Die Judas-Variante - V3

Titel: Die Judas-Variante - V3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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Skyler und gab sich

zuversichtlicher, als er sich eigentlich fühlte. Dieser ganze Taktik-Kram war nicht gerade seine

Stärke.
»Soll das heißen, dass wir den Plan weiterverfolgen?«
»Es sei denn, du willst ihnen deine Leute überlassen.«
»Die Leute, die nun ein ganz normales Leben führen würden, wenn du nicht aufgetaucht

wärst?«
»Wir werden sie schon wieder raushauen«, versicherte Skyler ihr. »Fahren wir erst mal nach

Hause.«
Anne griff zum Zündschlüssel und startete den Wagen. »Ich habe heute Morgen mit meiner

Kontaktperson in Boulder gesprochen, während du und O'Hara die Gegend erkundet habt«, sagte sie,

als sie sich wieder in den fließenden Verkehr einfädelte. »Sie war zwar nicht begeistert, aber

sie hat sich bereit erklärt, uns die Tabelle mit den wechselnden und zerhackten Frequenzen zu

beschaffen, die die Späher der Sicherheit verwenden, und noch ein paar allgemeine

Autorisierungscodes. Das ist dann aber auch schon alles, was sie tun wird.«
»Das reicht ja auch«, sagte Skyler. »Keine Sorge - wir kriegen das geregelt.«
Anne äußerte sich nicht weiter dazu.

»Und Sie sind sich absolut sicher, dass Ihnen niemand gefolgt ist?«, fragte Poirot, als er

und Bailey zusammen durch den Lagebesprechungsraum gingen.
»Ich bin mir sicher«, sagte Bailey und musste an sich halten, um nicht die Beherrschung zu

verlieren.
Es war ein ebenso unproduktiver wie frustrierter Morgen gewesen, und dass Poirot ihn nun ständig

mit unterschiedlichen Versionen ein und derselben Frage löcherte, machte es auch nicht

besser.
»Vertrauen Sie mir, General, wir wissen, was wir tun.«
Poirot schien zu einer erneuten Erwiderung ansetzen zu wollen, überlegte es sich dann aber anders

und schwieg.
Die zwei Ryqril erwarteten sie im Konferenzraum; sie brüteten über Landkarten und gingen Seite um

Seite von einem Stapel Berichte durch. »Hinsetzen«, sagte Gefechts-Architekt Daasaa ohne weitere

Formalitäten und bedeutete den beiden Menschen, ihnen gegenüber Platz zu nehmen. »Khassq ... Krieger... Halaak... und... ich... sind... mit... euren... Anstrengungen... nicht...

zufrieden.«
»Wir verfügen aber über neue Informationen«, sagte Poirot beflissen. »Die Blackcollars...«
»Ich... spreche... nicht... mit... dir«, fiel Daasaa ihm ins Wort. »Du... Oberst... Bailey...

deine... Ermittlungen... sind... ungenügend.«
»Ich bitte um Entschuldigung, Eure Eminenz«, sagte Bailey und spürte, wie sich ihm der Magen

verkrampfte. Seine Männer hatten sich förmlich den Arsch aufgerissen, um die Luftaufklärung der

Stadt in der Zeit abzuschließen, die Daasaa ihnen zugestanden hatte, und sie waren auch

weitestgehend erfolgreich gewesen. Doch unterm Strich hatten sie nur negative Informationen

vorzuweisen. »Wir haben bereits eine zweite Durchsuchung der Stadt in die Wege geleitet, aber ich

rechne auch hier nicht damit, dass wir etwas finden werden. Es gibt noch viele große Ansiedlungen

im ländlichen Raum im näheren Umkreis um die Stadt, die ebenfalls durchsucht werden.«
»Wonach durchsucht?«, fragte Poirot mit gesenkter Stimme.
»Nach dem Waffenlager, das Phoenix laut Ihrer Aussage irgendwo angelegt hat«, informierte Bailey

ihn.
»Haben Sie auch eine Feineinstellung auf Waffenmetall vorgenommen?«, fragte Poirot. »Wenn Sie

nämlich nur nach normalem Metall suchen...«
»Ich weiß schon, wie ich eine Waffensuche durchzuführen habe«, unterbrach Bailey ihn und wandte

sich wieder den Ryqril zu. »Ich bitte wegen der Unterbrechung um Verzeihung, Eure

Eminenzen.«
»Du... wirst... die... Suche... fortsetzen«, sagte Daasaa. »General... Poirot.... Berichte...

uns... über... deinen... Kontakt.«
Bailey hörte mit halbem Ohr zu, als Poirot detailliert die kurze Unterredung mit Skyler

schilderte; er selbst war damit beschäftigt, die mögliche weitere Planung der Blackcollars zu

extrapolieren.
»Die... Blackcollars... werden... Athena... angreifen«, sagte Halaak im Brustton der Überzeugung,

als Poirot den Bericht beendet hatte.
»Das erscheint inzwischen wahrscheinlicher«, sagte Bailey vorsichtig. »Andererseits hat Skyler

sich vielleicht auch nur nach den Schwellen für die Defensivlaser erkundigt, um uns

irrezuführen.«
»Du... glaubst... also... dass... sie... General... Poirot... nicht... trauen?«
»Sie trauen mir«, sagte Poirot nachdrücklich. »Sie haben keinen Grund zu der Annahme, dass

ich gegen sie arbeiten würde.« Er schaute Bailey

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