Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Die Jungfernbraut

Titel: Die Jungfernbraut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Catherine Coulter
Vom Netzwerk:
legte sich zwischen ihre Beine und stützte sich auf die Ellbogen. »Schau mich an, Joan«, sagte er beschwörend. »Ja, so ist's gut. Was ich mir jetzt wünsche, sind deine Küsse, andernfalls müßte ich dir Lust vorgaukeln, und du willst doch bestimmt nicht, daß ich nur so tue, als hättest du mir Genuß beschert.«
    »O nein.« Sinjun hatte an seinem Programm nicht das geringste auszusetzen. Wenn sie ihn küßte, konnte sie für kurze Zeit jenen Körperteil von ihm vergessen, der so bedrohlich groß war. Natürlich würde es weh tun, aber sie würde ihn nicht enttäuschen, nie wieder. Er begehrte sie, und sie würde sich all seinen Wünschen fügen.
    Colin nahm sich Zeit. Er küßte sie leidenschaftlich, bis sie sich — dem Himmel sei Dank! — stöhnend unter ihm wand. Dann wandte er seine Aufmerksamkeit ihren Brüsten zu, und ihr wundervoller Geschmack ließ ihn vor Lust erschaudern.
    »Begehrst du mich jetzt genug, Colin?«
    »O nein, ich brauche mehr, Joan. Es dauert ziemlich lange, bis meine Lust übermächtig wird.«
    »Ich verstehe.«
    »Genießt du das, was ich mache? Natürlich ist das nicht notwendig, aber warum solltest du nicht auch ein bißchen Spaß daran haben?«
    »O ja, es ist ein ganz angenehmes Gefühl.«
    Wart nur, Liebling, dachte er, als seine Zunge ihren flachen Bauch berührte, dir werde ich es gleich zeigen! Er fühlte, wie ihre Muskeln sich anspannten, und er wußte, daß sie nicht ahnte, was er als nächstes tun würde, aber sie war erregt, das war unübersehbar.
    Im nächsten Moment stimulierte er sie mit dem Mund, und sie schrie auf und zerrte an seinen Haaren.
    Er liebkoste sie mit dem Mund und überzeugte sich sodann mit den Fingern davon, daß sie bereit war, ihn in sich aufzunehmen.
    »Schau mich an, Joan«, flüsterte er heiser, während er ihre Hüften etwas anhob.
    Als er in sie eindrang, sah er ihren schreckensweit aufgerissenen Augen an, daß sie auf den Schmerz wartete, der ihr unvermeidlich schien, der aber ausbleiben würde, wie er wußte. Ihre warme Grotte nahm ihn bereitwillig auf, und das war ein so herrliches Gefühl, daß es ihn größte Mühe kostete, nicht die Kontrolle über sich zu verlieren.
    »Colin?«
    »Ja? Gefällt dir das nicht?«
    »Doch, und das kann ich nicht begreifen. Warum tut es diesmal nicht so wahnsinnig weh? Du füllst mich aus, das spüre ich, aber es tut kein bißchen weh. Im Gegenteil, es ist ganz angenehm.«
    Er küßte sie wieder. »Beweg dich auf und ab, Joan, denn das wird meinen Genuß steigern, und das wünscht du dir doch?«
    »O ja.« Ihre Bewegungen waren anfangs noch etwas unbeholfen und ruckartig, doch ihr Körper entdeckte sehr schnell den richtigen Rhythmus, der sich seinen Stößen anpaßte. Als er spürte, daß es um seine Beherrschung bald endgültig geschehen sein würde, schob er seine Hand rasch zwischen ihre Schenkel und stimulierte sie, während er ihr Gesicht beobachtete.
    »Colin«, stöhnte sie.
    »Ja, Liebling, komm, laß uns den Höhepunkt zusammen erleben, einverstanden?«
    »Ich verstehe nicht, was ...« Sie verstummte, warf den Kopf zurück, wölbte den Rücken und schrie auf. Im selben Augenblick kam auch er zum Höhepunkt.
    Sobald er wieder einigermaßen ruhig atmete, legte er eine Hand auf ihre Brust und registrierte zufrieden, daß sie noch immer heftiges Herzklopfen hatte. Am liebsten hätte er einen Freudentanz aufgeführt.
    Sie hob eine Hand, ließ sie aber gleich wieder fallen, ohne ihn umarmt zu haben, wie er es sich gewünscht hätte. Andererseits war es sehr beglückend, sie derart erschöpft zu haben.
    »Du warst sehr tapfer, Joan«, versicherte er ganz ernst. »Es ist wirklich großherzig von dir, deinen Schmerz zu verbergen und sogar so zu tun, als würdest du Lust empfinden. Ich habe wirklich unglaubliches Glück gehabt, eine so edelmütige und selbstlose Frau zu finden!«
    Im nächsten Moment rieb er sich stöhnend den Arm. »Edelmütig, selbstlos und gemein«, knurrte er. »Warum hast du mich so geknufft?«
    »Du hast mich belogen, du Lump! Nein, du brauchst gar nicht so arrogant die Brauen zu heben. Du hast gelogen. Du hast mir zugestimmt, daß es schrecklich weh tut. Du hast dich über mich lustig gemacht, und ich hasse dich!«
    Er mußte laut lachen, was dazu führte, daß sein Glied fast aus ihr herausglitt. Aber er wollte sie nicht verlassen. Allein schon der Gedanke an diesen weichen und warmen Aufenthaltsort ließ seinen Penis wieder anschwellen, und er drang tiefer in sie ein.
    »Nein, das

Weitere Kostenlose Bücher