Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Kinder von Alpha Centauri

Die Kinder von Alpha Centauri

Titel: Die Kinder von Alpha Centauri Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James P. Hogan
Vom Netzwerk:
Partikeltheorie. Sie hat praktisch bestätigt, daß ich
dort eine Stellung kriegen kann, und zwar eine, die hier höchste Gehälter
einbringt. Was haltet ihr von so einem Glückszufall?«
    Bernard lächelte gequält.
    »Klingt gut«, bestätigte er. »Aber das Direktorat hat dazu vielleicht
auch einiges zu sagen.«
    »Ich weiß, aber ich dachte mir, ich sehe mir das auf jeden Fall schon
aus Neugierde einmal an. Das kann nichts schaden. Später, hm ... da kann alles
mögliche passieren.«
    »Wie will man Sie bezahlen?« fragte Jay.
    »Darüber haben wir noch nicht gesprochen«, antwortete Pernak.
    »Das ist eine persönliche Frage, Jay«, warnte Bernard. »Außerdem ist es
noch zu früh.«
    »Jay hat uns erzählt, daß Sie Oberingenieur auf der »Mayflower
    II« sind«, sagte Tschang interessiert. »Ein Spezialist für Fusionsprozesse.«
    »Richtig.« Bernard war überrascht und fühlte sich ein bißchen
geschmeichelt. »Ich arbeite mit an der Wartung der Hauptantriebssysteme.«
    »Wir könnten für Sie vielleicht auch einen Besuch arrangieren«, erbot
sich Tschang. »An der Küste gibt es einen großen Fusionskomplex, der für den
Großteil von Franklin Energie und alle Arten Industriestoffe liefert. In Kürze
soll eine zweite Anlage gebaut werden, und da wird man ebenfalls Leute
brauchen. Ich könnte veranlassen, daß Sie sich dort umsehen können, wenn Sie
glauben, daß Sie das interessiert.«
    Interessant war das gewiß.
    »Na ja ... Vielleicht«, sagte Bernard vorsichtig. »Wen kennen Sie dort?«
    »Ich habe einen Freund, dessen Mutter dort die meiste Zeit arbeitet.
Sie heißt Kath.«
    »Und das würde ausreichen, um etwas zu vereinbaren?«
    »Sicher«, erklärte Tschang zuversichtlich. »Ich rufe Sie an, wenn ich
mit Adam gesprochen habe. Das ist mein Freund. Möchte Jay auch mitkommen?«
    Bernard hatte sich darüber gar keine Gedanken gemacht. Er sah Jay heftig
nicken und warf die Hände hoch.
    »Warum nicht? Wenn Sie sicher sind, daß das geht, dann danke ... recht
herzlichen Dank!«
    »Kein Problem«, wehrte Tschang ab.
    Eve blickte auf den Wagen, der geduldig wartete, und wieder auf Pernak.
    »Wir sind eigentlich fertig«, mahnte sie. »Gehen wir weiter und sehen
uns die Stadt an?«
    »Machen wir«, gab Pernak zurück. »Ich nehme die Sachen.«
    »Sie können allein zur Schwebebahn gehen«, teilte ihnen Murphy mit.
»Der Abfertiger in der Station schickt sie weiter. Sie holen sie am Lift in
Ihrem Keller ab. Was für eine Nummer haben Sie dort?«
    »Siebenundneunzig«, erwiderte Pernak. Er sah Eve an und schüttelte den
Kopf.
    »Das wäre alles«, sagte Murphy zum Einkaufswagen. »Cordova Village 97.
Mach schon.«
    »Eine Sekunde«, meldete sich eine Stimme hinter ihnen. Sie wandten sich
um und sahen einen chironischen Roboter, der sie mit seinen Lämpchen anblinkte.
Es war ein kleines, rundliches Modell, das dadurch ein wenig tonnenförmig
wirkte. »Sie haben keines unserer Gartenhandwerkszeuge im Sonderangebot genommen.
Wollen Sie vorzeitig alt und dick werden? Denken Sie an die vielen angenehmen
und kreativen Stunden, die Sie in der Nachmittagssonne verbringen können, den
sanften Wind kühlend an der Stirn, in der Ferne die Laute -«
    »Ach, hör schon auf, Hoover«, knurrte Rastus den Roboter an. »Die Leute
sind eben erst angekommen. Sie haben mehr als genug zu tun.« Er sah die
Terraner an. »Das ist Hoover. Er macht die Arbeit hier. Achten Sie nicht auf
ihn, sonst stecken Sie bis zum Hals in Gerümpel.«
    »Gerümpel?!« Hoovers Lämpchen erglühten alle miteinander blutrot.
»Was heißt hier »Gerümpel«? Ich möchte Ihnen nur sagen, junger Mann, daß wir
die beste Qualität und die größte Auswahl auf der Halbinsel führen. Und das bei
den niedrigsten Betriebskosten und den wenigsten Lieferproblemen aller
Einrichtungen vergleichbarer Größe. Gerümpel! Haben Sie sich einmal die Mühe
gemacht, sich anzusehen, was in -«
    »Okay, okay, Hoover.« Rastus hob bedauernd die Hand. »Du weißt, daß ich
es nicht ernst meine. Du leitest hier großartige Arbeit. Und die Angebote sind
heute sehr gut gelungen.«
    »Danke, und meine besten Empfehlungen, Sir«, bestätigte Hoover plötzlich
freundlicher. »Ich hoffe, Sie genießen alle Ihren Besuch, und wir werden Sie
hier bald wieder begrüßen können.« Der Einkaufswagen rollte davon, um seinen
Inhalt bei der Abfertigungsmaschine abzuliefern. Hoover begleitete die Gruppe
zurück zum Eingang. »Und nächste Woche erwarten wir eine Lieferung von

Weitere Kostenlose Bücher