Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Kindes des Todes - Inspektor Rebus 14

Die Kindes des Todes - Inspektor Rebus 14

Titel: Die Kindes des Todes - Inspektor Rebus 14 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ian Rankin
Vom Netzwerk:
erzählt ihm, dass Fairstone gerade gemütlich mit mir im Pub sitzt.« »Und deswegen hat er ihn gleich umgebracht?« Rebus zuckte die Achseln. »Muss offenbar Grund zur Sorge gehabt haben.« »Aber wieso wissen wir nicht?« »Noch nicht. Vielleicht wollte er Fairstone auch nur einen Denkzettel verpassen.« »Und Sie meinen, der gute Bob wird Licht ins Dunkel bringen?« »Ich glaube, ich kann ihn dazu überreden.« »Und was für einen Platz hat Rod McAllister in Ihrem Szenario?« »Das werden wir nur erfahren, wenn Sie bei ihm Ihre überragenden kriminalistischen Fähigkeiten einsetzen.« Siobhan fuhr mit der Maus über das Mauspad, um die Datei zu speichern, an der sie gerade gearbeitet hatte. »Ich werde mein Bestes tun. Kommen Sie mit?« Er schüttelte den Kopf. »Ich muss zurück in den Vernehmungsraum.« »Ihr Gespräch mit Johnsons Adlatus... ist das offiziell?« »Halboffiziell, könnte man sagen.«
    »Dann sollte noch jemand dabei sein.« Sie sah ihm in die Augen. »Halten Sie sich ein einziges Mal an die Regeln.« Er wusste, dass sie Recht hatte. »Ich könnte warten, bis Sie mit unserem Barkeeper fertig sind«, bot er ihr an. »Danke für das Angebot.« Ihr Blick wanderte über die Schreibtische. DC Davie Hynds telefonierte gerade und machte sich dabei Notizen.
    »Nehmen Sie Davie«, sagte sie. »Er ist nicht so eine Beamtenseele wie George Silvers.« Rebus schaute zu Hynds hinüber. Er war fertig mit Telefonieren und legte mit der einen Hand den Hörer auf die Gabel, während er mit der anderen immer noch in sein Notizbuch schrieb. Er merkte, dass er beobachtet wurde, schaute hoch und hob fragend eine Augenbraue. Rebus winkte ihn mit dem Zeigefinger herüber. Er kannte Hynds nicht besonders gut, hatte kaum je mit ihm zusammengearbeitet. Aber er vertraute Siobhan. »Davie«, sagte er und legte dem Jüngeren kumpelhaft den Arm um die Schulter, »lassen Sie uns gemeinsam ein paar Schritte gehen. Ich will Sie über den Typ ins Bild setzen, den wir gleich befragen werden.« Nach einer kurzen Pause fügte er hinzu: »Sie nehmen am besten Ihr Notizbuch gleich mit...« Nach zwanzig Minuten im Vernehmungsraum, in deren Verlauf Bob noch nicht über allgemeine Hintergrundinformationen hinausgekommen war, klopfte es an der Tür. Rebus öffnete und stand vor einer Polizistin in Uniform.
    »Ja?« »Anruf für Sie.« Sie deutete hinter sich in Richtung Empfangstresen. »Ich habe hier zu tun.« »DI Hogan ist am Apparat. Er sagt, es sei dringend, und sofern Sie nicht gerade am offenen Herzen operiert werden, soll ich Sie zum Telefon zerren.«
    Rebus musste unwillkürlich lächeln. »Das hat er wörtlich so gesagt?« »Wortwörtlich«, erwiderte die Frau. Rebus drehte sich um und sagte zu Hynds, es würde nicht lange dauern. Hynds schaltete den Kassettenrekorder ab.
    »Soll ich dir irgendetwas holen, Bob?«, fragte Rebus. »Wissen Sie, Mr. Rebus, vielleicht wär's gut, wenn Sie meinen Anwalt holen würden.« Rebus sah ihn an. »Dein Anwalt ist doch bestimmt auch Peacocks Anwalt, oder?« Bob dachte einen Moment lang nach. »Lieber erst einmal nicht.« »Erst einmal nicht«, wiederholte Rebus und ging hinaus. Der uniformierten Kollegin erklärte er, dass er den Weg zum Empfangsbereich auch allein finde, betrat die Kantine und lief zu dem offenen Durchgang auf der anderen Seite. Auf dem Empfangstresen lag ein Telefonhörer. »Hallo?« »Herrgott noch mal, John, ich dachte schon, du seist verschollen.« Bobby Hogan klang nicht besonders gut gelaunt. Rebus betrachtete die Reihe aus Überwachungsmonitoren, die direkt vor ihm standen. Sie zeigten ein halbes Dutzend verschiedene Außen- und Innenansichten von St. Leonard's, und etwa alle dreißig Sekunden wechselten die Bilder, stammten dann aus einer anderen Kamera. »Was gibt's, Bobby?« »Die Kriminaltechniker haben in Sachen Port Edgar endlich die Ergebnisse vorliegen.« »Ach ja?« Rebus zuckte zusammen. Er hatte selbst noch einmal bei ihnen anrufen wollen. »Ich bin auf dem Weg nach Howdenhall. Und zufällig liegt St. Leonard's genau auf der Strecke.« »Man ist also auf etwas Ungewöhnliches gestoßen?« »Sie sagen, ein paar Details sind etwas rätselhaft«, antwork##497 tete Hogan. Nach kurzem Schweigen: »Du hast es gewusst, stimmt's?« »Nur geahnt. Es hat mit den Einschüssen zu tun, stimmt's?« Sein Blick blieb an einem der Bildschirme haften. Detective Chief Superintendent Gill Templer war darauf zu sehen, wie sie gerade das Gebäude betrat. Sie trug einen

Weitere Kostenlose Bücher