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Die Kindes des Todes - Inspektor Rebus 14

Die Kindes des Todes - Inspektor Rebus 14

Titel: Die Kindes des Todes - Inspektor Rebus 14 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ian Rankin
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Aktenkoffer und außerdem eine schwer aussehende Umhängetasche über einer Schulter. »Genau. Es gibt ein paar... Auffälligkeiten.« »Auffälligkeiten - schöner Ausdruck. Und so präzise.« »Ich frage mich, ob du vielleicht mitkommen willst.« »Was sagt Claverhouse dazu?« Schweigen am anderen Ende. Dann, leise: »Claverhouse weiß nichts davon. Man hat mich angerufen.« »Warum hast du ihn nicht informiert, Bobby?« Nach einer weiteren Pause: »Keine Ahnung.« »Der verderbliche Einfluss eines gewissen Kollegen?« »Womöglich.« Rebus grinste. »Dann bis gleich, Bobby. Je nachdem, was die Herren uns erzählen, werde ich vielleicht ein paar Fragen an sie haben.« Er öffnete die Tür zum Vernehmungsraum und winkte Hynds auf den Flur hinaus. »Dauert nur einen Moment, Bob«, fügte er hinzu. Er schloss die Tür wieder und wandte sich mit verschränkten Armen an Hynds: »Ich muss nach Howdenhall. Befehl von oben.« »Soll ich ihn in eine Zelle bringen lassen, bis Sie wieder...?« Rebus schüttelte bereits den Kopf. »Nein, machen Sie ruhig weiter. Ich bin bestimmt bald zurück. Wenn's irgendwie heikel wird, erreichen Sie mich auf meinem Handy.« »Aber...« »Davie«, Rebus legte ihm die Hand auf die Schulter, »Sie schaffen das. Sie kommen auch ohne mich klar.«
    »Aber es müssen zwei Polizisten anwesend sein«, warf Hynds ein. Rebus schaute ihn an. »Das hat Ihnen Siobhan eingetrichtert, was?« Er schürzte die Lippen, dachte nach und nickte dann. »Sie haben Recht. Ich schlage vor, Sie bitten DCS Templer, sich zu Ihnen zu gesellen.« Hynds zog beide Augenbrauen so weit hoch, dass sie seine Ponyfransen berührten. »Die Chefin wird wohl kaum bereit sein...« »Und ob sie wird. Sagen Sie ihr, es geht um Fairstone. Glauben Sie mir, sie wird Ihnen mit Freuden den Gefallen tun.« »Sie müsste vorher gebrieft werden.« Die Hand, die auf Hynds' Schulter gelegen hatte, tätschelte sie nun. »Das übernehmen Sie.« »Aber, Sir...« Rebus schüttelte bedächtig den Kopf. »Das ist die Chance für Sie, Davie, zu zeigen, was Sie können. Sie haben sich bestimmt viel bei Siobhan abgeguckt.« Rebus zog seine Hand zurück und ballte sie zur Faust. »Höchste Zeit, es mal anzuwenden.« Hynds nickte und straffte dabei die Schultern ein wenig. »Braver Junge«, sagte Rebus. Er wandte sich zum Gehen, drehte sich dann aber noch einmal um. »Ach, übrigens... Davie?« »Ja?« »Sagen Sie DCS Templer, sie soll es auf die mütterliche Tour probieren.« »Auf die mütterliche Tour?« Rebus nickte. »Sagen Sie ihr das«, wiederholte er und machte sich auf den Weg zum Ausgang. »Den XJK können Sie vergessen. Ein Porsche, egal welcher, hängt jeden Jag ab.«
    »Aber der Jaguar sieht besser aus«, beharrte Hogan, so dass Ray Duff tatsächlich von seiner Arbeit aufsah. »Stilvoller.« »>Altmodischer< wollten Sie wohl sagen.« Duff war dabei, eine große Menge Fotos vom Tatort zu sortieren und überall dort aufzuhängen, wo an den Wänden Platz war. Der Raum, in dem sie sich befanden, wirkte durch die vier frei stehenden Arbeitstische in der Mitte wie ein ehemaliger Physikraum einer Schule. Auf den Fotos war der Aufenthaltsraum der Port Edgar School aus jedem erdenklichen Blickwinkel abgebildet, wobei besonderes Augenmerk den Blutflecken an den Wänden und auf dem Fußboden sowie der Position der Leichen galt. »Dann bin ich eben konservativ.« Hogan verschränkte die Arme vor der Brust und hoffte, diese neuerliche Debatte mit Ray Duff dadurch zu beenden.
    »Na los: die fünf besten englischen Autos?« »Das ist wirklich nicht mein Spezialgebiet, Ray.« »Ich finde meinen Saab prima«, mischte sich Rebus ein und zwinkerte dem verdrießlich dreinschauenden Hogan zu.
    Duff machte ein Geräusch, als stecke ihm etwas im Hals. »Erzählen Sie mir nichts über die Schweden...« »Okay, dann wenden wir uns doch einfach dem Thema Port Edgar zu.« Rebus musste an Doug Brimson denken, der offenbar auch eine Vorliebe für Jags hatte.
    Duff schaute suchend umher, entdeckte sein Notebook und nahm es sich. Schloss es an eine Steckdose in einem der Arbeitstische an, schaltete es ein und winkte die beiden Polizisten zu sich. »Dauert noch einen kleinen Moment«, sagte er. »Übrigens, wie geht es Siobhan?« »Gut«, erwiderte Rebus. »Was ihr kleines Problem angeht...« »Ja?«
    »Hat sich erledigt.« »Was für ein Problem?«, wollte Hogan wissen. Rebus ignorierte die Frage. »Sie hat heute Nachmittag eine Flugstunde.« »Ach ja?« Duffs eine

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