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Die Klingen der Rose: Ein unwiderstehlicher Schurke (German Edition)

Die Klingen der Rose: Ein unwiderstehlicher Schurke (German Edition)

Titel: Die Klingen der Rose: Ein unwiderstehlicher Schurke (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Zoë Archer
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ist und dass ich seinem elenden Leben ein Ende gesetzt habe. Wegen all der Dinge, die er dir angetan hat. Weil du jetzt frei bist.« Sein Herz hämmerte in der Brust wie ein Tier, das sich aus seinem Käfig zu befreien versuchte.
    »Frei«, wiederholte sie. »Das hat Athene auch gesagt. Dass ich nun tun könne, was mir gefällt. Nur für mich«
    »Genau. Nur für dich.«
    Er hörte beinahe, wie sie nachdachte, wie sich ihre komplexen Gedanken durch ihre Gehirnwindungen drängten. Manchmal musste er sich ins Gedächtnis rufen, dass Frauen anders erzogen wurden als Männer, dass sie fast nie die Kontrolle über ihr eigenes Leben besaßen. Doch London war frei. Endlich. Was würde sie tun, nachdem sie sich befreit hatte?
    »Wenn das wahr ist …«, hob sie an, »… was mir dann gefallen würde … wärst du.«
    Erregung und Lust durchströmten ihn. Lediglich seine unbarmherzige Kontrolle hielt ihn davon ab, sich auf sie zu stürzen. Er rutschte näher an das Bullauge heran und machte ihr Platz. »Komm her.« Er streckte ihr die Hand entgegen.
    Sie tat einen Schritt, legte ihre Hand in seine und erstarrte. Er spürte deutlich ihre Unsicherheit. »Ich … das ist so neu für mich«, sagte sie.
    »Ich bin ein ausgezeichneter Lehrer, London.« Allein, ihren Namen auszusprechen, trieb eine Welle heißen Verlangens durch seinen Körper. Er setzte sich auf, legte seine Hände auf ihre Ellbogen und zog sie näher zu sich. Sie hielt den Atem an. Genau wie er. »Ich begehre dich so sehr.« Es beunruhigte ihn ein bisschen. Er konnte sich nicht erinnern, eine Frau jemals so gebraucht zu haben.
    Er ließ seine Hände ihre Arme hinaufgleiten, spürte, wie sie erschauerte, strich weiter über ihre Schultern und bis hinauf zu ihrem Kopf. Sein Herz drohte aus seiner Brust zu springen, als er ihre Haare spürte, die sich wie raue Seide anfühlten, und die weiche Haut an ihrem Kinn. Unzählige Einzelheiten faszinierten ihn. Das Rascheln ihres Kleides. Der Stoff, der über seine Beine strich. Wie sie von einem Fuß auf den anderen trat und sich der Bewegung des Bootes anpasste.
    Das letzte Mal hatten sie sich in großer Eile geküsst und nur eine Ahnung davon erhalten, was möglich war. Er ließ sich Zeit. Doch er konnte sich kaum beherrschen.
    Nur ein ganz leichtes Drängen und schon berührten ihre Lippen seinen Mund. Sie waren himmlisch sanft und weich, förmlich geschaffen für ausgiebige Küsse. Langsam, langsam, versuchte er sich zu zügeln. So war es besser für sie beide. Doch kaum berührten sich ihre Lippen, verlor er seine mühsam gewahrte Beherrschung. Er zog sie näher zu sich, sodass sie zwischen seinen Beinen stand, während er auf dem Bett saß. Unter seinem leidenschaftlichen Kuss schmolz ihre Schüchternheit und wich einer gewissen Kühnheit. Sie strich mit den Fingern durch sein Haar und hielt ihn ebenso fest wie er sie.
    Er löste sich von ihren Lippen und rang nach Luft. »Was ist mit deinen Händen?«, fragte er. »Sie …«
    »Athene«, keuchte sie, »hat mir einen Umschlag gemacht. Mit irgendetwas aus der Kombüse.«
    »Ich glaube, ich rieche Honig.« Doch sie duftete nach mehr, nach Frau, nach dem Salz der See und nach Verlangen. Er verschlang sie gierig mit seinen Lippen. Als sie seufzte und sich mit leisen lustvollen Geräuschen gegen ihn drängte, war von ihrer Unsicherheit nichts mehr zu merken. Er spürte, wie sie ihr gesellschaftliches Korsett ablegte und sich von Anstandsregeln befreite. Sie reagierte so heftig, dass er beinahe in Flammen stand.
    Bennett erforschte ihren Körper mit seinen Händen. Durch den Stoff ihres Kleides hindurch folgte er den Konturen ihres Schlüsselbeins, dann glitt er weiter nach unten und strich über ihre Brüste. Klein und voll schmiegten sie sich perfekt in seine Hände. Als er mit den Daumen über ihre Nippel strich, richteten sie sich auf. Sie stöhnte, vielleicht stöhnte auch er. Oder sie stöhnten beide. Es spielte keine Rolle, denn er berührte und küsste sie und nur das zählte.
    Mit einer Hand folgte er der Neigung ihrer Taille. Sie trug noch ihr Mieder. Doch eine Spur gesellschaftlicher Beengung. Dagegen musste er etwas unternehmen. Er ließ die Hand zu ihrem weichen zarten Hinterteil gleiten. Ihr gesamter Körper schien nur dazu bestimmt, von ihm berührt zu werden, und ganz offenbar empfand sie das genauso.
    Sein Jackett und seine Weste hatte er irgendwo abgelegt. Sie ließ die Hände von seinen Haaren zu seinen Schultern hinabgleiten und schob seine Hosenträger

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