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Die Klingen der Rose: Ein unwiderstehlicher Schurke (German Edition)

Die Klingen der Rose: Ein unwiderstehlicher Schurke (German Edition)

Titel: Die Klingen der Rose: Ein unwiderstehlicher Schurke (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Zoë Archer
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erleichtert, aber auch ein bisschen enttäuscht. Herrgott, er konnte es kaum abwarten, ein paar Stunden mit ihr allein zu sein. Oder sogar ein paar Tage. Es gab so vieles, das er mit ihr tun und treiben wollte.
    »Werden wir auf diesem Wege etwas über die Quelle herausfinden?«
    »Wahrscheinlich.«
    Mit einem Nicken öffnete sie ihr Kleid, dann zögerte sie. Sie errötete leicht. Bezaubernd. »Bitte … dreh dich um.«
    »Immer noch schüchtern? Nach gestern Nacht?«
    »Da war es dunkel.« Sie errötete heftiger.
    »Du bist sicher auch schon bei Tag nackt gewesen.«
    »Ja, aber allein. Oder mit meiner Zofe, die mir beim Ankleiden geholfen hat.«
    »Nur mit einer Zofe?«
    »Noch nie hat mich ein Mann bei Tag unbekleidet gesehen.«
    »Nicht einmal dein Ehemann?«
    »Der schon gar nicht.« Sie wandte den Blick ab. »Kurz nach unserer Hochzeit wollte ich ihn eines Nachmittags überraschen. Er war fort und ich wartete in seinem Schlafzimmer auf ihn. Nackt.«
    Bennett unterdrückte ein Stöhnen. Er konnte sich vorstellen, wie wundervoll sie ausgesehen hatte – wie sie im rosigen Nachmittagslicht auf einem persischen Teppich stand oder, besser noch, auf dem Bett lag. Ihre Haare fielen locker über ihre Schultern, die Spitzen kringelten sich um ihre Brüste. Sein ohnehin schon unter Spannung stehender Körper straffte sich noch mehr.
    »Als er zurückkam, sprach er von einem Abendessen, zu dem wir eingeladen waren. Dann sah er mich. Und er war schockiert. Er hielt sich die Augen zu und warf mir einen Morgenmantel zu. Lawrence sagte, es gehöre sich nicht, dass wir uns so sähen.«
    Bennetts Miene verdüsterte sich. »Dein Gatte war ein verdammter Narr.« Und mehr als nur das. Einen so herrlichen Körper wie Londons im Dunkeln halten zu dürfen … Bennett tötete nicht gern. Auch wenn es manchmal nötig war, verabscheute er es. In diesem Augenblick freute er sich allerdings noch einmal darüber, dass er Harcourt in die ewigen Jagdgründe geschickt hatte.
    Bennett würde alles tun, was in seiner Macht stand, um London von ihrer jahrelangen Scham und Angst zu erlösen. Er wollte miterleben, wie sie sich in einen Phönix verwandelte. Verbrenne mich. Nur jetzt war nicht der richtige Zeitpunkt dafür. Denn im Moment gab es da noch diese kleine Angelegenheit mit den Erben zu regeln, die ihnen mit Sicherheit folgten.
    »Also gut, ich zieh mich aus«, gab London nach, »aber du darfst mir nicht dabei zusehen.«
    »Einverstanden«, willigte er ein.
    Mit einer ungeduldigen Geste forderte sie ihn auf, sich endlich umzudrehen.
    Gehorsam wandte er sich ab und knöpfte seine Hose weiter auf. Als er hörte, wie London sich aus ihrem Kleid schälte und der Stoff mit einem leisen Flüstern über ihre Haut glitt, zitterten seine Finger. Dann folgte das Rascheln von Unterröcken. Als er seine Hosen auszog, sah er sich mit dem fordernden Auftritt seines Gliedes konfrontiert. Nackte Frau. Verlangen.
    Bennett fragte sich, ob dieser Anblick, so groß und prall, sie wohl verstören würde. Er fühlte sich ja selbst beinahe verstört, war so hart, dass es ihm fast wie eine Strafe vorkam. Aber sollte sie es doch ruhig sehen. Sie sollte wissen, wie sehr sie ihn erregte. Je eher sie wusste, wie sehr er sie begehrte, desto früher konnten sie in ihrer Lust schwelgen.
    »Du kannst dich jetzt umdrehen.« Ihre Stimme klang heiser und atemlos.
    Er drehte sich um und meinte augenblicklich in Flammen aufzugehen. »Oh Gott«, entfuhr es ihm rau.
    Sie war nicht ganz nackt, trug noch ein hauchdünnes ärmelloses Unterkleid, das bis zu ihren Knien reichte. Ihr Höschen und das Korsett lagen neben dem Rest ihrer Kleidung und den Stiefeln. Ihre elfenbeinfarbenen Arme waren schlank, genau wie ihre langen Beine. Durch den hauchdünnen Stoff zeichneten sich die rosigen Knospen ihrer perfekt geformten Brüste ab, ebenso die Rundungen ihrer Taille und ihrer Hüften. Es war schiere Qual. Und zwischen ihren Beinen schimmerte ein goldenes Dreieck durch den Stoff. Überall war sie einfach nur wunderschön.
    Ihre Wangen leuchteten rot, aber sie versuchte nicht, sich seinem Blick zu entziehen. Mit runden Augen betrachtete sie sein erregtes Glied. Als sie unbewusst ihre Lippen befeuchtete, unterdrückte er ein Stöhnen.
    »Keine Unterhose?«, flüsterte sie.
    Er schüttelte den Kopf. »Engen mich ein, die verdammten Dinger. Hoffentlich ist das Wasser richtig kalt«, knurrte er.
    Sie lachte erstickt. »Was uns beiden zum Wohl gereichen wird.« Sie deutete auf den Fluss.

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