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Die Knickerbocker Bande 16 - SOS vom Geisterschiff

Die Knickerbocker Bande 16 - SOS vom Geisterschiff

Titel: Die Knickerbocker Bande 16 - SOS vom Geisterschiff Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Brezina
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Superhirn der Knickerbocker-Bande schüttelte sich, damit die restlichen Papierschnitzel herabfielen, sammelte den Mist danach vom Boden ein, warf ihn in den Papierkorb und stellte diesen zum Schreibtisch zurück.
    Dabei fiel Lieselottes Blick auf den Computer. „Bitte ihr Codewort“ stand dort. Die letzte Eingabe, die der Unbekannte gemacht hatte, lautete: „VIFZACK“.
    Auf dem Weg zu seinem Zimmer beschloß das KnickerbockerMädchen, diesen Vorfall Fräulein Hegemann zu melden. Allerdings war morgen dafür früh genug, fand Lilo.
    Plötzlich zuckte noch ein schrecklicher Gedanke durch ihren Kopf. Würde der eiskalte Blonde vielleicht versuchen, in der Nacht in das Heim einzudringen, und die Knickerbocker bedrohen? Diese Idee ließ das Mädchen nicht los, deshalb beschloß es, mit dem Portier darüber zu reden.
    Der gemütliche, rundliche Mann saß in seiner Portierloge auf einem Drehsessel, hatte die Beine auf den Tisch gelegt und sah gerade fern, als Lieselotte zu ihm kam. Mit einem freundlichen „Bitte sehr“ überreichte er ihr einen Stoß Zeitungen, ohne daß sie ihn darum gebeten hatte. „Danke... Bettlektüre“, stammelte das Mädchen verlegen.
    „Ich... ich habe nur noch eine Frage: ich fürchte mich manchmal in der Nacht. Vor Einbrechern“, erzählte Lilo zaghaft.
    „Glaubst du, es möchte dich einer stehlen?“ fragte der Portier schmunzelnd.
    „Nein, Sie wissen schon, es ist eben so. Ich kann auch nichts machen. Aber ist es eigentlich einfach, in das Heim einzudringen? Ich meine, Sie gehen doch auch einmal schlafen.“
    Der Portier lachte, und sein Bauch hüpfte munter auf und nieder. „Ja, das tue ich. Aber auf Hektor, Riffraff, Mango und Reimbein ist Verlaß!“
    „Wer... ist denn das?“ erkundigte sich das Superhirn vorsichtig. „Meine vier Rottweiler. Sie schlafen draußen, und wenn sich jemand, der hier nichts zu suchen hat, nur auf zehn Meter dem Gebäude nähert, wird er zuerst verbellt und gewarnt. Läßt er sich davon nicht abschrecken, kann es passieren, daß ihm bald darauf ein Stück Hose fehlt!“
    Lilo bedankte sich für die Auskunft und ging zu Bett. Hunde waren die beste Alarmanlage. Auf sie war Verlaß.
    Erschöpft und ein wenig beruhigt schlief das Mädchen schnell ein...

Poppi wird wild
    Der zweite Tag des „Superhirn“-Wettbewerbs begann mit der Bekanntgabe der Reihung. Poppi freute sich über ihren ersten Platz, und Lilo war mit ihrer Zweitplazierung sehr zufrieden. Der eine Punkt, der ihr auf Klara fehlte, sollte nicht schwer aufzuholen sein.
    Das Mädchen bemerkte genau, wie Klaras Gesichtszüge angespannt und verkrampft wurden, als sie das Ergebnis erfuhr. Der Blick, den sie Lieselotte zuwarf, war halb wütend, halb sagte er: „Glaube nur nicht, daß du gegen mich Chancen hast!“
    „Heute beginnen wir mit einem Reaktionstest. Eine halbe Stunde lang müßt ihr beweisen, wie schnell ihr seid. Auch diesmal werdet ihr wieder an euren Computern arbeiten und die Aufgaben lösen, die er euch stellt. Auf dem Bildschirm wird euch mitgeteilt, was ihr genau zu tun habt“, verkündete Fräulein Hegemann. „Anschließend gibt es 60 Minuten Pause, und dann fahren wir nach Köln in das Werk von SEBOPLAN. Wie euch bekannt ist, hat die Firma SEBOPLAN einen Teil dieses Wettbewerbs finanziert. Sie lädt alle Teilnehmer zu einer Besichtigung ihrer Firma ein, und im Anschluß daran werdet ihr euch einem kleinen Test unterziehen. Für die richtige Lösung gibt es Bonus-Punkte. Aber darüber später mehr, nun Abmarsch in eure Gruppenräume.“
    Lieselotte war an diesem Vormittag nicht ganz bei der Sache. Sie hatte eine unruhige Nacht hinter sich und konnte nicht richtig munter werden. Außerdem beschäftigten sie noch immer die schlimmen Ereignisse der Vortage. Deshalb verpaßte sie zahlreiche Chancen, die ihr der Computer gab. Sie hatte die Aufgabe, bunte Kugeln und Symbole, die immer schneller über den Bildschirm flitzten, mit einem elektronischen Netz zu fangen. Danach erschienen immer andere Buchstaben, und das Mädchen sollte möglichst schnell die dazupassende Taste drücken. Sie hatte nur selten Glück und erzielte wenige Treffer.
    Nach dreißig Minuten war Lilo mittelmäßig erschöpft und mußte beim Aufstehen erst einmal ihre Augen „ausschütteln“. Dazu rollte sie kräftig mit den Augäpfeln und klimperte mit den Lidern. Danach fühlte sie sich schon ein wenig besser.
    Sie folgte den anderen hinaus auf den Gang, wo Fräulein Hegemann bereits den Computer-Ausdruck in

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