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Die Knickerbocker Bande 21- Frankensteins Wolkenkratzer

Die Knickerbocker Bande 21- Frankensteins Wolkenkratzer

Titel: Die Knickerbocker Bande 21- Frankensteins Wolkenkratzer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Brezina
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kein Ende zu nehmen. Die oberen Stockwerke konnte man von der Straße aus manchmal gar nicht mehr erkennen, da sie immer wieder von den dahinziehenden Nebelmassen verdeckt wurden.
    „Das Empire State Building war bis vor 20 Jahren das höchste Gebäude der Welt“, berichtete Dominik, der vor Reisebeginn natürlich wieder Berge von Büchern über die Stadt verschlungen hatte.
    „Das Haus ist 381 Meter hoch und hat 102 Stockwerke. Auf dem Dach erhebt sich dann noch ein fast 70 Meter hoher Fernsehturm.“
    „Fast einen halben Kilometer hoch also“, staunte Poppi.
    Dominik konnte noch mit weiteren Zahlen und Fakten aufwarten: „73 Fahrstühle bringen die Besucher zu den Aussichtsplattformen. Jährlich kommen an die zwei Millionen Besucher, um die grandiose Aussicht zu genießen.“
    Axel, der sich sein Taschengeld manchmal mit Fensterputzen aufbesserte, lachte. „Hier könnte ich Millionen verdienen“, meinte er, als er seinen Blick über die vielen tausend Fenster streifen ließ.
    Dominik gab ihm recht: „Das Empire State Building hat 6500 Fenster, die zweimal im Monat gereinigt werden.“
    Nun war aber keine Zeit mehr zu verlieren. Die Uhr zeigte fünf Minuten vor halb acht. „Keine Bange, die Fahrstühle sind wahnsinnig schnell. Sie bringen uns in einer Minute nach oben.“
    Dominik hatte nicht übertrieben. Die Lifte rasten in die Höhe. Der erste Aufzug brachte die Bande aber nur bis zur unteren Aussichtsterrasse. Dr. Peterson erwartete sie auf der oberen Plattform, die mit Hilfe eines zweiten Fahrstuhls erreicht werden konnte.
    Die Kioske, die den Weg zur Aussichtswarte säumten, waren noch geschlossen. Ziemlich angespannt traten Axel, Lilo, Poppi und Dominik ins Freie. Hier oben war der Wind noch schärfer und kälter als unten auf der Straße. Außerdem fiel hier kein Regen, sondern Schnee. Auf dem Weg nach unten schmolzen die Flocken.
    Die Knickerbocker stellten ihre Jackenkrägen auf und vergruben die Hände in den Taschen. Mit dieser Bärenkälte hatten sie nicht gerechnet.
    Poppi fror besonders. Außerdem waren ihre Jackentaschen randvoll. Das Mädchen hatte nämlich aus Langeweile auf dem Flugplatz verschiedene Prospekte und Faltblätter mit Hotelangeboten eingesammelt. Nun packte sie das Zeug und warf es - ohne es vorher durchzusehen - in einen Papierkorb, der an der Wand befestigt war. Nun waren ihre Taschen schön leer und kuschelweich.
    „Wo bleibt er...? Es ist schon zehn nach halb!“ stellte Axel fest und blickte sich suchend um. Von Dr. Peterson keine Spur!
    „Ob er aufgehalten worden ist?“ fragte Dominik. Lieselotte kam ein schrecklicher Verdacht. „Es könnte jemand unser Telefonat abgehört und den Arzt danach beseitigt haben“, meinte sie. Die Aufregung der Bande wuchs. War ihm tatsächlich etwas zugestoßen? Er könnte ihnen weiterhelfen und wußte bestimmt einiges. Wo steckte er?
    Da quietschte die Tür hinter ihnen, und mit einem Ruck drehten sie sich um.
    Es war nicht Dr. Peterson.

 
     
Kampf über den Wolken
    In der Tür standen Roboter. Aber diesmal waren es gleich vier. Vier Männer in dunklen Anzügen, mit schwarzen Sonnenbrillen und unbewegter Miene. Genau wie ihr Erbauer hatten sie diesmal schwarze, steife Hüte auf dem Kopf, und auf den ersten Blick hätte man sie für Bankmanager oder Büroleute halten können.
    Als hätte ihnen jemand ein Kommando gegeben, marschierten sie mit etwas steifen Schritten los. Die Knickerbocker standen einzeln und jeder vom anderen ein gutes Stück entfernt am Geländer der Aussichtsterrasse und starrten die mechanischen Wesen fassungslos an. Warum waren sie hier? Wie waren sie überhaupt hergekommen? Worauf waren sie programmiert? Sollten sie die Bande beschützen oder angreifen?
    Jeder Roboter peilte nun einen der vier Freunde an und setzte seinen Marsch fort. „Das... das ist eine Falle!“ schrie Lieselotte. „Lauft durcheinander, um sie zu verwirren, und dann zurück zum Lift!“
    Wie aufgeschreckte Hühner stoben die Knickerbocker auseinander und rannten auf der Plattform im Zickzack umher. Die Roboter benötigten immer nur Bruchteile von Sekunden, um ihre Positionen zu orten und die Marschrichtung zu ändern. Sie verharrten kurz, drehten sich dann ruckartig zu ihrem Opfer und setzten sich wieder in Bewegung, um anzugreifen.
    Die Maschinen unterschieden nicht zwischen gut und böse, zwischen richtig oder falsch. Sie führten das aus, was man ihnen einspeicherte. Eiskalt und ohne Rücksicht.
    Einer der Roboter schien allerdings

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