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Die Knickerbocker Bande 21- Frankensteins Wolkenkratzer

Die Knickerbocker Bande 21- Frankensteins Wolkenkratzer

Titel: Die Knickerbocker Bande 21- Frankensteins Wolkenkratzer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Brezina
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eingebaut, der es automatisch zum Zuschauer drehte. Axel hüpfte von Kanal zu Kanal. In New York kann man nämlich weit über 30 verschiedene Programme empfangen. Auf den meisten liefen um diese Uhrzeit Quizspiele, Talkshows und Serien.
    Plötzlich erschien ein Bild von Gloria Esterman auf dem Bildschirm. „Stopp! Bleib auf diesem Kanal!“ rief Lieselotte.
    Gebannt blickten die vier auf den Fernseher. Der Kommentator sprach schnell und war für sie schwer zu verstehen. Sie fingen Satzfetzen auf, in denen immer wieder von einem Unfall, einer Explosion und Toten die Rede war. Lieselotte rief nach dem Butler, der sofort herbeigeeilt kam, und fragte ihn, ob er mehr über den Vorfall wußte.
    Der Butler hatte bereits Nachrichten gehört und konnte ihnen einiges berichten. Gloria Esterman war am Vortag gegen 17 Uhr mit ihrem Privatflugzeug auf dem Weg nach Hawaii abgestürzt. Die Maschine war explodiert, und ein Überleben der Insassen war ausgeschlossen.
    Die Knickerbocker sahen einander fassungslos an. Um etwa diese Zeit hatten sie doch die Frau in der Tiefgarage beobachtet. Oder war das gar nicht Gloria Esterman gewesen? Hatten sie sich getäuscht? Schließlich konnten auch andere Frauen ihr Gesicht weiß schminken.
    „Jetzt wird es gespenstisch“, murmelte Lieselotte. „Wir... wir werden doch nicht dem Geist von Gloria Esterman begegnet sein... “
    Ein zartes Dingdong kündigte an, daß jemand in das Appartement wollte. Der Butler ging, um zu öffnen. Die Knickerbocker waren so in Gedanken vertieft, daß ihnen entging, was sich im Vorraum abspielte. Der Butler fragte nämlich: „Sind Sie angemeldet? Sagen Sie doch etwas! Nein, Sie können nicht weiter.“
    Ein lautes Krachen, das Splittern von Glas und Holz und ein Schrei ließen die vier Freunde dann aber doch aufschrecken. Was war da im Gange? Wer war gekommen?
    Sie liefen zur Schiebetür, die ins Vorzimmer führte. Dort traten ihnen drei Gestalten entgegen und verstellten ihnen den Weg. Alle drei trugen schwarze Anzüge, schwarze Sonnenbrillen und schwarze Hüte. Mechanisch und ruckartig streckten sie die Arme in die Höhe und klappten die Finger wie Beißzangen auf und zu.
    Die Roboter hatten die Junior-Detektive aufgespürt und griffen abermals an.
Und wieder Poppi!
    Mit einem Aufschrei wich die Knickerbocker-Bande zurück und stob auseinander. Augenblicklich verteilten sich auch die Roboter und marschierten auf die Junior-Detektive zu. Dabei achteten sie nicht darauf, wo sie hintraten. Sie trampelten über das Sofa, stießen eine teure chinesische Vase um, fegten den Fernseher von seinem Podest und schlugen mit den Füßen in den Bildschirm.
    Einige Male gelang es Axel, in die Nähe der Tür zu kommen, aber jedesmal schnitt ihm gleich ein Roboter den Weg ab und vereitelte die Flucht.
    Es war die Kälte und Gefühllosigkeit der Maschinen, die den vier Freunden panische Angst einflößte. Bei einem Roboter half kein Flehen und kein Betteln. Es wirkte weder ein treuherziger Blick noch ein freundliches Wort.
    „Werft alles auf sie, was ihr in die Hände bekommt!“ schrie das Superhirn. Zimperlich sein hatte gar keinen Sinn, das Wohnzimmer würde auf jeden Fall in Trümmer gehen. Vielleicht konnten sie die Kampfmaschinen beschädigen und damit stoppen.
    Axel schnappte einen Schürhaken vom Boden und schleuderte ihn mit voller Wucht gegen seinen Verfolger. Mit einer schnellen Bewegung fing der Roboter die schwarze Metallstange auf und verbog sie, als wäre sie aus Gummi. Er ließ sie einfach fallen und setzte die Jagd auf Axel fort.
    Lieselotte erging es besser. Sie bekam einen schweren Holzstuhl an der Lehne zu fassen, packte ihn und drehte sich damit blitzschnell um. Sie schaffte es, mit dem massiven Ding einen Roboter mit voller Wucht zu treffen. Ein dumpfes, blechernes Donnern ertönte. Der künstliche Mensch wankte, kam aber nicht aus dem Gleichgewicht. Wie eine Säule blieb er stehen, knickte in den Knien ein, senkte einen Arm und griff nach dem Sitzmöbel, das neben seinen Füßen lag. Er hob es auf und schleuderte es auf Lilo, die gerade noch ausweichen konnte. Der Stuhl knallte gegen die Fensterscheibe, über die sich sofort von oben nach unten ein großer Sprung zog.
    Poppi blickte sich verwundert um. Sie stand ganz allein neben der Tür zum Vorraum. Die drei Roboter waren nur mit ihren Kumpeln beschäftigt. Wieso ließen sie das Mädchen auch diesmal wieder in Ruhe?
    Da tauchten vor Poppis Augen einige Bilder auf: der Roboter, der den Papierkorb aus

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