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Die Knickerbocker Bande 22 - Der taetowierte Elefant

Die Knickerbocker Bande 22 - Der taetowierte Elefant

Titel: Die Knickerbocker Bande 22 - Der taetowierte Elefant Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Brezina
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sein, auf den ersten Blick jedenfalls.
    Lilo berichtete in groben Zügen, wieso sie nach Südafrika gekommen waren und was sich bisher alles ereignet hatte. Nun rückte sie auch mit der Wahrheit heraus, wie sie in den Busch gekommen waren. „Der Mann hat uns entführt. Wir glauben aber nicht, daß er uns etwas antun wollte“, schloß Lilo ihre Erzählung. „Die näheren Gründe kann er uns nur selbst verraten. Übrigens, wie geht es ihm?“
    Arabella konnte die Bande beruhigen. „Im Lager hält sich zur Zeit auch ein Arzt auf. Er hat den Mann untersucht und nur eine leichte Gehirnerschütterung feststellen können. In spätestens zwei Tagen ist er wieder auf den Beinen.“
    Lieselotte atmete erleichtert auf.
    „Wisch dich ab, du Ferkel, deine Wange ist voll Ketchup“, flüsterte ihr Poppi zu.
    Lilo wollte eine Serviette vom Tisch nehmen, aber es war keine da. Deshalb ließ sie die Hand in die Hosentasche gleiten, um dort nach einem Taschentuch zu suchen. Dabei bekam sie ein Stück Papier zu fassen. Sie zog es heraus und hielt das Foto des tätowierten Elefanten in der Hand. Natürlich, den hätte sie beinahe vergessen. Das Superhirn reichte Arabella das Bild und fragte: „Was sagst du dazu?“
    Die Hubschrauber-Pilotin riß die Augen weit auf, schnappte nach Luft und sagte dann leise: „Ich... ich kenne diesen Ort.“

 
     
Die Spur zum Schwarzen Dämon
    „Was?“ Die vier Junior-Detektive sprangen vor Überraschung fast gleichzeitig auf und drängten sich um Arabella. Gemeinsam starrten sie nun auf das Foto, das den Elefanten mit der Tätowierung auf dem Ohr zeigte. Nach wie vor bestand kein Zweifel, daß es sich um eine Art Landkarte oder vielleicht sogar Schatzkarte handelte. „Wo... wo ist das? Und was bedeutet das Kreuz?“ fragten die Knickerbocker durcheinander.
    Arabella, die bisher sehr fröhlich und unbeschwert gewirkt hatte, war mit einem Schlag ernsthaft und ruhig. Sie schien angestrengt zu überlegen. „Wartet einen Moment“, sagte sie und eilte hinaus.
    Dominik lief ihr nach, um zu sehen, wohin sie wollte. „Sie ist in den Helikopter geklettert“, berichtete er nach seiner Rückkehr. „Ich glaube, sie gibt einen Funkspruch durch“.
    Lilo runzelte die Stirn. „An wen und wieso?“
    Dominik hob die Augenbrauen und brummte: „Da ich leider keine hellseherischen Fähigkeiten besitze, ist es mir unmöglich, diese Frage zu beantworten.“
    Arabella kehrte zurück und bemerkte die mißtrauischen Gesichter. „Ich... ich... wollte mich nur vergewissern, ob meine Vermutung zutrifft“, erklärte sie ihr plötzliches Verschwinden. „Und sie ist völlig richtig. Der Ort liegt ungefähr 100 Kilometer von hier entfernt, mitten im Busch. Es handelt sich um die Burg des Comic-Barons.“
    „Des was?“ Axel, Lilo, Poppi und Dominik glaubten zuerst, sich verhört zu haben.
    „Des Comic-Barons“, wiederholte Arabella. „So nennen ihn alle. In Wirklichkeit heißt er Alexandro de Villion. Angeblich besitzt er auf der Erde mehrere Verlage, die ausschließlich Comic-Hefte herausgeben. Er soll Millionen, wahrscheinlich sogar Milliarden damit gemacht haben. Vor ungefähr zehn Jahren hat ihn aber eine seltsame Krankheit befallen. Er konnte plötzlich kaum noch atmen. Der Arzt hat ihm verordnet, sich in dieser Gegend anzusiedeln, wo das Klima heiß und trocken ist. Das hat er auch getan. Er hat ein Grundstück erworben, das unvorstellbar groß ist. Um von einem Ende zum anderen zu gelangen, benötigt man zu Fuß 36 Stunden. Auf dem Gelände steht eine Festung, die keiner betreten darf. Überhaupt wird das Grundstück strengstens bewacht. Es ist sogar von einem elektrischen Zaun umgeben.“ „Aha, und weshalb?“ wollte Axel wissen.
    Arabella zuckte mit den Schultern. „Das fragen sich alle. Aber keiner hat es bisher herausfinden können. Natürlich wurde viel gemunkelt. Angeblich ist dieser Alexandro de Villion so häßlich, daß er von niemandem gesehen werden möchte. Er soll einem Ungeheuer gleichen.“
    „Ist seine Hautfarbe weiß oder schwarz?“ erkundigte sich Dominik.
    Arabella wußte es nicht.
    „Aber genausogut könnte sich auf diesem Grundstück auch der Bund des Schwarzen Dämons befinden“, überlegte Lilo laut. „Fiona hat das Bild ihrem Brief beigelegt. Das heißt, wenn der Brief überhaupt von Fiona ist. Ich glaube inzwischen, daß Randy Rox uns nur nach Afrika locken wollte. Wahrscheinlich hat er die Geschichte um Fiona und den Schwarzen Dämon erfunden.“
    „Aber wie kommt er zu

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