Die Koenigin der Wolle
Drang?”
„Und wie! Wahrscheinlich sind in dem Cocktail massenweise Sexuallockstoffe enthalten.” Er rieb seine Erektion an ihrem Po, um sich etwas Erleichterung zu verschaffen.
„Es wird nicht abebben. Nicht auf diese Weise.” Rosalind zog ihren Slip aus. „Wir sollten es versuchen. Irgendwo stand geschrieben, dass es so, wie wir gerade liegen, funktionieren müsste.”
„Bist du sicher?”
„Nein, aber sowas von scharf auf dich. Wenn’s nicht klappt, werfe ich dich ganz einfach aus dem Bett.”
Alexanders Bedenken verflüchtigten sich, als ihr Innerstes ihn fest umschlossen hielt und er begann, sich in ihr zu bewegen. Rosalinds lautes Keuchen zeigte ihm, wie sehr sie diesen Teil ihrer Beziehung in den letzten Monaten vermisst hatte. Dadurch, dass er sie behutsamer und langsamer nahm, verlängerte er ihr Liebesspiel. Beide hielten fast eine halbe Stunde durch, bis sie sich nicht mehr unter Kontrolle hatten und unter wollüstigem Stöhnen gemeinsam kamen.
„Das... war... berauschend! Überwältigend. Versprich’ mir, dass wir das ab jetzt in jeder freien Minute machen.” Rosalind drehte sich in Alexanders Armen und verteilte heiße Küsse auf seinem Schlüsselbein.
„Dagegen hätte ich nichts einzuwenden. Aber ist das auch gesund?” Er strich ihre eine rotgelockte Haarsträhne hinters Ohr.
„Darling, ich habe mich im Leben nicht besser gefühlt. Und dein Kind hat sich auch gerade sehr lebendig bewegt. Uns geht es hervorragend. Wir haben viel nachzuholen, und du musst ausnutzen, dass ich so leicht erregbar bin”, schnurrte Rose mit einem lasziven Lächeln auf den Lippen.
„Dein Wunsch ist mir Befehl. Kannst du mir verraten, womit ich es nach all meinen Fehlern verdient habe, dass du gerade jetzt noch heiß auf mich bist?”
Rosalind überlegte nicht lang. „Da meint es niemand gut mit dir. Es ist ein Denkzettel, um dich daran zu erinnern, dass man nicht trennen soll, was zusammengehört.”
„Wie wahr. Wann immer dir danach ist, mir diese Denkzettel zu verpassen, ich stehe bereit.” Alex lachte kurz auf. „Wir beide stehen bereit.”
„Brav!” Rose wusste, dass sie Glück hatte. Sie hatte nicht viel zugenommen, deshalb war ihr Bauch relativ klein, wenn man bedachte, dass sie nur noch wenige Wochen vor der Geburt stand. Es würde ihnen keine Probleme bereiten, einander selbst in diesem Zustand Befriedigung zu verschaffen.
***
Desdemona Fielding hatte es sich in den letzten Monaten zur Gewohnheit gemacht, ihre ältere Schwester ein bisschen zu verwöhnen. Sie freute sich darauf, Tante zu werden und nutzte jede Gelegenheit, für Rosalind oder das Baby Geschenke zu besorgen. An diesem Morgen wollte sie ihre Schwester mit einem gemeinsamen Frühstück überraschen. Der Wohnungsschlüssel unter der Türmatte kam ihr dabei gerade gelegen. Lautlos sperrte sie die Tür auf und lauschte, ob Rosie schon wach war. War das, was sie da hörte, ein Stöhnen? Seit wann zeigten sie am Morgen Sexfilme im Fernsehen? Und seit wann sah Rose sich sowas an? Desdemona schaute nach. Leeres Wohnzimmer, ausgeschalteter Fernseher. Die Geräusche kamen aus dem Schlafzimmer, ganz eindeutig. Sie lugte durch den Türspalt und glaubte, ihren Augen nicht zu trauen. Ihre hochschwangere Schwester vergnügte sich allen Ernstes mit einem Mann! Beide wiegten sich sanft und voller Verzückung in einem gleichmäßigen Rhythmus, der sie immer wieder dazu brachte, unüberhörbar aufzustöhnen. Er lag hinter ihr, deshalb konnte sie sein Gesicht nicht erkennen. Aber er musste gut sein, wenn man nach Rosies zufriedenem Gesichtsausdruck urteilte. Trotzdem - sie war schwanger!
Desdemonas lautes Luftschnappen verriet ihre Anwesenheit.
„Desdemona! Was, in Gottes Namen, machst du hier?”, keuchte Rosalind atemlos.
Der Mann, den sie mit ihrem Auftritt von der Erfüllung seiner Wünsche abgehalten hatte, ließ sich resigniert auf sein Kissen sinken, soviel bekam die jüngere Miss Fielding noch mit, bevor sie empört herausplatzte: „Bist du wahnsinnig, Rosie? Wenn dem Kind dabei was passiert? Und überhaupt - muss das in deinem Zustand sein?”
Rosalind seufzte genervt auf. „Verschwinde in die Küche, hopp! Wir reden dort weiter.”
Ihre Schwester hatte selten so unfreundlich geklungen wie in diesem Moment. Desdemona gehorchte wortlos. Einen Augenblick später kam Rose zu ihr in die Küche, bekleidet mit ihrem hastig übergeworfenen Morgenmantel.
„Wie kommst du dazu, hier einzumarschieren und mir mein Sexleben
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