Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Kundschafter

Die Kundschafter

Titel: Die Kundschafter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
Vom Netzwerk:
Eurer Soldaten«, sagte er.
    »Finden wir heraus, wie gut die Maschinen zielen können«, sagte der Miskara. »Maschinen: Feuer!«
    Die Salven aus den Karabinern der Kampfdroiden rissen die drei Sklaven nach hinten, und sie waren tot, bevor sie auf dem Boden aufschlugen. Sie fielen immer noch, als das Feuer der Droidekas sie schon fast zersäbelt hatte.
    »Hervorragend«, sagte der Miskara in das schockierte Schweigen hinein; Car'das wusste, dass es nicht die Toten waren, die die Vagaari schockierten, sondern die Feuerkraft der Droiden. »Wo bewahren die Chiss die anderen auf?«
    »Der Commander hat sie sicher auf der Basis«, murmelte Car'das automatisch und versuchte erfolglos, den Blick von den verstümmelten Leichen abzuwenden.
    »Dann werden wir sie ihm abnehmen.« Miskara winkte einem seiner Berater. »Lassen Sie sofort eine Streitmacht vorbereiten.«
    »Ja, Euer Eminenz«, sagte der andere. Er stieg vom Podium und verließ den Raum.
    »Und während wir warten«, fuhr der Miskara fort und wandte sich wieder Car'das zu, »wirst du mir den Rest der Worte beibringen, die notwendig sind, um meine Kampfmaschinen zu steuern.«
    Car'das schluckte. Alles, was notwendig ist... »Wie Ihr wünscht, Euer Eminenz.«

    Vor der Brückenkuppel der Springhawk leuchteten vereinzelte Sterne und ein kleiner, aber hinreißender runder Sternenhaufen hell vor einem schwarzen Himmel. Die Sterne, der Sternenhaufen - und sonst nichts.
    Doriana warf einen verstohlenen Blick auf seinen Chrono. Das Extragalaktische Flugprojekt war spät dran.
    Offensichtlich hatte er nicht verstohlen genug auf den Chrono geschaut. »Immer mit der Ruhe, Commander«, sagte Mitth'raw'nuruodo vom Sessel des Captains aus. »Sie werden schon kommen.«
    »Sie sind spät«, stellte Vizelord Kav fest und starrte verärgert Mitth'raw'nuruodos Hinterkopf an. »Mehr als zwei Stunden zu spät.«
    »Zwei Stunden haben bei einem dreiwöchigen Flug nichts zu bedeuten«, entgegnete der Commander mit sachlich klingender Stimme.
    »Nicht für Captain Pakmillu«, widersprach Kav. »Mon Cala-mari sind bekannt für ihre Pünktlichkeit.«
    »Sie werden kommen«, sagte Mitth'raw'nuruodo wieder und wandte sich dabei halb dem Neimoidianer zu. »Die einzige Frage lautet, ob sich dieses System tatsächlich auf dem Kurs zwischen ihrem letzten Stopp innerhalb der Republik und dem System befindet, wo Sie im Hinterhalt lagen.«
    »Wie können Sie es wagen ...«, begann Kav.
    »Der Kurs wurde korrekt berechnet«, unterbrach Doriana mit einem warnenden Blick. »Aber wir haben ebenfalls eine Frage: Wie kommen Sie darauf, dass das Schiff seinen Flug an dieser Stelle unterbrechen wird?«
    »Ich bin sicher«, erklärte Mitth'raw'nuruodo. »Sind die Droiden-Sternenjäger bereit?«
    »Sicher«, versicherte Kav, und Doriana konnte ihm den rachsüchtigen Eifer anhören. Ja, die Sternenjäger waren bereit, und das Gleiche galt für die zweite Kommandoebene, die der Chefprogrammierer des Vizelords über Mitth'raw'nuruodos Nah-kampfmuster gelegt hatte.
    Der Commander nickte dem Neimoidianer zu. »Dann brauchen wir nur zu warten.« Er drehte sich wieder zur Kuppel um ...
    Und plötzlich war es mit einem Flackern von Pseudobewegung da und schwebte keine fünf Kilometer von ihnen entfernt im Raum.
    Das Extragalaktische Flugprojekt war eingetroffen.
    »Ich habe einen Schwerkraftprojektor eingesetzt«, sagte Mitth'raw'nuruodo. »Er simuliert eine planetare Masse und zwingt auf diese Weise jedes Schiff aus dem Hyperraum, dessen Kurs in diesen Schatten fällt.«
    »Tatsächlich«, murmelte Doriana und versuchte angestrengt, äußerlich ruhig zu bleiben. Soweit er wusste, hatte in der Republik nie jemand herausgefunden, wie man diesen Teil der Hyperraum-Theorie für ein Gerät nutzen konnte, das tatsächlich funktionierte. Die Tatsache, dass die Chiss das Problem gelöst hatten, ließ ihm die unangenehmsten Gedanken bezüglich der Folgen durch den Kopf gehen.
    Wie zu erwarten, zeigte sich Kav nicht annähernd so interessiert an den langfristigen Folgen. »Dann haben wir sie in der Hand«, rief er triumphierend. »An alle: Angriff!«
    »Warten Sie!« Mitth'raw'nuruodo wirkte immer noch ruhig, aber es lag plötzlich eine gewisse Schärfe in seiner Stimme. »Ich gebe hier die Befehle, Vizelord Kav.«
    »Es ist unsere Mission, Commander Mitthrawdo«, entgegnete Kav. »Und wenn wir noch lange debattieren, verlieren wir das kostbare Überraschungsmoment.« Er suchte in seinem Gewand herum und holte einen

Weitere Kostenlose Bücher