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Die Last der Schuld

Die Last der Schuld

Titel: Die Last der Schuld Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon K. Anja; Butcher Hackländer
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vor.«
    Â»Alles klar. Dann sehen wir uns also morgen früh. Schlaf gut. Oder auch nicht.« Grant grinste, als er vom Parkplatz fuhr, vermutlich, um sich selbst eine Partnerin für die Nacht zu suchen. Oder auch zwei.
    Während Caleb die Haustür aufschloss, malte er sich aus, auf welche Art und Weise er Lana wohl als Erstes genießen würde. Sein Schlüssel entriegelte das Schloss mühelos, doch die Tür öffnete sich nur wenige Zentimeter. Lana hatte erneut einen Stuhl unter die Klinke gestellt.
    Als könnte ihn das aufhalten!
    Â»Geh weg von der Tür«, sagte er, während er ihr einen Moment Zeit ließ, um der Aufforderung nachzukommen. Dann nutzte er all seine Kraft, um mit einem gezielten Stoß seiner Schulter den klapprigen Stuhl zu Kleinholz zu verarbeiten. Die Haustür flog auf, doch Lana war nirgends zu sehen. Caleb schloss die Tür und verriegelte sie, während er die Überreste des Stuhls mit seinem Schuh beiseitetrat.
    In diesem Moment hörte er das Rauschen der Dusche.
    Ein Grinsen breitete sich über sein Gesicht und versetzte der schmerzenden Haut unter seinem Auge einen Stich. Er fragte sich unwillkürlich, ob Lana wohl versuchen würde, ihn aufs Kreuz zu legen, sobald er zu ihr unter die Dusche stieg. Und ob es ihr gelingen würde.
    Immerhin konnte man im Sitzen genauso wunderbare Dinge tun wie im Stehen. In dieser Hinsicht war er flexibel.

24
    Lana hörte, wie sich die Badezimmertür öffnete. Im Grunde hätte sie das beunruhigen sollen, doch das tat es nicht. Ein Teil von ihr hatte damit gerechnet, dass Caleb sich nicht von einem Stuhl aufhalten ließe – jener hoffnungsvolle Teil ihrer selbst, den sie permanent aufgrund seiner Naivität zur Räson rufen musste.
    Sie hatte sich gerade die Haare ausgewaschen und war froh, keinen Schaum in den Augen zu haben, als Caleb den kleinen, dunstigen Raum betrat und die Tür hinter sich schloss. Der durchsichtige Duschvorhang ließ seine Gestalt nur unscharf erkennen, doch er schützte sie nicht vor seinem durchdringenden Blick. Sie sah, wie sich seine Augen auf ihren nackten Körper hefteten, während er anfing, sich die Kleidung abzustreifen. Je mehr sein Körper enthüllt wurde, desto mehr heizte sich ihrer auf. Zum ersten Mal in ihrem Leben konnte sie nachvollziehen, warum Männer einen Striptease so erregend fanden.
    Â»Du hast hier nichts verloren«, sagte sie. Ihre Arme waren fest um ihren Körper geschlungen, obwohl sie wusste, dass er all das nicht zum ersten Mal sah.
    Â»Ganz im Gegenteil. Ich weiß doch, wie sehr du es unter der Dusche liebst. Ich habe mir überlegt, ich mache einfach da weiter, wo ich beim letzten Mal aufgehört habe.«
    Das Bild seines starken Körpers, der sie gegen die Wand drängte, blitzte ungebeten in Lanas Erinnerung auf. Ein nahezu tödlicher Rausch von Verlangen zwang sie um ein Haar in die Knie.
    Als er den Duschvorhang zurückzog, war er nackt. Nackt und gewaltig erregt. Er hatte sich bereits ein Kondom übergestülpt.
    Lanas Mund war wie ausgetrocknet. Sie konnte nicht aufhören, ihn anzustarren, konnte sich nicht bewegen. Das Wasser prallte unkontrolliert von ihrem Körper ab und spritzte über den Wannenrand.
    Caleb stieg unter die Dusche und drängte Lana zurück, um sich Platz zu verschaffen. Dann zog er den Vorhang zu, sodass sie vollständig eingeschlossen waren.
    Â»Diesmal werde ich erst aufhören, wenn du gekommen bist. Versprochen.«
    Er beugte sich zu ihr herunter und begegnete ihrem Mund in einem zärtlichen Kuss.
    Seine Lippen waren sanft und heiß. Seine Hände stützten sich gegen die Fliesen, sodass Lana im Käfig seiner Arme gefangen war. Sie roch den Schweiß von ihrem gemeinsamen Training sowie den süßen Duft ihres Shampoos. Jeder einzelne Wasserstrahl schien ihren Körper mehr zu sensibilisieren.
    Er drängte ihre Lippen spielerisch auseinander, bis seine Zunge die ihre berührte. Sie suchte an seinen Schultern Halt und stellte sich auf Zehenspitzen, um den Kuss zu vertiefen. Es war ihr inzwischen egal, ob Sex mit Caleb eine gute Idee war. Es war eine Notwendigkeit.
    Caleb unterbrach den Kuss und hob sie hoch, um sie an der glatten Fliesenwand hinaufzuschieben, bis sich ihr Busen auf Höhe seines Gesichts befand. Er stieß ein tiefes, lustvolles Knurren aus und schloss seine Lippen über ihrer Brustwarze.
    Lana schnappte nach Luft und

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