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Die Last der Schuld

Die Last der Schuld

Titel: Die Last der Schuld Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon K. Anja; Butcher Hackländer
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zu streicheln.
    Lana seufzte, als er mit der Hand über ihren Arm fuhr, und schnappte nach Luft, als er seine Handfläche gegen ihre harten Nippel rieb. Ihre Laute verrieten ihm, welche Berührungen sie besonders genoss. Als er sie das erste Mal zum Höhepunkt brachte, kannte er ihren Körper besser als den jeder anderen Frau vor ihr. Und als er selbst in ihr explodierte und ihr bei ihrem dritten Orgasmus Gesellschaft leistete, kannte er ihren Körper besser als seinen eigenen.
    ***
    John wartete, bis die Männer, die das Jugendzentrum bewachten, einen Schichtwechsel einlegten, ehe er selbst aktiv wurde. Gleißendes Sonnenlicht strahlte ihm entgegen, als er auf das Hallendach kletterte, um nicht entdeckt zu werden.
    Eine Weile beobachtete er die Leiter, die aufs Dach hinaufführte, um sicherzugehen, dass ihm niemand gefolgt war. Dann begann er, seine Ausrüstung aufzubauen.
    Wenige Minuten später war sein Gewehr schussbereit. Er selbst hatte sich hinter einem riesigen Lüftungsschacht verbarrikadiert. Seine Sicht auf den vorderen Parkplatz war eingeschränkt, doch dafür hatte er freie Schussbahn auf die gesamte Rasenfläche, wo der Rummel stattfinden würde – wo sich alles abspielen würde.
    Jetzt musste er nur noch darauf warten, dass die Frauen auftauchten. Ihm blieben nur wenige Sekunden, um sie beide auszuschalten, ehe man ihn entdecken würde. Daher war es das Einfachste, sie auf einen Streich zu erledigen – sie in derselben Schusslinie zu haben.
    Keine der beiden war stabil genug gebaut, um eine Kugel aufzuhalten – zumindest nicht bei der Feuerkraft, die er einzusetzen gedachte. Und wenn er sie nicht zugleich erwischen konnte, würde er sich die andere für später aufbewahren.
    Ihm blieben noch zehn jener vierundzwanzig Stunden, die Marcus ihm als Frist gesetzt hatte, um beide Frauen zu eliminieren. Genügend Zeit, um den Auftrag erfolgreich zu beenden und seinen dreifachen Lohn zu kassieren.
    ***
    Im Jugendzentrum wimmelte es nur so von Freiwilligen, als Caleb und Lana dort eintrafen. Grant dirigierte die Truppen, die damit beschäftigt waren, Buden und Zelte aufzubauen, um die Rummelbesucher am folgenden Tag vor der prallen Sonne zu schützen.
    Aus dem Augenwinkel heraus beobachtete Caleb, wie Lana auf das hektische Treiben reagierte. Sie starrte die Szene mit offenem Mund an: »Wie hast du das denn geschafft?«
    Calebs Brust schwoll an vor Stolz, Lana beeindruckt zu haben. »Ich habe mir hier und da einen Gefallen zurückzahlen lassen und mir ein paar Dinge geborgt. Grant und die anderen haben dasselbe getan, und unterm Strich haben wir alles bekommen, was wir brauchen, um eine richtig coole Party zu schmeißen.«
    Lana kramte in ihrem Rucksack und setzte sich eine zerkratzte Sonnenbrille auf die Nase, doch Caleb hatte den feuchten Schimmer in ihren Augen bemerkt.
    Er lehnte sich zu ihr hinüber und strich ihr eine dunkel glänzende Haarsträhne hinters Ohr. »Teamwork, Lana. Keiner von uns hätte so etwas allein zustande gebracht, aber als Team ist man nahezu unschlagbar. Du solltest es mal versuchen.«
    Er spürte, wie sie erstarrte, sich vor ihm verschloss. »Ich weiß das hier wirklich zu schätzen, Caleb, aber man kann nun mal nicht jedes Problem teilen.«
    Er fuhr mit seinem Finger über ihre Wange bis zu ihrem Kinn hinab, um sie dazu zu bringen, ihn anzusehen. Hinter den dunklen Brillengläsern konnte er nicht viel erkennen, doch er kannte diesen ängstlich angespannten Tonfall nur allzu gut. Es gab kaum etwas, das er nicht getan hätte, um sie von dieser Angst zu befreien, wenn sie ihn nur endlich gelassen hätte. »Das weißt du erst, wenn du’s versucht hast«, sagte er. »Wenn ich dir nicht helfen kann, werde ich es offen zugeben. Versprochen.«
    Sie zögerte einen Moment, ehe sie vor ihm zurückwich und nach der Autotür griff. »Wir haben heute viel vor. Ich muss mich an die Arbeit machen.«
    Caleb packte Lana am Arm und zwang sich, möglichst sanft zu ihr zu sein, obwohl er sie am liebsten geschüttelt hätte, um sie endlich zur Vernunft zu bringen. Er hatte nur noch zwei Tage Zeit, um ihr die Geheimnisse zu entlocken. Das war nicht einmal annähernd genug. Andererseits war ihm selbst ein Menschenleben mit Lana nicht genug. »Lauf nicht vor mir weg. Lass mich dir helfen.«
    Â»Du hilfst mir doch schon.« Sie deutete auf die arbeitenden Männer.

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