Die Lebensprinzipien
Patrizier stand, besonders nahe. Auch Yvonne , die Bogenschützin, ist ein Name des Jupiterprinzips.
Bearbeitung und Einlösung von Jupiterthemen
Alles, was zur Entwicklung und schließlich Reife beiträgt, ist günstig, um dem jovischen Lebenspinzip gerecht zu werden: Bildung zum Beispiel, die reifen lässt, Erfahrungen, die das bewerkstelligen; Reisen, die lehrreich sind wie Bildungsreisen, noch besser aber Pilgerreisen und idealerweise eine Verbindung von beidem. Alles, was die persönliche Sinnfindung und das eigene Wachstum fördert, ist hilfreich, um das Jupiterprinzip zu erlösen. Auf die sieben Entwicklungsstufen bezogen heißt dies Folgendes:
1. Es gilt als Erstes vor allem die Doppelmoral als Sackgasse zu erkennen und in der An gebe rei die Notwendigkeit des Gebens zu sehen. Prahlsucht will unbedingt etwas anbieten und zum Leuchten bringen; es sollten jovische Themen gefunden werden, bei denen das lohnt. Hochstapelei zeigt, wie hoch jemand mit sich und seinem Leben hinauswill; er möchte einen hohen Turm bauen und übt schon einmal, indem er hochstapelt. Hier ist die Gefahr zu erkennen,
die mythologisch im Turmbau von Babel bearbeitet wird und die der Volksmund mit »Hochmut kommt vor dem Fall« kommentiert. Quacksalberei verrät das Bedürfnis, zu heilen und Außergewöhnliches für die Gesundheit anzubieten. Scharlatanerie lässt diesen Wunsch für alle möglichen anderen Bereiche erkennen. Es sind die entsprechenden Fähigkeiten zu erwerben, die beides zu realistischen Möglichkeiten werden lassen. Im ersten Fall ließe sich ganz konkret der Heilpraktiker machen und das Studium der Zusammenhänge von Körper, Geist und Seele nutzen, um Neues zu entdecken und neue Lösungen zu finden. Letzteres sollte auch derjenige ins Auge fassen, der in sich Tendenzen zum Scharlatan entdeckt.
Unbescheidenheit bis zu Maßlosigkeit will zu den hohen Ansprüchen führen, die es auf dem Weg zu großen Leistungen anzuerkennen und anzunehmen gilt. Das Hinausschießen über jedes Ziel kann Mut machen, hoch hinaus zu zielen, entsprechend dem Motto: »Wenn du auf den Mond zielst und ihn verfehlst, landest du zumindest zwischen den Sternen.« Hohe Ziele zu wählen ist für einen jovischen Menschen immer sinnvoll. Wer auf den letzten Sinn zielt wie Faust, findet wenigstens den Sinn im eigenen Leben.
Verschwendungssucht zeigt das Bedürfnis nach Freigebigkeit und Großzügigkeit mit sich und anderen. Größenwahn kann durch die Wahl großer, herausfordernder Lebensziele und hoher Ansprüche an sich und sein Leben Befriedigung und Erlösung finden. Aus wüchse und Krebsgeschwüre auf vielen Ebenen offenbaren die Sehnsucht nach gesundem Wachstum und Entwicklung. Ob in Onkologie oder im Finanzbereich – krankes Wachstum will gesunden, kurzsichtige Spekulation in Weitsicht übergehen.
2. Auf der nächsten Entwicklungsebene verrät die Sucht nach Anerkennung die Sehnsucht nach Großartigkeit, und es gilt, frühzeitig das Thema und den Lebensbereich zu finden, bei dem man sich beides durch entsprechend außergewöhnliche Arbeit und beeindruckende Leistungen verdienen kann. Immer höher, immer weiter,
immer besser – das ist das Credo des Leistungssports, und es kann den Ehrgeiz junger Menschen beflügeln. Aber der Zentaur ist immer im Hinterkopf zu behalten. Letztlich geht es darum, den Geist über den Körper zu stellen und ihm seelisch Flügel zu verleihen. Das Bewusstsein soll das materielle Sein bestimmen.
In der Selbstgerechtigkeit wird das große Bedürfnis nach umfassender Gerechtigkeit deutlich, die man sich und anderen widerfahren lassen will. Moralische Überheblichkeit zeigt enorme Ansprüche an die eigene Moral und den tiefen, noch unbewussten Wunsch, große Aufgaben zu meistern und Schweres zu heben. Anmaßung atmet bereits unbewusst den Wunsch nach dem rechten Maß, ein so wichtiges und so schwieriges Thema für im Zeichen Schütze geborene und vom jovischen Prinzip geprägte Menschen.
Scheinheiligkeit verrät natürlich das hohe Ziel des Heils und den Wunsch, für sich selbst und andere zum Heiland zu werden. Sein Leben leuchten zu lassen und sich selbst und andere ins rechte und später in strahlendes Licht zu setzen, ist der tiefe Wunsch. Dieser lässt sich auch bei den einschlägigen Entgleisungen in der Esoterikszene noch erkennen. Blenderei findet ihre Erlösung in blendender Ausstrahlung und in blendenden Leistungen. Blendung entsteht, wenn Licht zu hell wird, das von einem selbst und dem eigenen
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