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Die Lebensprinzipien

Die Lebensprinzipien

Titel: Die Lebensprinzipien Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ruediger Dahlke , Margit Dahlke
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ihren Strahlen alles erreichende Mitte verleiht sie Neptun die Fähigkeit zur Transzendenz und Grenzüberschreitung. Als Mitte von allem – ob Sonnensystem der Ekliptik oder Atom – ist großes Selbst-Bewusstsein verlangt. Alle Verantwortung liegt letztlich beim Sonnen-und Einheitsprinzip. So gehört auch die im Zusammenhang mit der Urprinzipienarbeit so wichtige Eigenverantwortung und überhaupt Verantwortlichkeit zu Sonne, obwohl Saturn sie auch hier meist vertreten darf.
    Wenn wir nun dieses Prinzip trotzdem konkreter angehen, werden notgedrungen Fehler passieren. Wir werden weglassen müssen, und dies wird dem Sonnenprinzip nicht wirklich gerecht. Der Sonne fehlt als Ausdruck von Mitte und Einheit nichts.
    Von Helios wissen wir, wie gut er den richtigen Weg (durch die Mitte) kennt. Er schaut von der höchsten Position auf die Erde herab, und bei seinen menschlichen Vertretern auf Erden wird hier schon die Gefahr höchster Arroganz und Abgehobenheit deutlich. Das Sonnenprinzip hat die höchste Autorität, ohne sie jedoch auszuspielen. Aber natürlich könnten irdische Vertreter dabei autoritär und autokratisch werden. Ganz in den Moment des Augenblicks versunken und damit auf sich zentriert, könnte sich daraus Egozentrik
bis zu Egomanie entwickeln, doch ebenso beeindruckende Situationsechtheit. Aus der größten Macht dieses Prinzips kann sich im irdischen Schattenreich der entsprechende Missbrauch bis zu Herrschsucht und krankhaftem Dominanzstreben zeigen. Aber dieses Lebensprinzip verfügt natürlich auch über die größte Energie und Wärme, und das typische Löwenherz kann enorme Herzenswärme und -energie freisetzen und sich verströmen. Eine Persönlichkeit, die vieles davon ausstrahlte und für sich beanspruchte, war der legendäre französische Sonnenkönig Ludwig XIV.
    Selbstverständlich ist das wertvolle und glänzende Gold das Metall des Sonnenprinzips. Aus Gold entwickelten sich die ursprünglich güldenen Gulden und auch unser Geld, das solche Geltung bekommen hat und heute die Welt regiert. Gold gehört auch als homöopathisches Mittel Aurum metallicum zu diesem Prinzip. Es ist das königliche Material, aus dem natürlich auch Herrscherkronen gearbeitet waren, und es hat die warme goldgelborange strahlende Farbe des Sonnenprinzips. Natürlich dreht sich auch bei den Olympischen Spielen alles ums Gold. Schon Gewinner von Silber- und Bronzemedaillen sind eigentlich bereits Verlierer. In sogenannten Medaillenspiegeln wird das besonders deutlich. Die Silbermedaillen zählen überhaupt nur bei Gleichstand an Goldmedaillen.
    Eine weitere Sonnen farbe ist Weiß als die Farbe der Farben – als die einzig vollständige Farbe, die alle anderen in sich trägt.
    Als Schmuck kommt nur der Brillant als wertvollster und damit auch König unter den Edelsteinen in Frage. Unter dem Aspekt, der härteste und dichtes gepackte Kohlenstoff zu sein, gehört der Diamant zum Saturnprinzip, aber als strahlend schön geschliffener Brillant und teuerster Schmuck der Könige gehört er zum Sonnenprinzip.
    Im Berufsleben kommen (nur) Chefpositionen der Sonne gleich, etwa als Manager alten Stils oder sogar als typischer Kapitalist, mit gewaltiger Statur, die dicke Zigarre im Mund, der gleichsam König (in) der Firma ist, am besten natürlich der eigenen, denn alles andere als Selbstständigkeit ist bei diesem Lebensprinzip unangemessen
und führt zu Komplikationen. Der moderne Big Boss ist natürlich auch hier angesiedelt, der nach dem Motto » Divide et impera « (»Teile und herrsche«) genau das tut. Sein Stil kann großzügig delegierend sein, aber auch dominant bis autoritär.
    Das Beziehungsverhalten unter dem Sonnenprinzip ist ausgesprochen tonangebend und dominant. Wenn ein sonnenbetonter Mensch nicht die erste Geige spielen kann, verliert er sofort das Interesse. Emanzipation oder Gleichberechtigung sind nicht seine Sache. Er liebt das Spiel und hat am Jagen mehr Freude als an der Beute. Da er sich wirklich unwiderstehlich findet, strahlt er dies auch aus und setzt sich wirkungsvoll in (jede) Szene, in der er glänzen kann und die ihm Bewunderung garantiert. Beim Liebesspiel lässt er gern die Partner(in) machen und sich verwöhnen.
    Die typische Kleidung sind Abendrobe und Smoking.
    Das Motto könnte das von Cäsar sein: »Lieber der Erste in Gallien als der Zweite in Rom.« Typische Adjektive sind dominant, beherrschend, autoritär, aber auch strahlend, glänzend, beeindruckend und erstklassig.
    Im Jahreslauf ist

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