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Die Legende von Richard und Kahlan 01 - Goodkind, T: Legende von Richard und Kahlan 01 - The Omen Machine

Die Legende von Richard und Kahlan 01 - Goodkind, T: Legende von Richard und Kahlan 01 - The Omen Machine

Titel: Die Legende von Richard und Kahlan 01 - Goodkind, T: Legende von Richard und Kahlan 01 - The Omen Machine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Terry Goodkind
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Bestätigung dessen, was man ihnen zuvor zugesichert hatte, dass sie nämlich alle Gelegenheit erhalten sollten, sich an diesen Dingen zu beteiligen.
    Da die dringenden Kriegsangelegenheiten, der Bedarf an Nachschub und Soldaten nun der Vergangenheit angehörten, wandten sich alle der Überlegung zu, wie ihre Mittel und Güter zum größten Nutzen für ihre eigene Heimat samt ihren Bewohnern eingesetzt werden könnten. Schon bald wurde deutlich, dass das während des Krieges entstandene Zusammengehörigkeitsgefühl geschwunden und der allgemeinen Sorge gewichen war, das eigene Land könne in Fragen des Handels und der Gesetzgebung benachteiligt werden.
    Richard überließ es Kahlan, ihnen zu versichern, dass es weder Beschränkungen des Handels geben werde, noch dass irgendjemand befürchten müsse, benachteiligt zu werden. Sie verwies auf ihre frühere Politik als Herrscherin der Midlands und sagte ihnen zu, dass sich für sie, als Mitglieder des D’Haranischen Reiches, an dieser fairen Behandlung nichts ändern werde. Ihr ruhiges und verbindliches Auftreten ließ keinerlei Zweifel an ihren Ausführungen aufkommen.
    Des Weiteren versicherte sie ihnen, der Palast des Volkes sei jetzt formal das Machtzentrum des D’Haranischen Reiches, weshalb man vergleichbare Vereinbarungen treffen werde, so dass sich alle an der Gestaltung einer gemeinsamen Zukunft beteiligen könnten. Ihre Ausführungen wurden mit Erleichterung, ja mit Zufriedenheit aufgenommen.
    Kahlan war es gewohnt, das Wort zu führen, und präsentierte ihre Autorität mit ungezwungenem Charme. Aufgewachsen war sie größtenteils allein, denn als Konfessorin war sie gefürchtet gewesen, so sehr, dass Richard bei ihrer ersten Begegnung Menschen in ihrer Gegenwart hatte zittern sehen. Hatten die Menschen in ihr früher nur die Autoritätsperson, nicht aber die Frau dahinter gesehen, so hatte sie sich mittlerweile ihren Respekt und ihre Bewunderung erworben. Die Menschen schauten zu ihr auf.
    Kahlan war gerade dabei, Fragen zu beantworten, als Nathan diesen ungünstigsten aller Momente wählte, um von hinten an Richard heranzutreten. Er ergriff seinen Arm und nahm ihn beiseite. »Ich muss dich unbedingt sprechen.«
    Kahlan unterbrach ihre Ausführungen über einen alten Grenzstreit; kaum war sie verstummt, richteten sich alle Augen auf den hochgewachsenen Propheten. Er war allen bestens bekannt.
    Richard bemerkte, dass Nathan, einen Finger als Platzhalter zwischen den Seiten, das Buch End Notizen in der Hand hielt.
    »Was gibt es denn?«, fragte Richard mit gesenkter Stimme und entfernte sich ein paar Schritte von der mittlerweile verstummten Menge, die ihn nach wie vor nicht aus den Augen ließ. Offensichtlich waren sie mehr an Prophezeiungen interessiert als an Handelsfragen und strittigen Grenzen.
    Nathan beugte sich zu ihm und sagte in vertraulichem Ton: »Du hast doch vorhin erzählt, der Junge, dem du heute unten auf dem Mark begegnet bist, hätte dir etwas von Dunkelheit im Palast erzählt.«
    Richard straffte sich und wandte sich zu der ihn beobachtenden Menge um. »Ich bitte um Verzeihung für die Störung. Wenn Ihr mich einen Moment entschuldigen würdet, es wird nicht lange dauern.«
    Er ergriff Nathans Arm und schob ihn noch ein paar Schritte weiter zurück, in Richtung der Doppeltüren in der Wand im hinteren Teil des Saals. Zedd schloss sich den beiden an, Kahlan ebenfalls. Cara und Benjamin, nicht weit entfernt, verstanden Richards Blick und zogen die Aufmerksamkeit der Abgesandten auf sich, indem sie sich nach dem Stand des Wiederaufbaus in ihren Ländern erkundigten.
    Als er sicher war, dass sie niemand mehr belauschen konnte, wandte er sich erneut an Nathan. »Der Junge sprach davon, dass Dunkelheit im Palast herrsche. Und dann fügte er hinzu, Dunkelheit werde Dunkelheit nach sich ziehen.«
    Wortlos klappte Nathan das Buch auf und reichte es Richard.
    Der fand die betreffende Zeile sofort ohne Hilfe:
    Dunkelheit wird Dunkelheit nach sich ziehen.
    »Steht da noch irgendwas über diese fragmentarische Prophezeiung?«, fragte Richard.
    »Das weiß ich nicht«, antwortete Nathan sichtlich enttäuscht. »Ich habe keine Möglichkeit zu erkennen, ob die einzelnen Teile des Buches irgendwie zusammenhängen. Soweit ich weiß, könnte alles Mögliche mit dieser Prophezeiung der Finsternis zusammenhängen – oder aber auch gar nichts. Ich weiß ja nicht mal, ob diese andere Prophezeiung, die über das einstürzende Dach, irgendetwas mit dieser

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