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Die letzte Einheit: Roman (German Edition)

Die letzte Einheit: Roman (German Edition)

Titel: Die letzte Einheit: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Scalzi
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vermitteln.«
    »Welche Ehre!«, rief Waverly. »Selbstverständlich nehmen wir Ihr Angebot an. Die Höhlen reichen wirklich so tief in den Planeten hinein?«
    »Ja, auch wenn wir nicht so weit hinuntergehen werden«, sagte Gunztar. »Diese Bereiche sind aus Gründen der Sicherheit gesperrt. Aber was Sie sehen werden, ist schon umfangreich genug. Das Höhlensystem ist so riesig, dass es bis heute nicht vollständig erforscht wurde.«
    »Wie faszinierend«, sagte Waverly. »Zumindest wird es für uns ein Anreiz sein, die heutige Tagesordnung so schnell wie möglich hinter uns zu bringen.«
    »Auch das«, sagte Gunztar, und jeder lachte nach Art seiner oder ihrer Spezies darüber. Dann wurde die gesamte Schar, Menschen wie Icheloe, zum Palast getrieben, zur Zimmerflucht, die für die eigentlichen Verhandlungen reserviert war.
    Während sie sich in Bewegung setzten, warf Waverly einen Blick zu Abumwe, die wiederum zu Schmidt blickte, der mit Wilson hinter den anderen zurückblieb. Wilson hielt die Leine mit dem kleinen Hund fest, der ein wenig nervös wurde, als er sah, wie sein Frauchen ohne ihn weiterzog.
    »Also wird es heute nur ein paar Stunden dauern«, sagte Schmidt. »Die Tagesordnung wurde bereits von beiden Seiten ausgehandelt, sodass man alles nur noch der Form halber durchgehen wird. Du musst nicht mehr tun, als Tuffy hier bei Laune zu halten, bis wir fertig sind. In den folgenden Tagen wirst du dich mit Tuffy in unserer Botschaft aufhalten.«
    »Ich habe es verstanden«, sagte Wilson. »Das ist nicht unbedingt höhere Mathematik.«
    »Hast du alle deine Sachen dabei?«
    Wilson zeigte auf eine Jackentasche. »Trockenfutter und Leckerlis hier.« Er zeigte auf eine Hosentasche. »Hundebeutel hier. Das Pipi mache ich nicht weg.«
    »Verständlich«, sagte Schmidt.
    »Sie wissen doch Bescheid, dass er seine Geschäfte erledigen wird, oder?«, fragte Wilson. »Es wird keinen schweren diplomatischen Zwischenfall auslösen, wenn jemand vom hiesigen Personal sieht, wie sich Klein-Tuffy zum Kacken hinhockt. Weil ich nicht darauf vorbereitet bin, mich mit so etwas auseinanderzusetzen.«
    »Das ist einer der Gründe, warum du hier zurückbleiben sollst«, sagte Schmidt. »Es ist ein privater Garten. Der Hund hat die Genehmigung erhalten, seinen Geschäften nachzugehen. Wir wurden allerdings gebeten, ihm nicht zu erlauben, hier herumzugraben.«
    »Wenn er das tut, nehme ich ihn einfach auf den Arm«, sagte Wilson.
    »Ich habe es schon einmal gesagt, aber es tut mir wirklich leid, Harry. Ich weiß, dass die Arbeit als Hundesitter nicht zu deinem Berufsbild gehört.«
    » De nada «, sagte Wilson und drückte sich noch einmal etwas klarer aus, als er Schmidts verdutzten Gesichtsausdruck sah. »Kein Problem, Hart. Es ist ein bisschen wie mit der Reparatur des Shuttles. Irgendjemand muss es erledigen, und alle anderen haben etwas Sinnvolleres zu tun. Ja, ich bin als Hundehüter überqualifiziert. Aber das bedeutet nur, dass du dir keinerlei Sorgen machen musst. Und dass du mir anschließend einen Drink spendieren musst.«
    »Okay«, sagte Schmidt lächelnd. »Aber wenn doch etwas passiert, ist mein PDA darauf vorbereitet, deinen Anruf sofort durchzustellen.«
    »Würdest du jetzt bitte von hier verschwinden und irgendetwas Nützliches tun? Bevor ich Tuffy auf dein Bein loslasse.«
    Tuffy blickte zu Schmidt auf, mit erwartungsvoller Miene, wie es schien. Schmidt trat eilig den Rückzug an. Tuffy sah Wilson an.
    »Meine Beine wirst du in Ruhe lassen, Freundchen«, sagte Wilson.
    Ich habe ein Problem, sendete Wilson ungefähr eine Stunde später an Schmidt.
    Was ist los? , antwortete Schmidt mit der Textfunktion seines PDA , um die Gespräche nicht zu stören.
    Es lässt sich besser persönlich erklären , sendete Wilson.
    Geht es um den Hund? , erkundigte sich Schmidt.
    Sozusagen , antwortete Wilson.
    Sozusagen? Ist mit dem Hund alles in Ordnung?
    Nun, er lebt , sendete Wilson.
    Schmidt erhob sich so schnell und so leise wie möglich und machte sich auf den Weg zum Garten.
    »Wir geben dir eine einzige Aufgabe«, sagte Schmidt, als er sich Wilson näherte. »Eine einzige Sache. Kümmer dich um den verdammten Hund. Du hast gesagt, ich müsste mir keinerlei Sorgen machen.«
    Wilson hob die Hände. »Es ist nicht meine Schuld. Ich schwöre bei Gott.«
    Schmidt blickte sich um. »Wo ist der Hund?«
    »Hier«, sagte Wilson. »Gewissermaßen.«
    »Was soll das heißen?«
    Von irgendwo kam ein gedämpftes Bellen.
    Schmidt blickte

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