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Die Liebe eines Klon

Die Liebe eines Klon

Titel: Die Liebe eines Klon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frieda Rosa Meer
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umbringen, ich weiß es, ich fühle es, er will nur noch das, was er begonnen hat, zu Ende bringen, dann hat er sein Möglichstes getan, er hat Adam gerächt, die Klonkinder verschwinden lassen und danach wird er sein Leben beenden!” „Bist du dir sicher? Er sah so glücklich aus, - mit dir!?” Karl versuchte sich an ihr letztes Gespräch zu erinnern, er hatte seine Ablösung völlig vergessen. „Ich muss zu ihm, ganz egal wie!” Flehend sah sie in sein faltendurchzogenes Gesicht. „Nein, ich werde ihn suchen. Wenn man mich entdeckt, wird mir schon eine Ausrede einfallen!” „Aber nein, das geht nicht, ich kenne weder deinen Bruder, noch den Weg zur Hütte. Und du kennst dich nicht so gut in der Klinik aus. Ich weiß wo die Kameras sind und wie ich an ihnen ungesehen zu Petes Zimmer gelangen kann. Und ich weiß welcher Fahrstuhl in den versteckten Keller führt. Du musst Petes Mutter abholen. Sie sollte auf jeden Fall in Sicherheit sein und möglichst keinerlei Verdacht schöpfen, dass irgendetwas nicht stimmt, mit dieser Reise. Was, wenn unser Plan misslingen sollte und ich Pete zu spät finde?” Sie konnte nicht mehr weitersprechen. Mit einem Satz war sie wieder an der Tür. „Schon gut, wahrscheinlich kommst du auch besser durch den Wald als ich. Es ist noch stockdunkel. Du darfst nicht den gepflasterten Weg zur Klinik nehmen. Du musst dich möglichst geradeaus halten, mitten durch den Wald. Etwa auf halber Strecke wirst du die ersten Lichter der Klinik erkennen können. Halte geradewegs auf sie zu. Mach möglichst keinen Lärm und halte dich dicht an den Bäumen entlang auf. Wenn wir Glück haben pennen die beiden Computer Asse vor den Bildschirmen noch. Und ein Knacken im Wald wird sie nicht gleich aufschrecken. Wie du allerdings ins Haus kommen willst, ist mir ein Rätsel.” „Ich werde schon einen Weg finden. Noch ist Zeit. Du gibst mir Zeit. Bevor du ihn nicht an gepiepst hast, wird er nichts unternehmen. Gib mir eine Stunde. Ich werde ihn vorher finden und mit ihm gemeinsam unseren Plan durchführen. Wenn ich bei ihm bin, wird er sich nichts antun!” Karl nickte wieder stumm. Er hätte es ahnen müssen, doch er sah nur die Liebe zwischen den Beiden, er hielt es nicht für möglich, dass Pete in Gefahr sei sich etwas anzutun. Vielleicht spielten Lisas Nerven ihr auch nur einen Streich. Doch das Risiko wollte er nicht eingehen. Es konnte nichts schaden, wenn sie bei ihm war. Und sollte sie doch entdeckt werden, so würde man an eine von Liebe getriebene Spontanaktion glauben. Noch in Gedanken versunken sah er plötzlich Lisa von der Tür zurückweichen und in die Kammer flüchten. Sie hatte eben die Kammer erreicht und die schmale Tür hinter sich zugleiten lassen, so das ein kleiner Spalt offen stand, als ein großer schlanker Mann zur Vordertür hineinstampfte. „Hey Karl, du bist ja schon angezogen. Willst wohl möglichst schnell nach Hause was? Wie war denn die Nacht? Oh, ich sehe schon, niemand raus und niemand rein. Also verflucht langweilig wie?” „Ja, ja, wie du schon sagst, langweilig!” Karl erhob sich und starrte zur Kammer hinüber. Wie sollte er Lisa da wieder raus kriegen? Es gab keine zweite Tür. „Du, Eckard, kannst du nicht noch mal kurz mit zu meinem Wagen kommen? Er hat gestern Abend so merkwürdige Geräusche von sich gegeben, ich habe wirklich keine Lust irgendwo in der Botanik liegenzubleiben!” „Das kann ich verstehen, besonders, da es immer kälter wird, ich glaube wir bekommen bald Schnee! Ich hole mir nur eben eine Flasche Bier aus dem Kühlschrank, hast du noch das alkoholfreie? Sonst darf ich ja keins!” „Ja, Nein! Warte!” Doch Karls Ausruf kam zu spät. Eckard hatte die kleine Kammertür bereits aufgestoßen. Karl wollte das Herz stehenbleiben. Aber es geschah nichts. Eckard kam mit einem Bier in der Hand zurück, sich Richtung Schublade zubewegend, wo er den Öffner herausholte. „Du hast vergessen das Fenster zuzumachen, verflixt kalt da drinnen, ich hab es geschlossen!” „Oh, ja!” Mehr konnte er nicht herausbringen. Das Fenster war winzig, doch Lisa musste es geschafft haben hin durchzuschlüpfen. „Was ist nun, kommst du mit dem Autoschlüssel?” „Ja, sicher,- der Autoschlüssel!” Noch einmal drehte er sich um, doch von Lisa war keine Spur mehr zu entdecken.
    Lisa lief, so schnell es ihr die Dunkelheit erlaubte, durch den Wald. Sie wusste, dass sie, sollte ein Bewegungsmelder sie erwischen, so schnell wie möglich weiter musste, bevor

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