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Die Liebe eines Klon

Die Liebe eines Klon

Titel: Die Liebe eines Klon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frieda Rosa Meer
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nächsten Gang die Abzweigung ausleuchtete. Sie bewegten sich nicht. Hieß das, es sah niemand hin, waren sie ausgestellt, oder sollte es nur so aussehen. Regine, warum bist du mir nicht gefolgt? Oder tust du es dort oben? Lisa wagte sich etwas aus ihrer Nische hervor, es war kein Mensch zu sehen, mit einem Satz, spurtete sie unter die Kamera, sie betrachtete sie genauer, das kleine rote Licht war aus. Auch die folgenden, hingen wie tot an der Decke. Wieso waren sie abgeschaltet? Sie konnte im Moment keine Erklärung dafür finden, doch nun war der Weg zu Pete frei. Auch die nächsten hingen untätig von der Decke herab. So schnell sie konnte lief sie durch die Gänge. Ab und zu traf sie einen Patienten auf dem Weg zum Frühstück, der ihr verwundert nachsah. Doch nicht eine Person, vom Sicherheits-, oder Pflegepersonal war zu sehen. Dann erreichte sie den Fahrstuhl, er war verschlossen.

Kapitel 65: Keller
    Pete lief rückwärts von einem Gang zum Nächsten. Er hielt einen Kanister in den Händen, und ließ die leicht grünliche Flüssigkeit über den Boden laufen. Die Dämpfe die dabei austraten brannten in seinen Augen und in seinen Bronchien, doch er ignorierte es, er handelte wie in Trance. Wie ein Roboter hatte er Chris, von hinten, einen Schlag versetzt, das dieser stöhnend zu Boden ging. Es war mehr oder weniger ein Zufall, dass dieser kurz vor ihm im Gang vor dem Fahrstuhl auftauchte, so dass Pete keine Schwierigkeiten hatte, mit seinem Schlüssel in den Keller zu gelangen. Er hatte den jungen Mann in ein kleines Therapie Zimmer gezogen und die Tür von außen, mit einem Beistelltisch, nur leicht verklemmt. Er hoffte, dass die Zeit, die Chris benötigte um sich zu befreien, für ihn ausreichen würde, um den Keller in Brand zu setzen. Es gab nun kein Zurück mehr, er hatte alles vorbereitet, ein einziges Streichholz würde genügen, um den Raum in Flammen aufgehen zu lassen. Erschöpft lehnte er sich an die kalte Steinwand. Seine Haare waren struppig und umrahmten ein von Furcht und Hoffnungslosigkeit gequältes, völlig erschöpftes, Gesicht. Er wartete auf sein Signal. Er hatte Angst, doch er hatte sich entschieden, für ihn gab es keine Zukunft. Er war bereits tot. Sein Blick wanderte durch die langen Regale. Ordner neben Ordner. Und dann der riesige „Gefrierschrank” mit den Styroporkisten. Gene, gefroren in Stickstoff. Haltbar, bis in alle Ewigkeit. Doch nichts sollte ewig halten, und kein Mensch sollte ewig leben. Und Niemandem würde er wünschen, das zu erleben, was er erlebt hatte. Er hatte bereits sämtliche Kisten geöffnet. Weißer Nebel trat aus ihnen hervor. Nun würden sie ungeschützt dem Feuer ausgeliefert sein. Langsam griff er in seine Jackentasche und holte ein mehrfach gefaltetes Stück Papier hervor. Es war der Brief, den er, nachdem er von dem Tod seines Freundes erfahren hatte, in dessen Lederjacke fand. Der Abschiedsbrief :
     Mein lieber Freund, ich hoffe, dass du, wenn du diesen Brief liest, bereits weißt was geschehen ist! Es tut mir so leid, dass ich nicht den Mut hatte, dir in die Augen zu sehen, und dir selbst zu sagen, was ich dir leider nur schreiben kann. Meine große Hoffnung ist, dass du mich verstehst, meine Entscheidung hinnimmst, als einzigen Ausweg, der für mich in Frage kam. Als du fort warst, erfuhr ich von Peters, dass meine Krankheit wieder ausgebrochen ist. Ja, sie hatten mich für geheilt entlassen. Sie konnten es selbst kaum glauben, aber es ist geschehen. Garden wollte mich sofort beruhigen. Er sagte, es gibt doch dich, Adam, der erneut für mich da sein könnte! Für eine, weitere, erfolgversprechende Therapie bereit wäre. Ich sagte ihm, dass ich das nicht noch einmal schaffen würde. Es wäre unmöglich für mich, noch einmal all die Kraft aufzubringen. Diese Therapien durchzustehen. Zu hoffen! Für wie lange? Es war ein so unerwarteter, nicht vorhersehbarer Schlag, - nicht einmal du hättest es geschafft mich wieder aufzurichten. Aber Garden wollte nicht aufgeben, er begann von seiner Forschung zu sprechen. Und wie nahe er vor seinem großen Erfolg stehen würde. Es konnte nicht mehr lange dauern. Du bist meine Rettung, zu 100 % Pete! Nach diesem Gespräch war für mich alles klar. Ich hatte mich entschieden. Anders als Garden es von mir erwartet hatte, doch im Prinzip gleich. Ich wartete, wie besprochen, in der Nähe des Pförtnerhäuschens auf dich. Versteckt habe ich zugesehen, wie du dich umgezogen hast. Meine Absicht, mein Leben zu beenden um

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