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Die Liebe eines Klon

Die Liebe eines Klon

Titel: Die Liebe eines Klon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frieda Rosa Meer
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antworten, sie rannten so schnell es ihnen möglich war, Richtung Ausgang. Auf haben Wege erreichte sie eine Explosion, die sie zu Boden warf. Tische, Stühle, Bilder von den Wänden, und das Glas aller sich im Flur befindenden Fensterscheiben, flog über sie hinweg und landete teilweise auf ihren Körpern. Als die Druckwelle vorbei war rappelten sie sich auf. Jack zog Lisa mit sich ins Freie. „Sind sie verletzt?” Er betrachtete sie sorgenvoll. „Nein, ich glaube nicht!” Lisa sah ihn nun das erste Mal ohne Maske. Er hatte ein freundliches Gesicht. Seine Augen verrieten Einfühlungsvermögen und Wärme. Er mochte ca. 45 Jahre sein, sicherlich wartete eine Frau und ein halbes Dutzend Kinder zu Hause auf ihn. Er war bestimmt ein guter Vater und Ehemann. Lisa lächelte ihn schwach an, er sollte sich nicht schuldig fühlen, sie wusste, dass es zu spät war. Pete war so lange dort unten, wenn überhaupt, hätten sie ihn nur noch tot bergen können. „Vielleicht war er gar nicht mehr dort unten?” Jack sah Lisa mitleidig an. „Schon gut, ich weiß das er da war, es gibt nur diesen einen Weg hinunter, wir wären ihm begegnet, wir waren schon eine ganze Weile vorher im Flur, und im Fahrstuhl. Wir hätten ihn gesehen!” Jack nickte. Dann sahen sie sich um, es herrschte das reine Caos. Überall liefen Menschen herum. Sanitäter versorgten mit Decken und Sauerstoffmasken die noch unter Schock stehenden Patienten. Die Feuerwehr war mit vier Löschwagen angerückt und versuchte das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Es hatte sich auf den gesamten rechten Gebäudetrakt ausgeweitet. Lisa sah mit Genugtuung, wie die Flammen aus den Fenstern züngelten. Nun waren sie frei, sie alle. Sie wünschte Garden wäre hier, er hätte es sehen sollen.” Das war die Rache der Klone!”
     Als Regine Lisa erblickte winkte sie heftig. Lisa nickte ihrem Retter dankend zu, der sie nicht mehr loszulassen schien. „Danke, dass sie mich da rausgeholt haben!” „Passen sie gut auf sich auf, und lassen sie sich Sauerstoff geben!” Doch sie war schon losgelaufen, zu Regine hinüber. Er blieb stehen und sah ihr nach, wie sehr wünschte er sich, den fremden Mann ebenfalls hätte retten können. Dann sah er sich um. Die große Rasenfläche, vor dem Park, war nicht wiederzuerkennen, sie glich einer Notaufnahme im Krankenhaus, was sie ja hier auch war. Das Stimmengewirr übertönte fast das Prasseln des Feuers. Ein Kollege rief seinen Namen, ihr Einsatz war noch lange nicht beendet, so hatte er keine Zeit mehr, weiter über die fremde Frau und den zurückgelassenen Mann zu grübeln. Auch Regine hatte man auf eine Liege gelegt. Lisa war so froh sie zu sehen, sie umarmte sie stürmisch, dann musste sie husten. Sie war zu schnell gelaufen und der Rauch hatte sie doch mehr erwischt als sie dachte. Sofort kam ein Sanitäter und hielt ihr eine Maske vors Gesicht. Sie setzte sich mit auf den Rand von Regines Liege. Regine nahm ihre Maske ab und sah sie fragend an. „Und?” Lisa schüttelte ihren Kopf, so dass ihre langen Haare, auf denen noch immer Reste von Schaum lagen, flogen. Dann begann sie zu schluchzen. Wieso tat er ihr dies an? Wie konnte er nur so egoistisch sein, und sie ein weiteres Mal allein lassen, sie glaubte er hätte sie geliebt, doch wie konnte man Jemanden den man liebte, so verletzen? Lisa hatte das Gefühl sie wäre in die Vergangenheit zurückversetzt worden, All die gleichen “Warum – Fragen“, schwirrten ihr im Kopf herum, all die gleichen schmerzlichen Gefühle stiegen in ihr auf, als hätte es die letzten Wochen, nicht gegeben! Regine hatte sich aufgerichtet und ihre Arme um Lisa gelegt. Sie waren sich in diesem Augenblick so nahe. Regine hatte nun das Gefühl, Lisas Auftauchen in der Klinik hatte einen zuvor nicht erkennbaren Sinn. Es war nun alles zerstört. Gardens Forschungsergebnisse waren dem Feuer zum Opfer gefallen. Seine Klone hoffentlich unauffindbar. Natürlich war sie sich sicher, dass das nicht das Ende seiner Arbeit war, wahrscheinlich hatte er irgendwo anders weitere Aufzeichnungen über sein „Verfahren.” Doch Regine hatte genug davon, sie würde dem allen hier den Rücken kehren und neu anfangen. Sollte er doch alleine von seinen Klonen träumen! Er hatte nur Unglück über die Menschen gebracht, mit denen er seinen Traum verfolgt hatte, sie eingeschlossen. Sie richtete Lisa auf, die noch immer an ihrer Schulter lag und weinte und sah ihr strahlend in die Augen. „Lisa, ich glaube wir haben noch eine

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