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Die Liebe eines Klon

Die Liebe eines Klon

Titel: Die Liebe eines Klon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frieda Rosa Meer
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tun?” „Keine Ahnung, er wird seine Studien prüfen lassen müssen, seine Kollegen überzeugen müssen, Beweise für die Echtheit seiner Behauptung erbringen müssen, um die volle Anerkennung zu erlangen. Gut, das wird noch ´ne Weile dauern, sie werden dich sicherlich ebenfalls dazu benötigen. Wir werden uns wieder häufiger sehen. Und vielleicht bekommst du auch Geld für deine Mithilfe. Ohne dich gäbe es mich schließlich nicht!” „Ja, und ohne Garden gäbe es mich auch nicht mehr. Ich habe ihm mein Leben zu verdanken, das ist mit Geld nicht aufzuwiegen.” Sie schwiegen einen Augenblick, bis Pete wieder zum Punkt der Unterredung zurückfand. „Also, wie willst du, und vor allem, wo willst du Urlaub machen?” Das Grinsen seines Freundes kam ihm sehr bekannt vor. „Na bei dir zu Hause!” „Du bist verrückt, meine Mutter, wie auch fast jeder andere Mensch auf dieser Welt, außerhalb der Klinik, kennt weder unser Geheimnis, noch würde sie so einen Schock unbeschadet überstehen.” „Wieso sollte sie sich erschrecken, wenn ihr Pete wieder da ist, so wie sonst auch.” Langsam wurde ihm Adams Grinsen unheimlich. „Natürlich würde uns Garden nicht zusammen fahren lassen, aber wenn ich alleine fahren würde, werden wir Niemanden beunruhigen.” „Du willst alleine fahren? Und was ist mit mir?” „Du wirst auch ein wenig Urlaub machen, als Adam!” „Das ist doch völlig verrückt, das geht nicht, wie stellst du dir das vor, wie willst du dich zurechtfinden?” „Du kannst mir doch alles erklären, aufschreiben, du hast dein Handy mit, stimmt’s, ich ruf dich an, falls ich dich brauche.” „Adam, du stellst dir das so einfach vor, du warst noch nie außerhalb dieses Geländes, ich weiß nicht, was du alles nicht weißt, ich weiß nicht wo ich anfangen soll, und du kannst weder Auto noch Motorrad fahren!” Pete war froh zwei schwerwiegende Gründe gefunden zu haben, um Adam diese Schnapsidee auszureden. Doch dieser ließ nicht locker. „Bist du mit dem Auto zum Flughafen gefahren? Oder bist du mit dem Zug gefahren, und dem Bus? Du bist mit dem Zug und dem Bus gefahren! Stimmt’s?” „Sag nicht immer -stimmt’s!- Ich verstehe nicht was das soll, auf die paar Wochen kommt es jetzt doch auch nicht mehr an, oder?” Pete raufte sich die Haare. Der Gedanke hier als Adam durch die Klinik zu laufen gefiel ihm absolut nicht. Und Adam alleine in der Weltgeschichte herumlaufen zu lassen noch viel weniger. Und womöglich würden sie ihm, Pete, Gardens Wunder- Drogen verabreichen und wer weiß, was dann mit ihm passieren würde. „Georg kommt erst Mittwoch, in zwei Wochen, wieder. Vorher passiert hier überhaupt nichts. Um Regine solltest du einen Bogen machen, oder auch nicht, das überlasse ich dir.” Erstaunt sah Pete ihm in die Augen. Konnte er seine Gedanken lesen? Und was wusste er von Regine und ihm? Sie waren nur kurz zusammen, einmal um es genau zu nehmen. Das war ganz am Anfang seines Aufenthaltes hier. Aber er durchschaute sie schnell und beendete die Beziehung. Die diente ihm noch heute als Druckmittel gegen Garden, der davon nie etwas erfahren durfte. Jahre später wurde Adam ihr Spielball! Was ihr dann auch Garden erlaubte. Langsam aber sicher wurde es Pete mehr als nur unheimlich. Er fühlte Adam in seinem Kopf. Wusste er alles, was er wusste? Konnten sich Gene so weiterentwickeln, konnte er dasselbe denken, fühlen, wie Pete es heute tat? Das wäre das absolut unglaublichste was es auf dieser Welt bisher gegeben hatte. Diese ganzen Fachbegriffe, wie Epigenetik und diese ganze Klongeschichte, das interessierte ihn damals nicht wirklich. Er dachte nur daran gesund zu werden. Und nun stand da nicht nur sein Klon vor ihm, sondern sein Leben! War das wirklich so? Er mochte ihn nicht darauf ansprechen, irgendetwas hielt ihn zurück, er hatte Angst vor der Antwort. Angst davor, vor einem Menschen zu stehen der viel weiter entwickelt war, als jeder andere Mensch auf dieser Erde. Konnte das wirklich wahr sein? Pete hatte Angst zu denken. „Also, mach dir keine Sorgen Pete, es wird schon gut gehen, in ein paar Tagen bin ich wieder zurück und dann beenden wir Gardens Experiment!” Noch niemals zuvor, hatte Adam sich selbst als Experiment bezeichnet. An diesen Satz sollte Pete sich noch erinnern. Pete saß regungslos auf seinem Hocker, er wusste nicht mehr was er tun sollte. Konnte er Adam so einfach gehen lassen? Dann beugte sich Adam zu Pete vor. Er sah ihm in die Augen und ein flehen lag

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