Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Liebe eines Klon

Die Liebe eines Klon

Titel: Die Liebe eines Klon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frieda Rosa Meer
Vom Netzwerk:
schnellen Schritten durchquerte er das Frühstückszimmer. Endlich erreichte er den Flur. Den erstbesten Sessel, den er entdeckte, nutzte er um sich hinein fallen zulassen. Bewegungsunfähig, starrte er an die gegenüberliegende Wand. So aufgewühlt hatten ihn sonst eigentlich nur Gardens egoistische Vorgehensweisen. Dieses eine Mal traf ihn keine Schuld. Und das Schlimme war, das er nicht genau sagen konnte was ihm so zu schaffen machte. Die Tatsache, dass Adam bis ins Innere seiner Seele zu sehen schien, oder das durch Lisa ein Keil zwischen ihnen entstanden war, er jedoch nicht verstand wieso?

Kapitel 34:Zurück, am Springbrunnen
    „Hallo!” Lisa war hinter ihm aufgetaucht, er hatte sie nicht kommen hören. Er war mit seinen Gedanken weit weg gewesen, in der Vergangenheit. Für einen kurzen Moment hatte er mit einem anderen Gesicht gerechnet, - mit seinem Eigenen. Das passierte ihm häufig, und besonders an Orten, wie diesem, an denen er mit ihm zusammen war. Das Plätschern des Springbrunnens war lauter als er es in Erinnerung hatte. Er war seit fast einem Jahr nicht mehr hierhergekommen, warum auch? Und jetzt war es Lisa die er hier traf. Damals hätte er es sich nicht vorstellen können, sie ausgerechnet hier zu sehen. Und nun war sie hier. Und er musste sich um sie kümmern. Sie hatte also seinen Zettel, den er ihr unter der Tür durchgeschoben hatte, gefunden. Dass Lisa es wirklich schaffen würde, Regine zu entkommen, hatte er gehofft, jedoch nicht wirklich daran geglaubt. Er stand auf, und umarmte sie. Oder hielt er sich an ihr fest? Seit seinem Zusammenbruch machte er sich noch größere Sorgen um sie. Sie war hier um ihn zu retten, und wusste nicht im Geringsten wie sehr sie selbst Rettung brauchte. Und wie viel für ihn auf dem Spiel stand! Vielleicht hielt er sie eine Sekunde zu lange im Arm, ihre Augen musterten ihn fragend. Sie wollte es von ihm hören, sie wollte Gewissheit haben, sie wollte nicht mehr länger nur hoffen, dass er mehr für sie empfinden würde, als einfach nur Zuneigung zu einer Weggefährtin! Wer weiß, vielleicht sogar mehr als Pete für sie empfand. Doch Adam blieb stumm, er wartete, und sie wusste nicht worauf? Auf das Gelingen ihres Planes? Auf die Freiheit? Und dann? Doch nun hatte sie keine Zeit um ihren Grübeleien nachzuhängen. Adam hatte sie an der Hand haltend zu der Bank hinter dem Springbrunnen geführt. „Hier können wir reden!” „Bist du sicher?” „Ja, wir können ungehindert reden, die Mikros versagen, dank der Geräuschkulisse vor uns. Falls sie uns vor die Kamera bekommen, sollten wir lieber ein Dauerlächeln präsentieren, verstehst du?” „Ich werde mir große Mühe geben. - Du erstaunst mich immer wieder!” „Das will ich hoffen!” Sein Lächeln war wieder da. Oh wie sehr sie darauf gewartet hatte! „Wir haben nicht sehr viel Zeit, Chris hat mich rausgelassen, er sagte bis 11.00 muss ich wieder drin sein, in meinem Zimmer.” „Chris? Warum hilft er dir?” „Ich weiß nicht! Er hatte schon immer ein großes Interesse an uns Beiden, Pete und mir! Wir haben auch manchmal Tennis zu viert gespielt, mit Regine. Er ist ein Kumpel, vielleicht ein Freund, wer weiß? Du hast also meinen Zettel gefunden!” Er zog sie dicht neben sich, an den Rand des steinernen Brunnens. „Wie hast du es geschafft Regine loszuwerden?” „Ich habe sie darum gebeten, in die Sauna gehen zu dürfen. Sie war sofort einverstanden und hat mich alleingelassen, sie sagte, ich soll sie an piepen, wenn ich fertig bin, sie ist so locker geworden, merkwürdig?” Adam schien einen Augenblick in Gedanken zu versinken, doch dann war er wieder völlig da und fragte: „Lisa, was ist los, worüber wolltest du mit mir sprechen?” Nun sag schon, hat Garden noch einmal mit dir gesprochen?” Sie zögerte. Zu Recht. „Nein, es ist,.... ich war im Keller!” „Du warst-wo? Bist du verrückt geworden?” Er rückte ein Stück von ihr weg, raufte sich die Haare, so dass seine Locken ihm noch wilder ums Gesicht wirbelten. „Adam, bitte beruhige dich, und Adam, lächle!” Doch es gelang ihm nicht. „Was hattest du da zu suchen? Weißt du eigentlich in welch große Schwierigkeiten du dich da gebracht hast?” - „Nein!” - „Es tut mir leid, wie konntest du das wissen. Ich bin Schuld, ich hätte dich nicht hierher holen dürfen!” „Adam, jetzt beruhige dich doch, es ist doch nichts passiert, mich hat Niemand gesehen, es ist alles in Ordnung.” „Ja, ich weiß, es ist alles in

Weitere Kostenlose Bücher